Entreiße dich den Gräueln hier, um dort
Als frommer Liebe sprechendes Symbol
Mit freudereichem Frühlingsglanz zu leuchten.
Maria.
Und soll es wirklich werden dieses Bild?
Kann wohl die Erde sich zum Himmel wandeln?
Balboa.
Der schwache Mensch erhält von oben Kraft.
Gott ruft die Bilder vor in unserm Geist,
Wenn er durch uns das Herrliche vollbringt. —
Auch auf den König laß uns kühn vertrauen.
Ich kenne Karlos Herz. Er will es nicht,
Daß man als Sklaven diese Menschen braucht;
Man soll sie nicht wie eine Heerde theilen;
Ein gleiches Recht mit uns soll sie erfreu’n.
Er haßt den Zwang, der sie zu Heuchlern macht; —
Ich, Balboa, ich hass’ ihn auch! — Bei Gott!
Zum Henker kam ich nicht auf diese Welt;
Verkündet hab’ ich’s schon in Miguel.
Maria.
Mein Balboa, mein Alles, o mein Leben!
Dürft’ ich entzückt nun zu den Unsern rufen:
O seht den Helden, der ein Mensch verblieb!
Balboa.
Ja, rühme mich! Wie gerne mag ich’s dulden,
Denn unbewußt verkündest du dein Lob.
Ich bin ein neuer Mensch! Dein Werk bin ich!
Das ist mein höchster Stolz: ich bin dein Werk!
Einst brauste Kampf in meinem öden Herzen,
Nun waltet in der vollen Brust mir Friede.
So reich bin ich durch dich, o Gott! so reich!!
Und Andre sollten darben? — Nein, o nein!
Rings um mich her will ich das Glück verpflanzen.
Seit Liebe mir aus deiner Seele quillt,
Möcht’ liebend ich die ganze Welt umfassen!
(Maria, tief erschüttert, verhüllt sich.)
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