Schmidt-Räntsch, Rn. 421. ff.; Ann/Barona, Rn. 84.; Pfaff/Osterrieth, 231 ff.; Pahlow, S. 398; siehe auch BGHZ 192, 285 = GRUR 2012, 910 ff. – Delcantos Hits, und Hoffmann, ZGE/IPJ (2014), 1 ff.
44 Rn. 86.
45 Streitig, vgl. Palandt/Heinrichs, 56. Aufl. 1997, Anm. 16 zu § 275 BGB a.F.; Staudinger/Löwisch, 13. Bearb. 1995, Rn. 43 zu § 275.
46 § 275 BGB a.F.
47 § 276 BGB a.F.
48 § 323 BGB a.F.
49 §§ 323 und 472 BGB a.F.
50 §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 542 BGB a.F.; vgl. RG, 24.10.1905, RGZ 62, 225.
51 Vgl. z.B. BGH, 14.6.1957, GRUR 1958, 134, 136.
52 § 30 Abs. 1 PatG.
53 BGH, 12.4.1957, GRUR 1957, 595.
54 BGH, 17.3.1961, GRUR 1961, 466; BGH, 1.10.1964, GRUR 1965, 160; BGH, 14.11.1968, GRUR 1969, 493; BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861 ff.
55 RG, 21.11.1914, RGZ 86, 45.
56 RG, 21.11.1914, RGZ 86, 45.
57 Vgl. z.B. BGH, 12.4.1957, GRUR 1957, 595; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677; BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2863; Benkard, PatG, Rn. 206 ff. zu § 15; Körner, WuW 1979, 785; Preu, GRUR 1974, 623 ff.
58 Vgl. dazu Preu, GRUR 1974, 623; vgl. auch bzgl. Franchiseverträgen BGH, 8.2.1994, NJW 1994, 1651 ff.
59 BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677.
60 BGH, 12.4.1957, GRUR 1957, 595; Benkard, PatG, Rn. 85 ff. zu § 15 und GebrMG, Rn. 1 ff. zu § 22 m.w.N.
61 Bekanntmachung gem. PatG 1968; BGH, 1.10.1964, GRUR 1965, 160; Benkard, PatG, Rn. 85, 197 zu § 15.
62 BGH, 14.11.1968, GRUR 1969, 493; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677; BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861.
63 BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861; vgl. auch Preu, GRUR 1974, 623.
64 BGH, 17.10.1968, GRUR 1969, 409; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677.
65 BGH, 28.9.1976, NJW 1977, 104.
66 BGH, 8.6.1957, GRUR 1958, 175, 177; Kraßer, GRUR Int. 1982, 339; zur grundsätzlich anderen Situation beim Patentkauf vgl. BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861.
67 BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677; BGH, 25.1.1983, Mitt. 1983, 92 = GRUR 1983, 237; Benkard, PatG, Rn. 123 ff., 193 zu § 15.
68 BGH, 28.9.1976, NJW 1977, 104; BGH, 13.7.1977, DB 1978, 1269.
69 Klauer/Möhring, PatG, Rn. 65 zu § 9.
70 BGH, 21.11.1968, NJW 1969, 233.
71 Kraßer, GRUR Int. 1982, 324 ff., 338.
72 Vgl. dazu BGH, 17.10.1968, GRUR 1969, 409; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677, und Benkard, PatG, Rn. 123 ff. mit zahlreichen weiteren Hinweisen auf Rechtsprechung und Literatur, 193 zu § 15.
73 A.A. Körner, GRUR 1982, 341, 342, der die einmalige Zahlung im Zweifel als verfallen ansieht; ebenso Vollrath, GRUR 1983, 52 f.; siehe zum Meinungsstand auch Benkard, PatG, Rn. 194 zu § 15.
74 Vgl. dazu auch unter Rn. 114, 132 f.
75 Vgl. RG, 17.5.1933, RGZ 140, 378.
76 BGH, 24.9.1957, GRUR 1958, 231; siehe auch ausführlich zu dieser Problematik Benkard, PatG, Rn. 192 ff., 201 zu § 15 m.w.N.
77 Vgl. dazu unten Vertragsmuster (Checkliste Anhang I. D. 17.).
78 RG, 18.11.1911, RGZ 78, 10 = Bl. 1912, 220 = JW 1912, 139 Nr. 14.
79 RG, 10.10.1931, MuW 1932, 32 = Bl. 1932, 40 = Mitt. 1931, 344 = JW 1932, 1836 Nr. 11.
80 RG, 18.12.1915, MuW 1915/1916, 317.
81 RG, 4.3.1922/1922, MuW 1922, 215.
82 BGH, 24.9.1957, GRUR 1958, 231, 232; Benkard, PatG, Rn. 201 zu § 15.
83 So auch Hagens, GRUR 1914, 241, 246; Isay, S. 342; Kraßer, GRUR Int. 1982, 324, 339; Lüdecke/Fischer, S. 195; Preu, GRUR 1974, 624; Reimer, PatG, Anm. 29 zu § 9, und Benkard, PatG, Rn. 201 zu § 15.
84 Vgl. RG, 22.5.1937, GRUR 1938, 567, 570; RG, 3.10.1934, GRUR 1935, 102; vgl. Fn. 20; zur kartellrechtlichen Problematik Rn. 537 ff., 582 ff.
85 S.o. Rn. 64.
86 S. § 314 BGB, Kündigung aus wichtigem Grund.
87 BegrESchuRMoG, 177; Ann/Barona, Rn. 91.
88 S. o. Rn. 80 ff.; Ann/Barona, Rn. 91.
V. Wegfall der Geschäftsgrundlage
1. Rechtslage vor dem 1.1.2002
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Durch wirtschaftliche Umwälzungen, die nach der Begründung eines Schuldverhältnisses eintreten und nicht voraussehbar waren, kann der Wert der geschuldeten Leistung außergewöhnlich verändert werden. Nach dem Grundsatz von Treu und Glauben kann es erforderlich sein, dass die gegenseitigen Verpflichtungen geändert werden oder dass sie entfallen. Allerdings ist die Berufung auf eine Veränderung der Geschäftsgrundlage nur dann ausnahmsweise zulässig, wenn dies zur Vermeidung eines untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit nicht zu vereinbarenden und damit der betroffenen Partei nach Treu und Glauben nicht zuzumutenden Ergebnisses unabweislich erscheint.89 Bei Lizenzverträgen, die langfristig sind, kann z.B. eine Lizenzgebühr, die in festen Beträgen ausgedrückt ist, durch wirtschaftliche Ereignisse ihren Wert nahezu vollständig verlieren, wie dies auch bei anderen Verträgen vorkommen kann.
Ein besonderes Problem des Wegfalls der Geschäftsgrundlage kann sich bei Lizenzverträgen dadurch ergeben, dass die Erfindung wirtschaftlich nicht oder nicht mehr sinnvoll verwertet werden kann, insbesondere auch die Erfindung veraltet ist. Wird eine Erfindung, für die eine Lizenz besteht, durch neue Entwicklungen in der Weise überholt, dass sie wirtschaftlich nicht mehr zu verwerten ist, so kann der Lizenznehmer nach Treu und Glauben nicht mehr an dem Vertrag festgehalten werden. In der Literatur wurde vielfach der Wegfall der Ausübungspflicht des Lizenznehmers bejaht, ohne dass ihm ein Kündigungsrecht eingeräumt wurde.90 Schade will unterscheiden, ob die Überholung des Lizenzgegenstandes auf eine Neuentwicklung des Lizenzgebers zurückzuführen ist oder auf die Entwicklung eines Dritten. Im ersten Fall falle eine Erschwerung der Ausübung in seinen Risikobereich. Das bedeute, dass sich hier der Lizenznehmer von