Немецкий с любовью. Иммензее. Повесть об одной любви. Отсутствует. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Отсутствует
Издательство:
Серия: Метод обучающего чтения Ильи Франка
Жанр произведения: Иностранные языки
Год издания: 2013
isbn: 978-5-7873-0729-0
Скачать книгу
einem Tische mit grüner Decke (перед столом с зеленой скатертью; der Tisch), auf dem einzelne aufgeschlagene Bücher umherlagen (на котором лежали отдельные раскрытые книги; aufschlagen – открывать; umherliegen – лежать в беспорядке; umher – вокруг), stand ein schwerfälliger Lehnstuhl mit rotem Sammetkissen (стояло неуклюжее кресло с красной бархатной подушкой; der Stuhl – стул, sich lehnen – прислоняться, облокачиваться; das Kissen – подушка; der Sammet = Samt – бархат). – Nachdem der Alte Hut und Stock in die Ecke gestellt hatte (после того как старик поставил шляпу и трость в угол; der Hut; der Stock), setzte er sich in den Lehnstuhl (он сел в кресло) und schien mit gefalteten Händen von seinem Spaziergange auszuruhen (и, казалось, сложив руки = со сложенными руками, отдыхал от своей прогулки: «и казался отдыхать…»; scheinen – казаться; der Spaziergang – прогулка; spazieren gehen – ходить гулять).

      Hier war es heimlich und still; die eine Wand fast mit Repositorien und Bücherschränken bedeckt; an der anderen hingen Bilder von Menschen und Gegenden; vor einem Tische mit grüner Decke, auf dem einzelne aufgeschlagene Bücher umherlagen, stand ein schwerfälliger Lehnstuhl mit rotem Sammetkissen. – Nachdem der Alte Hut und Stock in die Ecke gestellt hatte, setzte er sich in den Lehnstuhl und schien mit gefalteten Händen von seinem Spaziergange auszuruhen.

      Wie er so saß (как = пока он так сидел; sitzen), wurde es allmählich dunkler (становилось постепенно темнее; dunkel); endlich fiel ein Mondstrahl durch die Fensterscheiben auf die Gemälde an der Wand (наконец лунный луч упал через оконные стекла на картины на стене; fallen – падать; der Mond – луна; der Strahl – луч; die Fensterscheibe – оконное стекло; das Gemälde – картина, живописное полотно), und wie der helle Streif langsam weiterrückte (и /по мере того/ как светлая полоска медленно продвигалась; weiterrücken – двигать/ся/ дальше), folgten die Augen des Mannes umwillkürlich (следовали глаза мужчины непроизвольно; die Willkür – произвол). Nun trat er über ein kleines Bild in schlichtem schwarzem Rahmen (и вот она /светлая полоска/ упала на: «ступила через» маленькую картину в простой черной раме; treten – ступать). „Elisabeth!“ sagte der Alte leise (сказал старик тихо); und wie er das Wort gesprochen (и как только он произнес /это/ слово; sprechen – говорить, сказать), war die Zeit verwandelt (время было превращено = время переменилось) – ; er war in seiner Jugend (он был в своей юности).

      Wie er so saß, wurde es allmählich dunkler; endlich fiel ein Mondstrahl durch die Fensterscheiben auf die Gemälde an der Wand, und wie der helle Streif langsam weiterrückte, folgten die Augen des Mannes umwillkürlich. Nun trat er über ein kleines Bild in schlichtem schwarzem Rahmen. „Elisabeth!“ sagte der Alte leise; und wie er das Wort gesprochen, war die Zeit verwandelt – ; er war in seiner Jugend.

      Die Kinder

      (Дети)

      Bald trat die anmutige Gestalt eines kleinen Mädchens zu ihm (вскоре к нему приблизилась грациозная фигура маленькой девочки; treten – ступать). Sie hieß Elisabeth (ее звали Элизабет; heißen) und mochte fünf Jahre zählen (вероятно, ей было: «она насчитывала» лет пять; mögen – мочь /выражает предположение/); er selbst war doppelt so alt (ему было вдвое больше). Um den Hals trug sie ein rotseidenes Tüchelchen (вокруг шеи она носила = у нее был надет красный шелковый платочек; tragen – носить; das Tuch – платок); das ließ ihr hübsch zu den braunen Augen (он чудно подходил к ее карим глазам; hübsch – красивый, прелестный, милый; lassen – зд. идти, быть к лицу).

      „Reinhard!“ rief sie (крикнула она; rufen – звать; кричать), „wir haben frei, frei (мы свободны; frei haben – иметь свободное время, выходной)! Den ganzen Tag keine Schule (целый день никакой школы) und morgen auch nicht (и завтра тоже нет).“

      Bald trat die anmutige Gestalt eines kleinen Mädchens zu ihm. Sie hieß Elesabeth und mochte fünf Jahre zählen; er selbst war doppelt so alt. Um den Hals trug sie ein rotseidenes Tüchelchen; das ließ ihr hübsch zu den braunen Augen.

      „Reinhard!“ rief sie, „wir haben frei, frei! Den ganzen Tag keine Schule und morgen auch nicht.“

      Reinhard stellte die Rechentafel (Райнхард поставил грифельную доску; die Rechentafel – грифельная доска /для счета/; rechnen – считать, вычислять), die er schon unterm Arm hatte (которую он уже имел = нес под мышкой; der Arm – рука /от плеча до кисти/), flink hinter die Haustür (быстро за дверь; flink – быстро, проворно, юрко), und dann liefen beide Kinder durchs Haus in den Garten (и затем оба ребенка побежали через дом в сад; laufen – бежать; идти пешком) und durch die Gartenpforte hinaus auf die Wiese (и через садовые ворота на луг; hinaus – наружу). Die unverhofften Ferien kamen ihnen herrlich zustatten (неожиданные каникулы пришлись им как нельзя более кстати; unverhofft – неожиданный, непредвиденный: «нечаемый»; hoffen – надеяться; herrlich – великолепно; zustatten kommen – быть