Untreue Ehefrauen. Toby Weston. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Toby Weston
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748566878
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      Toby Weston

      Untreue Ehefrauen

      Fünf erotische Kurzgeschichten, Band 1

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       1

       2

       3

       4

       5

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Es gibt Tage, an denen scheint die Sonne und kurz darauf regnet es wieder. Das Wetter ist einem ständigen Wechsel unterlegen. Es bleibt nichts, wie es ist, mit einer großen Ausnahme:

       Ich heiße Toby Weston und bin ein Arschloch!

      Jeder der mich kennt, oder von meinen eigenen Erlebnissen gelesen hat, kann das bestätigen.

      Ich halte nichts von Liebe und Romantik. Das ist in meinen Augen nur etwas für Weicheier und Schwächlinge. Frauen sollten beherrscht und dominiert werden, die Beine breitmachen, den Schwanz lutschen und ansonsten das Maul halten. Ich habe in den vielen Jahren meiner weiblichen Eroberungen gelernt, dass es immer besser ist die Frauen anzulügen und das zu erzählen, was diese hören wollen.

      Aber ich möchte in diesem Buch nicht aus meinem Leben erzählen. In den letzten Wochen haben sich viele Menschen per E-Mail an mich gewandt, und mir von ihren eigenen Erlebnissen geschrieben. Da ich ein reicher, gelangweilter Mann bin, nahm ich mir die Zeit, diese Geschichten zu lesen.

      Und es waren einige sehr prickelnde Storys darunter! Alle Hocherotisch!

      Daher habe ich mich, nach Rücksprache mit den Beteiligten, dazu entschlossen, diese Erlebnisse zu veröffentlichen.

      In diesem Band sind nachfolgenden Kurzgeschichten enthalten:

      • Die nymphomane Ehefrau

      • Gewünschter Seitensprung

      • Die untreue Ehefrau

      • Dem Schinken sei dank

      • Fremdgehen beider Ehepartner

      Viel Spaß beim Lesen.

      Euer Toby

      1

      Die nymphomane Ehefrau

      Es war in Toulouse, im Mai.

      An jenem Tag stand eines Abends ein Ehepaar mittleren Alters an einer der Raststätten außerhalb der Stadt und bat die aus dem Schankraum kommenden Lastwagenfahrer um Mitnahme nach Paris.

      Ein fünfunddreißigjähriger Mann, griechischer Abstammung, erklärte sich dazu bereit, und ließ das Ehepaar einsteigen. Er selbst prüfte noch kurz Reifen und Bremsschläuche, dann schwang er sich zu seinen Fahrgästen auf die Sitzbank, welche die ganze Wagenbreite einnahm, und ab ging die Fahrt auf der E9 in Richtung Hauptstadt.

      Zuerst unterhielten sich die drei recht munter. Das Ehepaar berichtete, es habe vor wenigen Stunden mit dem eigenen Auto einen Motorschaden erlitten und wolle nun, da der Wagen für einige Tage in der Werkstatt bleiben müsse, die Heimreise nach Paris antreten. Der Mann stellte sich als Nicolas Poitiers-Valentinois vor, war Rechtsanwalt und seine Frau als Emilia Poitiers-Valentinois. Sie war Ärztin.

      Der LKW-Fahrer, sein Name war Angelos Pantagiota, erzählte den beiden, er habe schon seit fünfzehn Jahren diesen Job inne, habe eine reizende Frau und zwei hübsche Kinder im Alter von sechs und acht Jahren. Die Fahrgäste waren kinderlos.

      Allmählich schlief das Gespräch ein. Der Ehemann gähnte.

      „Bist du müde, ma chérie?“, fragte ihn die Frau.

      „Ein wenig schon“, gab der Jurist zu. „Du nicht?“

      „Nein, eigentlich nicht“, erwiderte seine Frau lächelnd. „Ich bin munter wie ein Fisch!“

      „Sie können sich gern in die Schlafkoje legen!“, schlug Angelos Pantagiota, der LKW-Fahrer, höflich vor. „Mein Kollege hat sich das Bein gebrochen, deshalb fahre ich allein. Für beide wäre es wohl ein bisschen eng da oben, aber wenn man richtig müde ist ...“

      „Mein Mann kann sich ruhig reinlegen, wenn er will“, fiel ihm die Ärztin ins Wort, „ich möchte lieber aufbleiben, wenn es Ihnen nichts ausmacht.“

      „Mir bestimmt nicht“, lachte der Grieche gutmütig und kräuselte seine hübsche Nase. „Ich habe es ganz gern, wenn jemand mit mir schwatzt; dann vergeht die Zeit schneller.“

      Der Fahrgast nahm das Angebot dankend an, zog seine Schuhe aus und kletterte in die Schlafkabine. Er schob die Vorhänge zu, und nach wenigen Minuten hörte man ihn leise, aber regelmäßig schnarchen.

      „Vor Paris wacht er nicht mehr auf“, meinte seine Frau. „Der hat Nerven wie Drahtseile!“

      „Wie schön für ihn – und für Sie!“, sagte Angelos und sah die Frau für einen Moment voll an. Sie war mittelgroß, Anfang Dreißig, und hatte eine gute, ein wenig zur Fülle neigende Figur. Ihre schönen Beine ragten aus einem etwas zu kurz geratenen Rock hervor, den vollen Busen umspannte eine beigefarbene Bluse. Das hübsche rundliche Gesicht mit den blauen Augen wurde von ein paar winzigen Sommersprossen belebt und von langem, rötlich-blondem Naturhaar umrahmt. Ihren Mantel hatte sie schon beim Einsteigen ausgezogen und an einen Haken gehängt.

      „Ja, auch für mich“, bestätigte sie. „Ich kann mich auf seinen festen Schlaf verlassen. Darf ich es mir ein wenig bequem machen?“

      „Aber selbstverständlich!“, erwiderte der Fahrer. „Sie können hier auch auf der Sitzbank schlafen; auf mich brauchen Sie keine Rücksicht zu nehmen!“

      „Schlafen möchte ich nicht, aber ein Weilchen meine Beine ausstrecken würde ich sehr gern.“ Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und hob die Beine auf die Sitzbank. Der Grieche reichte ihr ein Kissen, das sie an seinen rechten Oberschenkel legte und auf das sie ihren Kopf bettete.

      Eine Zeitlang lag sie mit angewinkelten Knien ruhig da. Dann begann sie die Beine anzuziehen und zu strecken, wobei sie mit den Füßen gegen die rechte Tür stieß.

      „Mit Ausstrecken ist hier leider nicht viel los!“, lachte Angelos leise.

      „Außer wenn Sie mir erlauben, meine Beine über Ihren Schoß auszustrecken“, antwortete Emilia Poitiers-Valentinois.

      „Erlaube ich“, sagte der Grieche. Die Frau bettete sich andersherum, wobei sie ihr Kopfkissen zur Türseite mitnahm, und schob die Beine vorsichtig zwischen Steuerrad und Oberschenkeln des Fahrers durch, fast ohne die letzteren zu berühren.

      „Soll ich die Heizung stärker einschalten?“, fragte jener freundlich.

      „Ja, das wäre sehr nett von Ihnen.“

      Der Fahrer bediente den Heizungsschalter. „Gleich wird es warm. Sie sollen sich in meinem Truck ja keine Lungenentzündung holen!“