Es würde kein bisschen anders werden als bei den vielen hundert Akten, die ich nun schon mit Philipp durchgeführt hatte. Nach seinem Orgasmus würden wir uns keuchend und bebend aneinanderklammern, doch der Hunger in mir war immer noch nicht gestillt.
Ich konnte mir nicht erklären, was in mir vorging, aber ich konnte anderseits auch nicht einfach darüber hinweggehen. Schließlich ging es um die Tatsache, dass mein eigener Mann mich nicht zu befriedigen vermochte!
Das war der schlimmste Punkt von allen, dass Philipp mich nicht befriedigen konnte. Dabei war er bestimmt ein guter Liebhaber, gütig und rücksichtsvoll. Die Frauen der Nachbarschaft, fast ausnahmslos in meinem Alter, erzählten oft, wie ihre Männer sich im Bett verhielten, und im Vergleich zu ihnen war mein Philipp der reinste Don Juan.
Warum aber konnte er mich nicht befriedigen?
Es schaffte es nie!
Zumindest nicht vollkommen. Wie sehr sehnte ich mich danach, dass es ihm einmal gelingen würde. Vom frühen Morgen an, wenn wir die Augen aufschlugen bis zum Abend, wenn er nach der Arbeit heimkam. Er hatte zwischenzeitlich Karriere gemacht, war in den Vorstand einer großen Firma berufen worden.
Ich wusste natürlich, dass er nicht so auf Anhieb bereit war wie ich. Ich merkte es, wenn ich aufwachte und von Sehnsucht gequält statt ihn behutsam wach zu küssen oder an der Schulter zu rütteln, mit seinem Glied zu spielen begann, bis es sich hart aufrichtete. Ich war dann stets bereit, und meine Brustwarzen stellten sich wie harte Knospen auf.
Wenn er dann aufwachte, rieb er sich die Augen und starrte verdutzt auf den steifen Penis in meiner Hand. Ehe wir uns versahen, lag er auf mir, und unsere Körper vollzogen die Vereinigung. Ich war dann meistens schon so in Fahrt, dass wir den Höhepunkt zusammen erreichten. Das waren ekstatische Augenblicke.
Doch sobald es vorüber war, regte sich in mir schon wieder dieser unstillbare sexuelle Hunger.
Bald kamen jene Morgen, da Philipp hastig aus dem Bett sprang und murmelte, er könne sich diese Liebesspiele am frühen Morgen nicht länger leisten, weil sie seine Schaffenskraft für seine Arbeit unterhöhlten. Er bat mich um Verständnis. An diesen Tagen zählte ich die Minuten, bis er abends heimkam. Dann erwartete ich ihn splitternackt an der Wohnungstür!
Beim ersten Mal sperrte er bei diesem Anblick die Augen auf, und innerhalb von Sekunden lagen wir auf dem Teppich des Wohnzimmers, und ich bäumte mich auf, um seine Stöße möglichst tief in mich eindringen zu lassen.
Vielleicht lag es am Reiz der neuen Stellung, dass mich dieses erste Mal mehr befriedigte, als es seit vielen Monaten der Fall gewesen war. Daher kam es wohl auch, dass ich dieses Spiel am nächsten Abend wiederholte. Und am übernächsten. Bis Philipp eines Abends heimkam und mich vertröstete. Er sagte, er hätte einen anstrengenden Tag hinter sich und wäre nicht in der rechten Stimmung. Dann fügte er hinzu, dass es im Leben schließlich noch andere Dinge als Sex gäbe.
Ich kam mir völlig gebrochen vor. Es konnte im Leben nichts Wichtigeres als Sex geben! Für mich bestimmt nicht.
Als er mir diese Worte an den Kopf schleuderte, wurde ich stocksauer und schwor mir, ihn dafür büßen zu lassen. Doch ich wusste natürlich genau, dass ich mich damit nur selbst um das ersehnte Vergnügen bringen würde. Ich brauchte ihn ja, um mein immerwährendes Verlangen zu stillen.
Als wir an jenem Abend ins Bett gingen, wollte ich ihn zeigen, wie falsch seine Ansicht war. Ich nahm mir vor, ihm ein Liebeserlebnis zu vermitteln, das er so schnell nicht vergessen sollte. Wenn ich mit ihm fertig war, sollte er um Gnade bitten!
Ich wartete nicht erst, bis er sein Schlafshirt anzog. Während er an der Bettseite stand, streckte ich die Hand aus und schob sie zwischen seine Schenkel.
Mit einem überraschten Brummen ließ er sich auf die Matratze drücken, während ich mich auf ihn schwang. Als er die Hände nach meinen Brüsten ausstreckte, stieß ich ihn zurück. Er sollte sich auf den Rücken legen und alles voll auskosten.
Meine Hände drückten seine Schultern in die Kissen zurück, und er starrte mich mit einem Ausdruck an, den ich nicht deuten konnte. Ich kniete neben ihm und war bereit.
Sanft streichelte ich seinen gesamten Körper mit den Fingerspitzen und Lippen. Das gefiel ihm! Ich spürte es an der Art, wie er sich diesen Liebkosungen hingab. Das konnte mir nur recht sein, um ihm zu zeigen, wie unbeschreiblich schön so etwas sein kann.
Langsam schob ich den Kopf weiter nach unten. Bei der ersten Berührung meiner Lippen jagte ein Schauer durch unsere Körper. Dabei war es keinesfalls ein neuartiges Erlebnis für uns, denn wir liebten Fellatio. Unser schönstes sexuelles Erlebnis war zweifellos jener Abend gewesen, da wir uns gegenseitig mit dem Mund befriedigten. Auf diese Weise reißt der eine Partner den anderen mit.
Während meine Zungenspitze jetzt spielerisch an dem harten Penis entlangglitt, erinnerte ich mich unwillkürlich an jene Nacht und spürte ein wohliges Rieseln auf der Haut.
Allerdings war mir bald aufgefallen, dass Philipp sich immer erst ein wenig überwinden musste, ehe er bereit war, mir einen derartigen Liebesdienst zu erweisen. Sobald er merkte, dass ich mich danach sehnte, zog er sich merklich zurück. Ich überlegte, ob er den Geruch oder Geschmack meiner Intimzone nicht mochte, fand aber keine Antwort. Vielleicht lag es einfach nur an seiner Veranlagung, dass er es nicht mochte, eine Frau oral zu befriedigen.
Ich beugte mich tiefer über seinen Unterkörper, umspannte seinen Hodensack mit der Hand und ließ meine Lippen auf dem steifen Glied tanzen. Er zog die Knie ein wenig an. Meine andere Hand streichelte seinen flachen Bauch und spielte mit seinem buschigen Schamhaar. Ich ließ seinen Schwanz allmählich immer tiefer in die Mundhöhle eindringen und die Zungenspitze ununterbrochen einen verrückten Tanz der Wollust aufführen.
Er begann zu stöhnen und verhalten zu protestieren, als könnte er diese wollüstigen Empfindungen nicht länger ertragen. Doch das spornte mich nur an, mit allen Raffinessen weiterzumachen. Seine Hände umspannten meine Schultern, um mich wegzudrücken, aber ich gab keinen Millimeter seines dicken Gliedes preis.
Unvermittelt setzte er sich im Bett auf, und mein Blick fiel auf sein verzerrtes Gesicht. Ich wusste, dass er sich jetzt nicht mehr lange zurückhalten konnte und spannte die Lippen noch fester um den harten Penis, während die Zungenspitze emsig über die lustvoll geschwollene Eichel huschte. Er sollte merken, dass ich den Samen mit dem Mund aufnehmen wollte. Es musste gleich soweit sein!
Er schrie leise auf. Mir kam eine Idee. Ich hob den Kopf, drehte mich schnell herum und kletterte auf ihn. Er starrte mich an, als wüsste er nicht, was mir nun wieder eingefallen war. Erst als ich den steifen Schwanz mit der Hand umspannte und zwischen meine Schamlippen führte, ließ er sich wieder in die Kissen fallen. Auf diese Weise wollte er mich wissen lassen, dass ich mit ihm anstellen konnte, was ich wollte.
Mit geschlossenen Augen rutschte ich an dem harten Glied nach unten, bis es in voller Länge in mich eingedrungen war. Dann konnte ich nicht länger an mich halten und sank über ihn.
Unsere beiden Körper waren durch diesen harten Schaft verbunden, und wir begannen zu keuchen. Ich geriet in Ekstase, wie ich sie in dieser Nacht noch nie kennengelernt hatte.
In diesem Augenblick war ich überzeugt, das richtige Mittel gefunden zu haben, um meine Probleme ein für alle Mal zu lösen. Ja, davon war ich überzeugt. Ich spürte, wie sich die langersehnte Erleichterung in meinen Lenden sammelte. Ich wusste, dass es jetzt nur noch Sekunden dauern konnte, bis ich endlich die erhoffte Befriedigung fand, und ich glaubte, dass sie diesmal vollkommen sein würde. Im Gegensatz zu allem, was bisher gewesen war.
Aber es kam nicht dazu!
Philipp war diesem Ansturm wollüstiger Gefühle nicht lange gewachsen. Nach dem Liebesdienst, den ich ihm so zärtlich erwiesen hatte, konnte er sich nicht länger zurückhalten.
Ich spürte seinen Höhepunkt.
Der Saft, den er mir tief in die Spalte spritzte, erhöhte momentan meine Wollust, doch seltsamerweise schien diese Entladung meine eigene