Der Wohnwagen. Mandy Hauser. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Mandy Hauser
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738008203
Скачать книгу
prallen Penis gefunden hatte und führte ihn sich ein. Der Kopf kam wieder hoch. Sie küsste mich wieder. Diesmal mit noch mehr Inbrunst als die ersten Male. Dazu bewegte sie wieder rhythmisch ihr Becken. Ich half ihr so gut es ging und genoss es, so zu ficken. Ich erwiderte ihre Küsse. Sie führte ihre Hände in meine Ärmel. So lagen wir du und fickten was das Zeug hält. Ich wunderte mich, dass ich so schnell nach einem Orgasmus wieder konnte. Sie schien Gedanken lesen zu können, denn sie sagte plötzlich: „Viagra ist schon eine geile Erfindung. Hätte ich dir im Red Bull keines gegeben, hätten wir vermutlich früher aufhören müssen.“

      „Du kleines Luder! Ich wunderte mich eben, warum es denn schon wieder geht.“

      Sie lachte auf und erhöhte den Druck und den Rhythmus. Bald schrie sie wieder auf, als sie zum nächsten Orgasmus kam. Sie machte wieder weiter und bald darauf kam auch ich schon wieder. Die ‚Explosion’ war nicht so heftig wie beim ersten Mal aber nicht minder schön.

      Wie lange wir hinterher noch in unserem Cocon liegen geblieben waren, weiss ich nicht. Irgendwann mal schälte sie sich aus dem Catsuit, befreite mich von den Fesseln und liess mich aus dem Catsuit steigen. Ganz erschöpft legte ich mich aufs Bett. Sie hatte sich auch ausgezogen und sie legte sich zu mir und kuschelte sich bei mir ein. Bald darauf waren wir eingeschlafen.

      Kapitel 2

      Mich fröstelte leicht. Das musste auch der Grund sein, weshalb ich aufwachte. Um mich herum war es dunkel, stockdunkel. Es musste also mitten in der Nacht sein. Ich tastete um mich. Claudia war nicht mehr da. Ich suchte den Lichtschalter und knipste ihn an.

      Ich war tatsächlich alleine und splitternackt in meinem Schlafzimmer im Wohnwagen. Das Fenster war leicht geöffnet. Kühle Luft strömte hinein. Ich richtete mich auf. Irgendetwas klirrte leise und etwas kühles berührte meinen Rücken. Ich fasste nach hinten, packte zu und zog etwas Metallenes nach vorne. Eine Kette! Gleichzeitig bemerkte ich, dass etwas meinen Hals umspannte. Ich griff danach. Es war ein Halsband. Ich spürte Wolle. Das Halsband musste aber aus Leder oder etwas stärkerem denn Wolle sein. Ich konnte es nicht zusammendrücken. Hinten war das Halsband mit einem Schloss gesichert. Zudem war da ein Ring und an diesem die Kette befestigt. Sie war nicht dick aber massiv genug, dass man sie nicht mit normaler Menschenkraft hätte zerreissen können. Die Kette war in der Art, wie die, mit denen Gastwirte ihre Tische und Stühle in der Gartenwirtschaft über Nacht sichern. Ich zog an der Kette bis es nicht mehr weiter ging. Sie war unter dem Bett um einen Pfosten befestigt und ebenfalls mit einem Schloss gesichert. Ich hatte keine Chance, das Ding loszuwerden.

      „Dieses Luder“, dachte ich. Ich schaute mich um. Es war nichts mehr im Schlafzimmer, was auf unseren gemeinsamen Nachmittag hindeutete. Sämtliche Kleidungsstücke waren verschwunden. Die Verbindungstüre war geschlossen. Ich stand auf, ging zur Türe und öffnete sie. Die Kette zog ich hinter mir her. Sie war so lang, dass ich bequem in meinem Wohnwagen hin und her gehen konnte. Ich ging nach vorne und machte Licht. Die Uhr in der Küche zeigte kurz nach Mitternacht. Auf der Küchenkombination lagen alle meine Fetisch-Wollsachen, schön zusammengefaltet und ordentlich sortiert. Ich konnte nicht anders, als meine Nase in den grünen Mohair-Pullover, den Claudia getragen hatte, zu drücken. Er roch immer noch nach ihrem Parfum und er fühlte sich herrlich an. Zwischen meinen Beinen regte sich bereits wieder was.

      Mein Magen knurrte. Auch daran hatte Claudia gedacht. Der Tisch war gedeckt. Allerlei kalte Speisen standen darauf. Ich öffnete den Kühlschrank, nahm mir was zu Trinken raus und setzte mich an den Tisch.

      Auf dem Teller sah ich einen zusammengefalteten Zettel. Ich öffnete ihn und las:

       Hi mein süsser Häftling!

       Das, was wir bisher erlebten war wunderschön und sensationell. Doch das reicht für mich noch lange nicht. Da du längere Zeit Ferien hast, nehme ich mir die Freiheit, dich ein wenig deiner Freiheit zu berauben. Deshalb habe ich, als du schliefst, dich ein wenig angebunden. Du sollst alle Freiheiten haben, dich in deinem Wohnwagen zu bewegen. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt wieder kommen. Dein Handy habe ich mitgenommen, sodass du nicht auf dumme Gedanken kommst, jemanden anzurufen. Ich möchte nun, dass du etwas isst, dich duschst und dann schläfst, damit du morgen ausgeruht für mich bist. Weitere Instruktionen werden folgen. Küsschen Claudia

       PS Musst nicht nach Werkzeug suchen, ich habe alles mitgenommen.

      „Dieses Drecksstück“, entfuhr es mir. Aber insgeheim freute ich mich auf das, was da noch kommen sollte. Ich war neugierig, wie es mit den Instruktionen weitergehen sollte.

      Ich setzte mich an den Tisch und langte tüchtig zu, trank Kaffee und kaltes Mineralwasser. Ich hatte seit dem Morgen nichts mehr gegessen und mein Körper verlangte nach Kalorien.

      Als ich fertig war, räumte ich alles weg, denn ich bin ein ordentlicher Mensch und Unordnung war mir ein Gräuel. Dann ging ich auf die Toilette und anschliessend ins Bad. Auf dem Lavabo lag ein Plastiksack und auf diesem ein Zettel, gleich wie der, den ich auf dem Teller gefunden hatte.

      „Zuerst duschen und dann lesen“, stand darauf. Ich tat, wie mir geheissen wurde. Es tat gut, endlich duschen zu können. Die Haare waren verklebt gewesen. Ich musste eine fürchterliche Ausdünstung gehabt haben, nach soviel schwitzen. Ich beeilte mich, denn ich war neugierig, was wohl auf dem Zettel stand und auch, was in dem Paket auf mich wartete.

      Triefend nass kam ich aus der Dusche. „Shit!“ Ich hatte vergessen, ein Badetuch bereit zu legen. So nahm ich ein Papiertaschentuch aus der Box auf dem Lavabo und trocknete mir die Hände ab. Dann schnappte ich mir den Zettel, öffnete ihn und begann zu lesen:

      Honey

      Wenn du gehorcht hast, stehst du nun triefend nass vor dem Paket und liest diesen Zettel. Du wirst nun das Paket öffnen und sogleich das Kleidungsstück anziehen, welches darin ist.

      Ich tat wie mir geheissen, öffnete das Paket, welches recht voluminös war und entnahm ihm einen zusammen gefalteten Jutesack.

      „Das kann’s nicht sein“, sagte ich leise. Es war noch etwas schwarzes, grosses, Flauschiges drin. Irgendetwas aus Mohair, das sah und spürte ich gleich.

      Zuerst aber begutachtete ich den Sack. Ich entfaltete ihn. Das war kein Sack, das war ein Catsuit, hergestellt aus dem gleichen Material wie bei uns Kartoffelsäcke sind.

      „Das kann doch nicht ihr Ernst sein“, durchfuhr es mich. „Das kratzt ja fürchterlich, wenn ich das auf der Haut tragen soll.“

      Ich wandte mich dem Zettel zu und las weiter:

      Du steigst nun sofort in den Catsuit aus Jute. Bei den zwei Mohairdecken ist eine als Fixleintuch und die andere als Deckbett zu benutzen. Mit ersterer wirst du das Bett beziehen.

      Stirn runzelnd sah ich wieder zum Jute-Catsuit. Widerwillig öffnete ich den Reissverschluss, stieg von hinten ein. Es kratzte schon beim Einsteigen an den Beinen. Ich zog die Hose hoch. Vorne war eine Öffnung, ähnlich einem Hosenschlitz, nur rund, mittels eines elastischen Bands zugezogen. Dieselben elastischen Bänder waren auch an den Beinenden und den Ärmeln angebracht, sodass die Öffnungen schön verschlossen waren und nicht verrutschen konnten. Den Penis führte ich durch das Loch vorne, ebenso die Hoden. So wurden sie wenigstens nicht gekratzt.

      Nun schlüpfte ich mit den Armen ins Oberteil. Oben war eine Art Rollkragen angebracht, welcher aber nur am Brustbereich des Catsuits befestigt war. Ich schloss den Reisverschluss am Rücken mittels des Bandes, welches am Schlitten, ähnlich wie bei einem Taucheranzug, angebracht war. Ich zog mir den kratzigen Rollkragen über den Kopf. Der Kragen war etwa dreissig Zentimeter lang, eng und elastisch. Ich legte ihn dreimal um. Das Halsband wurde ziemlich eng an meinen Hals gepresst.

      Der Catsuit kratzte extrem. Ich genoss das Gefühl dennoch. Bei jeder Bewegung kratzte es irgendwo. Durch die Nässe war die Haut noch ein bisschen empfindlicher. Der Anzug sass wie angegossen. Er war ziemlich grobmaschig und somit nicht zu steif, sodass er sich besser an den Körper