Ich bewegte mich ans andere Ende der Matratze, in Erinnerung an den Vortag kniete mich diesmal absichtlich breitbeinig oberhalb seines Kopfes. Beugte mich provokativ so tief hinunter, dass meine Brüste direkt über seinem Gesicht hingen und massierte zartfühlend seinen Kopf mit Gesicht, Haaransatz und Nacken. Er schloss genüsslich die Augen und brummelte weiter vor Wohlgefallen.
Dann glitten meine Hände langsam über seinen Bauch nach unten, dabei berührte ich absichtlich mit meinen Brüsten seinen Mund. Wie ich es erwartet hatte griff er zu. Mit einer Hand umfasste er meinen Rücken, griff eine Brust fest mit einer Hand und mit seinem Mund die Andere und saugte sich langsam an der Brustwarze fest. Ich verharrte kurze Zeit und genoss die Zärtlichkeiten, während ich sanft seinen Bauch abwärts massierte. Langsam war ich bis zu seinem hart stehenden Glied vorgedrungen, massierte und streichelte seine Hoden und den Schwanz. Weil ich mich ziemlich lang strecken musste, war er gezwungen meine Brust loszulassen, aber dadurch schwebte nun meine heiße Muschi genau über seinem Gesicht.
Mit einem lauten Aufstöhnen griff er mein Gesäß, zog mich ganz tief auf sein Gesicht und leckte und saugte so fest und heftig meinen Kitzler, dass ich mich mit einem spitzen Schrei erleichtert in seinen Mund ergoss, dabei automatisch fester zugriff und seinen Schwanz mit einer Hand kräftiger und mit der Anderen sanfter seine prall gefüllten Eier massierte.
Holger kam so schnell und heftig zum Orgasmus, dass ich eben noch den Kopf beiseite drehen konnte als er losspritzte. Sein Samen verteilte sich über meine Brust, den Oberarm und eine Kleinigkeit blieb auch an meiner Haarspitze kleben.
Darüber musste ich lachen: „Sind wir hier bei American- Pie?“ Flachste ich, was er nicht verstand weil er die gleichnamigen Teenie-Filme vermutlich nicht kannte.
„Möchtest du zuerst ins Bad?“ fragte ich, reichte ihm saugstarkes Papier und stand auf. Dabei bemerkte ich zwar seinen erstaunten Blick, aber ich wusste nicht warum er stutzte. Widerspruchslos nickend ging er duschen und fragte mich nachdem er fertig angezogen war: „Was bekommst du denn?“
Erstaunt antwortete ich: „Wieso? Das gleiche wie die anderen auch, 90.“
„Eine Stunde?“ fragte er und hielt mir einen Hunderter hin. Mir war nicht klar dass er fragte weil unsere ganze Aktion nur eine halbe Stunde gedauert hatte.
Mehr fragend als bestimmt antwortete ich: „Dann kriegst du jetzt noch 10?“
Kopfschüttelnd sagte er: „ist okay!“
„Trinkgeld? Schön. Danke!“ alberte ich verlegen und steckte das Geld ein.
Bei der Verabschiedung wollte ich ihn locken bald wieder zu kommen, deshalb flachste ich: „Dann bis demnächst, Mann meiner Träume.“
Im gehen erwiderte er: „ Du meinst wohl Albträume?“ und verschwand um die Ecke.
Mein: „Nein, nein, bestimmt nicht!“ hörte er vermutlich schon nicht mehr.
Erst als ich die Haustür hinter ihm geschlossen hatte, wurde mir klar, dass er vermutlich nicht zufrieden gewesen sein könne, weil er zwar eine Stunde bezahlt, die aber gar nicht bekommen hatte. Um die Uhr im Auge zu behalten fehlte mir schlicht die Routine und dazu war ich auch viel zu nervös gewesen.
Ich schwankte zwischen Enttäuschung über mein eigenes Verhalten und einem undefinierbaren Glücksgefühl. Über die gesamte Situation zerbrach ich mir lange und oft den Kopf, weil mir bewusst wurde dass ich grobe Fehler gemacht hatte und wie kindisch distanziert ich mich zeitweilig benommen hatte. Ich überlegte hin und her, was ich hätte anders, besser machen können, sollte ich ihm mehr entgegenkommen?
Mich von ihm küssen lassen? Oder gar seinen Schwanz lutschen und die Eier lecken? Hätte er mich dann gebumst? Oh Schreck- welche Gedanken ich mir machte! Was war denn passiert? Eigentlich nichts. Vermutlich wollte der Mann gar nichts anderes von mir, als massiert werden, wie vorher auch. Aber warum wollte er mich küssen? Und dann wahrscheinlich doch auch vögeln? Wollte ich das denn? Ja, ja genau das hätte ich gerne gehabt. Ich hatte mich lediglich nicht getraut ihm meine Willigkeit zu zeigen.
Hatte er die anderen Masseurinnen auch immer geleckt? Wen konnte ich danach fragen? Niemanden.
Aber nein, das hätten die Mädels mir erzählt, er hatte sich immer nur eine Handentspannung machen lassen. Bei mir war das sicher was anderes, denn er hatte mich ja des Öfteren gefragt, warum ich ihn nicht bedienen wolle.
Vielleicht hatte er sich in mich verliebt und käme schon morgen oder übermorgen wieder? Oder in einer Woche? Was wenn er so enttäuscht oder gar verärgert war und gar nicht mehr käme? Bald musste ich die Wohnung wechseln, würde er mich dann noch finden? Aber ob er mich überhaupt suchen würde? Trotz meiner tiefen Zweifel hoffte ich dennoch ihn bald wiederzusehen. Dabei wurde ich mir plötzlich darüber klar dass ich mich verliebt hatte. Ich war wie aus einem Dornröschenschlaf erwacht, hatte endlich wieder Frühlingsgefühle. Das machte mich glücklich und unruhig zu gleich. Was sollte denn daraus werden? Sicher hatte er Familie. Mit einer Hure wollte er bestimmt keine Beziehung. Oder doch? Klar, er hatte schon länger Interesse an mir- so wie er meinen Körper liebkost hatte.
Wie ein Ertrinkender der endlich Wasser fand. Ja- ich war mir ganz sicher- er war genau so verliebt in mich wie ich in ihn. In meiner Seeligkeit suchte ich ein Ablassventil.
Wie immer war Esther die Leidtragende, weil ich meine Freundin mit meinen Gedanken überschüttete. Ihr meine Fehler und Hoffnungen berichtete, sie um ihre Meinung fragte, auch wenn wir beide genau wussten, dass ich wieder alle guten Ratschläge ignorieren würde. Aber sie hörte mir geduldig zu, versuchte mich wieder aufzurichten wenn ich down war und kritisierte mich wenn ich übers Ziel hinaus schoss und zu euphorische Traumvorstellungen äußerte. Eben meine beste Freundin!
„Bea, ich habe mich verliebt! Der Holger war hier!“ berichtete ich dann auch später strahlend meiner Tochter.
„Welcher Holger?“ fragte sie verständnislos. „Ein Kunde? Verliebt? Mama! Das ist jetzt nicht dein Ernst, dass du dich in nen Freier verliebst? Oder wer ist bitte Holger?“
Nachdem ich ihr die ganze Story berichtet hatte meinte sie mit angewiderter Miene: „Nee, das kann ich nicht verstehen! Ekelig, du schwärmst von nem Freier! Was willst du mit dem? Such dir nen vernünftigen Mann, aber doch nicht so einen!“
„Ist klar- du meinst so einen alten dicken glatzköpfigen Tattergreis, in meinem Alter. Oder? Glaubst du wirklich dass so ein Opa zu mir passt? Was soll ich denn damit? Der kriegt doch keinen mehr hoch!“ lehnte ich empört ab. Dabei dachte ich an Peter und seinen ausgemergelten Körper mit der schlaffen Pelle anstatt einem Penis.
„Also Mama, aus dem Alter solltest du aber wirklich langsam raus sein, dass du den Sex so wichtig findest.“ Meinte sie Kopfschüttelnd.
Erstaunt fragte ich: „Was redest du denn für einen Blödsinn? Warum sollte denn der Sex in meinem Alter plötzlich unwichtig sein? Was hat denn das Alter mit sexuellen Dingen zu tun? Meinst du die Gefühle sterben mit zunehmendem Alter langsam ab, oder was soll der Quatsch?“
„Sei doch nicht gleich eingeschnappt. Ist doch nicht böse gemeint. Aber ich dachte, im Seniorenalter wird man ruhiger, hat man sich längst ausgetobt.“ Versuchte Rabea zu beschwichtigen.
„Ach stell doch die älteren Leute nicht als gefühllose Neutren hin. Ist ja zum Kotzen was ihr jungen Leute euch für Vorrechte herausnehmen wollt. In den letzten Jahren hab ich doch nur selten und dann auch noch schlechten, völlig unbefriedigenden Sex gehabt. Ramsis Einstellung zu dieser Sache ist doch auch dir bekannt. Jetzt habe ich dieses Kapitel endlich abgeschlossen, kann mir mal endlich eine angenehmere Lebensweise gönnen, da muss ich mir von dir nur verständnislose Vorwürfe anhören. Hab ich denn nicht lange genug nur für die Familie gesorgt? Darf ich wenigstens im Rentenalter mal an mich denken? Tun was mir Spaß macht?“ ärgerte ich mich.
„Tut mir leid, Mama. Ich will dich doch nicht an irgendetwas hindern. Nein, ich habe nur eine andere Meinung über diese Männer. Sorry. Natürlich kannst