Dieter Scharnhorst
Das PORTAL Eine Liebe aus einer anderen Realität
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Inhaltsverzeichnis
PORTAL Eine Liebe aus einer anderen Realität
Karins Tagebuch vom 2.März bis 16.July 2015
PORTAL Eine Liebe aus einer anderen Realität 2
PORTAL Eine Liebe aus einer anderen Realität 3
PORTAL Eine Liebe aus einer anderen Realität
von Dieter Scharnhorst
Diese Geschichte ist eine Mischung von Fantasie und Wahrheit. Einige Personen existieren und andere sind reine Fiktion.
Kapitel 1
Es war der 4. Juli 2090 in Frankreich, und an diesem Tag war Karin Viktory in mein Leben getreten. Eigentlich war es Mai 2014 auf Teneriffa, aber das genaue Datum weiß ich nicht mehr. Ich will nun ganz von vorne beginnen.
Am 4. Juli 2090, einen Tag vor Karins Impf-plantierung, sollte sie in Begleitung ihrer Eltern in einem Pferdefuhrwerk zum ca. 50 km entfernten Impla-Platz gebracht werden, um am 5. Juli mit einigen Gleichaltrigen impf-plantiert zu werden.
Das Schlimme an dieser Prozedur ist, dass ein dreifüßiges, ca. 30 m hohes Ungeheuer, bestehend aus silber-glänzendem Metall, aus dem ein flexibler Arm mit zwei biegsamen Fingern heraustritt, der dann einzeln die jungen Leute ergreift und sie in seinen unteren Bereich steckt. Nach einer gewissen Zeit erschienen sie wieder, waren total verändert, und unter ihrer Kopfhaut hatte man ihnen ein rundes Silbergeflecht impf-plantiert.
Von diesem Ritual erzählte mir Karin erst später, denn sie hatte panische Angst vor diesem Tag, schreckliche Angst.
Also fasste sie den Entschluss zur heimlichen Flucht. Da sie schon alles zuvor vorbereitet hatte, z.B. Kleidung und Vorräte, verließ sie schon vor Sonnenaufgang ganz still und heimlich ihr Elternhaus und ihre 5 Schwestern. Sie wusste auch, dass man sie suchen würde, und dass ihre Flucht für ihre Familie ein Skandal ist. Besonders wäre ihre große Schwester Jenny davon betroffen, die schon impf-plantiert und mit einem schwarzen gekleideten Polizisten verlobt ist.
Während ihr das alles durch den Kopf ging, die Familie, das Haus, das Weingut, sah sie vor sich ein gelbes rundes Etwas. Die Sonne war schon aufgegangen, und ab jetzt würde man merken, dass sie verschwunden ist. Sie überlegte ganz kurz und dachte, was soll ich jetzt tun? Da ihr dieses runde gelbe Objekt nicht bedrohlich vorkam, ging sie näher heran.
Plötzlich hörte sie hinter sich Hundegebell und vertraute Stimmen. Sie erschrak und war sich in dem Moment bewusst, dass man sie gleich entdecken würde, und was auch dann mit ihr darauf geschieht. Plötzlich nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und ging durch das Portal. Im nächsten Moment war sie nicht mehr in der Natur, sondern in einem für sie fremden Raum, bei mir.
Karin war auf einmal in einer ihr unbekannten Umgebung. Als sie sich darauf umdrehte, um zu sehen was hinter ihr geschah, sah sie auf einmal wie das Portal die Farbe von gelb auf türkis wechselte und durchsichtig wurde. Man sah nur noch den metallenen Ring. Plötzlich erblickte sie einen Bildschirm, der die Umgebung, in der sie vorher stand, anzeigte und sah diejenigen, die sie verfolgt hatten, auch den Verlobten ihrer Schwester, Damien. Jetzt bekam Karin es mit der Angst zu tun und dachte, dass man sie hier an dem neuen Ort auch finden würde.
Natürlich sah man weder sie noch das Portal, aber sie konnte deren Stimmen klar und deutlich vernehmen:
,,Wo ist sie denn jetzt, sie war doch gerade noch hier?!" hörte sie Damien rufen.
Karins Angst verschwand langsam, und nun begann sie sich umzuschauen. Ihre Augen wurden immer größer, denn so einen Raum hatte sie noch nie vorher gesehen, ferner den großen Kreis, bestehend aus kleinen offenen Pyramiden, die mit einander verbunden sind, in denen jede von ihnen verschiedenartige Kristalle enthalten, durch den sie gegangen war. Dann bewunderte sie die ,,komischen“ Metallkästen, an denen kleine farbige Lichter blinkten und alles verkabelt war auch der Bildschirm, und davor sah sie noch ein schwarzes Brett mit vielen Buchstaben darauf. Sie wusste nicht, wo sie zuerst hinschauen sollte. Alles war so fremd für sie auch der graue Kasten, mit den vier Gummirädern und den zwei großen Augen davor, interessierte sie besonders, was ich ihr dann später als unser Auto erklärte.
Plötzlich hörte sie Schritte, die immer näher kamen. Karin war ganz aufgeregt, die Angst kam wieder in ihr hoch, und sie dachte, wo soll ich mich jetzt bloß verstecken?
Das war der Moment, wo mir Karin Viktory das erste Mal begegnete und wir uns in die Augen schauten. Ich ging die Treppe herunter in meinen Keller. und dort sah ich auf einmal vor dem Raum & Zeit Converter ein Mädchen stehen, das mich ängstlich anschaute.
Ich sagte zu ihr:
,,Was machst du denn hier, und wo kommst du plötzlich her?“
Sie schaute verdutzt, denn sie verstand wohl meine Sprache nicht und fing auf einmal an in Französisch mit mir zu reden. Ich sagte zu ihr, dass ich nur ein paar Worte Französisch spreche und fragte sie darauf, ob wir uns in Englisch unterhalten könnten, und sie bejahte es. Ich wiederholte meine vorher genannten Fragen dann auf Englisch.
Sie