Männerphantasien - Erxotic (erotische exotische Geschichten). Yupag Chinasky. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Yupag Chinasky
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783746728766
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und raste auf die Straße.

      Dies alles spielte sich so rasch ab, dass er, auch durch sein lang andauerndes Pinkeln gehindert, in das Geschehen nicht eingreifen konnte. Als er endlich fertig war, rannte er auf die Straße und stieß laute Flüche und Verwünschungen aus, aber das Auto war schon so weit weg, dass eine Verfolgung sinnlos war. Er war zwar froh, dass die beiden nicht versucht hatten sein Auto oder sein Gepäck zu klauen und ihm war auch sofort klar, dass mit seiner Schönen auch sein teures Spielzeug verschwunden war, aber er brauchte ein Weile, ehe er bemerkte, dass sie ihm einen Reifen zerstochen hatten. Weiterhin fluchend, begann er das Ersatzrad zu montieren. Zu allem Übel waren die Schrauben teilweise eingerostet und er musste heftig am Schraubenschlüssel zerren, um sie zu lockern. Dabei fiel ihm sein Portemonnaie aus der Tasche seiner Shorts und er warf es auf den Rücksitz.

      Dann fuhr er weiter. Nach ein paar Kilometern sah er zu seiner Überraschung das Mädchen wieder am Straßenrand stehen. Sie winkte, senkte aber den Arm, als sie seinen Wagen erkannte. Langsam fuhr er an ihr vorbei und starrte sie wütend an. Traurig erwiderte sie seinen Blick. Als sie im Rückspiegel auftauchte, gab er Gas und ihre Gestalt wurde immer kleiner. Doch plötzlich bremste er, hielt an, stieg aus und bedeutete ihr mit einer ausholenden Armbewegung, zu kommen. Langsam und zögernd setzte sie sich in Bewegung. Als sie ankam, öffnete er die Tür und sie setzte sich neben ihn. Sie hatte Tränen in den Augen und begann schluchzend und wortreich etwas zu erzählen, das er nicht verstand und auch gar nicht verstehen wollte. Er herrschte sie lautstark an, sie solle den Mund halten. Sie schwieg, dreht ärgerlich den Kopf von ihm weg und starrte auf den Rücksitz und dort sah sie, durch ihre Tränen hindurch, sein Portemonnaie liegen. Sie setzten ihre unterbrochene Fahrt fort und neue Hoffnung keimte in ihr auf.

       Die Falle

       Ein heißer Tag

      „Hast’e Hunger?“ Als er in die schmale Gasse einbog, stand sie plötzlich direkt vor ihm, breitbeinig, die Hände in die Hüften gestützt, leicht hin und her wippend und sah ihn provozierend an. Sie versperrte den Weg und zwang ihn, ebenfalls stehen zu bleiben. Überrascht und irritiert zögerte er mit einer Antwort, da ihm überhaupt nicht klar war, was die Frau mit ihrer Frage wollte. „Nein, eigentlich nicht. Warum?“ „Du kannst mich haben. Mich essen.“

      Sie war ihm aufgefallen, weil sie das einzige Lebewesen zu sein schien, das an diesem heißen Sonntagvormittag in dem öden, heruntergekommenen Viertel unterwegs war. Mit Ausnahme von ihm, natürlich, der ab und zu auf solch abwegige Ideen kam. Doch diese Tatsache allein hätte sein Interesse nicht unbedingt erregt, nein, sie war ihm wegen ihres Gangs und ihres Arschs aufgefallen. Prall und kompakt in zu engen Jeans hin und her wackelnd, hatte dieser Körperteil seinen Blick sofort magisch angezogen. Verstohlen hatte er sie angeglotzt, was ihr offensichtlich nicht entgangen war, obwohl sie sich in einiger Entfernung auf der anderen Straßenseite befand, denn bei der zweiten Begegnung hatte sie noch heftiger mit den Pobacken gewackelt. Es war offensichtlich, dass sie ihn abgepasst hatte, um eine Weile direkt vor ihm herzustaksen. Fasziniert hatte er diesem Epizentrum wollüstiger Triebhaftigkeit nach gestarrt, bis die Frau in eine Seitenstraße einbog, ein Haus betrat und so aus seinem Blickfeld verschwand. Er schaute noch eine ganze Weile auf die nun wieder leere Straße und stellte verwundert fest, dass ein Verlangen in ihm aufkeimte, das immer heftiger wurde. „Mit solch einer, das wäre doch mal was. Mit der zu zweit allein.“ Gedanken dieser Art tanzten durch sein sonnenerhitztes, von fleischlicher Begierde vernebeltes Gehirn, als er seinen plan- und ziellosen Weg durch die Tristesse fortsetzte.

      Doch als sie nun bei ihrer Dritten, auch wieder alles andere als zufälligen, Begegnung vor ihm stand, in Reichweite seiner verschwitzten, verkrampften Hände und ihn auf so primitive Weise anbaggerte, war er nur schockiert. Verlegen glitt sein Blick an ihrem Körper entlang, von unten nach oben und von oben nach unten, um schließlich auf ihrer roten Bluse hängen zu bleiben. Diese, nur knapp zugeknöpft und über dem deutlich vorhandenen Bauch geknotet, erlaubte ausreichende Sicht auf viel schwarze Haut. Sie verbarg weder die kompakte Taille noch den Ansatz immer breiter werdender Hüften, auf dem sich die schmalen Streifen eines schwarzen Tangas in das Fleisch einkerbten, bis sie von einem schweren, braunen Ledergürtel verdeckt wurden. Nur nach einem prallen Busen, den er bei dieser stämmigen Gestalt vermutet hätte, suchte er vergebens. Ihr Busen war überraschend klein und wurde durch den knappen Stoff der Bluse vollständig verborgen. Erst nachdem er den Rest ihres Körper ausgiebig taxiert hatte, die schmalen Füße mit rot bemalten Zehennägeln in billigen Flip-Flops, die rundlichen Waden, die strammen Oberschenkel, die zu dem dunklen Dreieck ihres Schoßes führten, dann die nackten, feisten Arme mit den plumpen Händen mit ebenfalls rot lackierten, angekauten Fingernägeln, erst nachdem er auf diese Weise Zeit und Sicherheit gewonnen hatte, wandte er sich ihrem Gesicht zu und wagte es, in ihre Augen zu blicken. Sie war nicht besonders hübsch, nein, das konnte man nicht sagen. Aber sie schien jünger zu sein, als ihre ausladende Figur vermuten ließ. Die Nase war breit und flach, die Lippen ziemlich dick. Die Augen mit langen, falschen Wimpern wirkten leicht verschlafen. Ihre krausen Haare waren im Rastalook zu vielen kleinen Zöpfchen geflochten und hie und da mit bunten Bändchen durchsetzt. Ansonsten bestand der einzige Schmuck, den sie trug, aus einem Paar baumelnder Plastikohrringe und einem dünnen Silberkettchen mit einem kleinen Löwen um eines der Fußgelenke. Sie war alles andere als die schöne, schlanke, begehrenswerte schwarze Venus, die ihn in seinen Träumen manchmal heimsuchte, aber sie stand real vor ihm, war jung und hatte durchaus Sexappeal, als sie ihm ihren Körper präsentierte und ihm auffordernd in die Augen sah. Für ein paar Dollar war sie anscheinend bereit und willig, sich mit ihm einzulassen und er stellte fest, dass dieses kribbelnde, sehnsüchtige Gefühl, das ihn schon bei ihrem Anblick übermannt hatte, ihm nun befahl, die paar Dollar unbedingt auszugeben. Es war ein regelrechter Zwang, dem er sich nicht zu widersetzen vermochte, obwohl er zugleich ein ungutes Gefühl hatte. Seine Erfahrungen mit Frauen waren denkbar gering, insbesondere mit solchen, die sich auf so unverschämt, direkte Weise und dazu noch am helllichten Tag auf der Straße anboten. Eine derartige Erfahrung hatte er, um präzise zu sein, noch nie gemacht. Von seinen Gefühlten und Ängsten hin und her gerissen, grinste er sie unbeholfen an und sie lächelte zurück und er musste aus lauter Verlegenheit seinen Blick wieder von ihren Augen abwenden und ihn erneut über ihren Körper wandern lassen, erneut rauf und runter. Doch sie fühlte sich ihrem Ziel schon sehr nahe und, um ihn vollends kirre zu machen, wiegte sie sich noch stärker in den Hüften, drehte sich lasziv halb um die eigene Achse und reckte ihm nun ihren Hintern zu, wohl wissend, dass der ihr Kapital war, ihr Pfund im wörtlichen Sinn, mit dem sie wuchern konnte. Er war jedoch noch nicht ganz so weit. „Jetzt um diese Zeit?“ „Warum nich! Was hast’e gegen jetzt?“ Ihr zunächst offener Blick verwandelte sich auf einmal in einen professionellen Schlafzimmerblick mit halb geschlossenen Lidern. Die wulstigen Lippen formten sich zu einem halbwegs spitzen Kussmund, aus dem immer wieder die rosa Spitze ihrer Zunge hervorstößt und die Lippen leckt. Dies war anscheinend ihre Vorstellung von Verführung. “Geh'n wir!“ Er gab bei dieser Show den letzten Rest seines Widerstands auf und nickte mechanisch, selbst überrascht von seiner Zustimmung.

      Sie setzte sich in Bewegung. Er folgte ihr im Abstand von ein paar Metern durch die Mittagshitze, durch die menschenleeren Straßen, vorbei an den ausgestorben wirkenden Häusern. Die grelle, heiße Sonne brannte auf sie, denn ihr Weg führte sie kaum durch Schattenzonen, die etwas Erlösung geboten hätten. Wohin sie gingen, war ihm egal. Er nahm den Weg nur halb bewusst wahr, denn seine Augen verfolgten gebannt und fast ausschließlich das Wackeln, Vibrieren und Schaukeln ihres Hinterns. Doch trotz der permanenten Anmache und trotz der Hitze kühlte seine Begierde langsam ab, dafür breiteten sich Skepsis und Angst immer stärker aus und er verfluchte, dass er sich auf dieses Abenteuer eingelassen hatte. Was hatte er da nur gemacht? Zudem wurde seine Kehle immer trockener, die heiße Luft flimmerte immer stärker vor seinen Augen, sein T-Shirt war schweißnass und das Mädchen ging immer noch weiter, immer noch vor ihm her, bis sie schließlich in eine Nebenstraße einbog, dann in einen kleinen Vorgarten und schließlich an der Eingangstür eines schäbigen Bungalow stehen blieb. Auf dem vergammelten Straßenschild hatte er „Luke Road“ gelesen.

      Sie bückt sich und zieht, ohne zu suchen und zu zögern, unter der Fußmatte einen altmodischen, großen Hausschlüssel hervor und schließt auf. Sie betreten