Goner's Girl. Jules Lux. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jules Lux
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847642428
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wieder zu den anderen Mädchen. Ich sehe, wie sie offensichtlich über mich tuscheln. Ich kann kaum aufstehen, so geil bin ich.

      Im Büro verschaffe ich mir die nötige Freizeit, indem ich meinen PC vier Mal hintereinander ein- und ausschalte. Kaputt. Spreche Matziewski auf den Anrufbeantworter und mache mich aus dem Staub.

      „So kann ich nicht arbeiten. Diese Scheißmaschinen sind ein Alptraum. Morgen beantrage ich wieder eine stinknormale Triumph Adler mit Farbband. Am besten bringen sie mir gleich zwei davon. Falls die erste kaputt geht. Kümmern Sie sich drum. Piep.“

      Schmidt schaut kurz auf und grunzt etwas.

      „Wo ist nur dieser blöde Matziewski? Wo bleibt er bloß?“

      Nach fünf Minuten stehe ich auf. Statt in den Keller zu gehen, verlasse ich die Irrenanstalt

      durch den Hinterausgang. Ich bin merkwürdig aufgeregt und zittere am ganzen Körper. Punkt 13 Uhr 30 stehe ich vor der Schule. Nadine wartet schon.

      „Und jetzt? Wollen wir zu dir?“

      „Ich wohne weiter weg.“

      „Gehen wir auf die Schultoilette?“

      Ich zucke die Schulter.

      „Von mir aus.“

      Sie nimmt mich an der Hand und spaziert mit mir zu den Toiletten.

      „Jetzt läuft gleich die siebte Stunde. Da ist ohnehin nichts los.“

      Ich gehe Händchen in Händchen mit einer schlanken, süßen, viel zu jungen Schülerin über ihren Schulhof, um über sie herzufallen. Ist das pervers? Werde ich jetzt zum Kinderficker? Was soll ich machen? Ich bin verrückt nach Nadine. Alles an ihr gefällt mir. Ihre engen Jeans, ihre Zahnspange, ihre langen glatten Haare, ihr wunderschön gewölbter Hintern, ihre dunkelbraunen Augen. Ich habe den Kopf wie ein reuiger Sünder zum Boden gerichtet. Unwillkürlich muss ich an meine eigene Schulzeit denken. Mit großen Metallklammern und schwarzen Plastikeimern rannten wir über die Pflastersteine, um leere Sunkist-Päckchen und Butterbrotpapiere einzusammeln. Einsam fühlte man sich nie. Es gab immer jemanden, der einen tröstete oder nach Hause begleitete.

      Am Ende des Schulgebäudes befindet sich ein Seiteneingang, der auf eine der typischen Zimmerfluchten führt. Links davon sind zwei gelbe Türen. Einmal für Jungs, einmal für Mädchen.

      Nadine geht mit mir zu den Mädchen. Nachdem sie sich davon überzeugt hat, dass wir alleine sind, drückt sie mich in eine der Toilettenzellen. Kaum ist die Türe zu, drängt sie mich auf die Kloschüssel.

      „Komm. Setz dich.“

      Ich tue, wie mir befohlen wurde und schließe Nadine in meine Arme. Sie sitzt nun auf meinem Schoß und schaut mir tief in die Augen.

      „Du bist süß.“

      Ich bin so gerührt, dass ich weinen könnte. Meine Hände streichen über ihre Jeansjacke und ihre Hose. Sie rückt noch näher an mich heran. Sie fährt mir mit den Händen durch meine Haare und streichelt meinen Nacken. Dann öffnet sie ihren Mund. Die Zahnspange hat sie herausgenommen. Wir küssen uns wie zwei Wahnsinnige. Nadine kaut auf meinen Lippen herum, schiebt ihre Zunge in meinen Rachen und legt dabei den Kopf schief. Als sie merkt, dass ich einen Steifen habe, führt sie eine Hand zwischen meine Beine. Dann küsst sie mich noch heftiger.

      „Willst du mir an die Wäsche fassen?“

      Ich sage nichts und öffne ihr die Jeans. Nadine beißt sich auf die Lippen. Mit meiner rechten Hand fasse ich ihr in die geöffnete Hose, streife ihren hellroten Schlüpfer zur Seite und erreiche ihre Spalte.

      „Nimm deinen Finger. So. Warte.“

      Sie steht auf und setzt sich mit dem Rücken zu mir. Ich rieche an ihrem Haar und an ihren Sachen. Nadine riecht nach süßem Duschgel. Ich taste sie ab wie ein junger Arzt seine erste Patientin. Alles an ihr ist kleiner, fester, schöner als an anderen Frauen. Nadine ist jung. Ihr Körper ist der einer unverdorbenen, freundlichen, klugen Frau. Wahrscheinlich ist sie vom Leben noch hellauf begeistert. Nichts an ihr schwabbelt oder fault.

      Mit meinem Finger streichle ich ihren Unterleib. Sie hilft mir, indem sie ihre Hand auf meine legt, und mir zeigt, wie sie sich sonst selbst befriedigt. Mit schnellen Kreisbewegungen bearbeiten wir zusammen ihr angeschwollenes, kaum behaartes Geschlecht. Ich höre, wie sie schnell atmet. Nach sechs oder sieben Minuten lehnt sie sich entspannt zurück und schluckt. Dann dreht sie sich zu mir und küsst mich noch einmal wie eine Wahnsinnige. Ich umarme sie wieder, stehe dann mit ihr auf. Ich setze Nadines Körper auf den Boden und ziehe an ihrer Hose, bis diese auf dem Boden über ihren Sportschuhen liegt. Ich bücke mich und lecke einmal über ihren Hintern. Ich sehe ernst zu ihr auf und sie lächelt mich an.

      „Ich will noch mal.“

      Auf dem Weg zu den Fahrradständern sind wir merkwürdig still. Wir laufen eng nebeneinander her, aber ohne direkten Körperkontakt. Sie kämmt sich mit der Hand die Haare aus dem Gesicht, zieht an ihrer Jacke und lächelt mich an. Dann kramt sie in ihrem Rucksack nach ihren Schlüsseln und geht zu ihrem blauen Fahrrad. Ich bin nervös, weil ich mich deplatziert und goldrichtig zugleich fühle.

      Routiniert wickelt sie die Fahrradkette um den Sitz, nimmt den Rucksack auf den Rücken und zieht das Rad vom Zaun weg.

      „Was ist los?“

      „Nichts.“

      „Sondern?“

      „Nichts. Wirklich.“

      „Willst du mich?“

      „Ja.“

      Ich sehe ihr tief in die Augen.

      „Mehr als du denkst.“

      „Dann ist ja alles okay. Du bist aber so traurig. Willst du mit mir mit?“

      „Nein. Ich glaube, das ist keine gute Idee.“

      „Stimmt. Also, was ist?“

      „Nichts. Vergiss es. Ich muss jetzt zurück zur Arbeit.“

      „Ist das schlimm?“

      „Sehr sogar. Du ahnst ja nicht, wie...“

      „...wie scheiße es dort ist? Das kann ich mir vorstellen.“

      Und dann plötzlich sagt sie etwas, was mich völlig konsterniert.

      „Lass dich nicht unterkriegen. Sonst schlag zurück.“

      Ich sehe ihr verblüfft in die Augen.

      „Was ist?“

      „Nichts. Es ist... Ich mag dich.“

      Nadine kommt mit dem Fahrrad ganz nah an mich heran und blickt mir in die Augen.

      „Wir werden uns wiedersehen. Ich will mit dir schlafen und ficken. Ja?“

      „Ja.“

      „Also. Ich will einen Typen, der so ist wie du. Ernst. Gut aussehend. Stark. Und er darf sich nicht unterkriegen lassen. Verstehst du?“

      „Ja.“

      „Meinst du, du kannst mich lieben? Ganz normal, so wie eine Frau?“

      „Ja, sicher.“

      „Schwörst du?“

      „Ich schwöre.“

      „Dann denk daran, dass wir jetzt zusammen sind.“

      Verdammt nochmal. Ich fahre mir mit den Fingern nervös übers Gesicht. Etwas Schöneres hätte sie gar nicht sagen können. Mir kommen die Tränen.

      „Nur wir zwei sind wichtig. Nichts anderes. Okay? Weißt du, wie lange ich auf einen wie dich gewartet habe?“

      Was soll ich darauf sagen? Ich, ein 32jähriger Bürotrottel, der nur deshalb so ausgeruht und attraktiv wirkt, weil er alle Aufstiegschancen samt Familiengründung verpasst hat, erhalte eine Liebeserklärung von einem zwei Jahrzehnte jüngeren Mädchen. Nachdem