Erotik Stories und Geschichten 4 - 353 Seiten. Kim Kurz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Kim Kurz
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742754813
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das die Angriffe sehr bald von selbst aufhören würden.

       Als sie am nächsten Tag allerdings wieder ein Paket ohne Absender in der Post vorfanden,

       waren diese Hoffnungen allesamt sehr schnell verschwunden. Als sie es öffneten, fanden sie

       eine Videokassette darin. Mehr war darin nicht zu finden. Nach kurzem Zögern legten sie die

       Kassette ein. Sie konnten nicht anders – sie waren bereits in den Bann dieser mysteriösen

       Frau geraten. Ihre Neugierde hatte die Vernunft schon längst vom Thron gestoßen, und sie

       handelten nur mehr nach ihren schon sehr stark gewordenen erotischen Gefühlen.

       Gespannt blickten sie auf den Bildschirm. Sie sahen eine sehr dunkle Aufzeichnung. Sie

       zeigte eine äußerst nahe Aufnahme einer gehenden Frau von hinten. Sie hatte einen kurz

       geschnittenen Rock an und schritt rasch aber doch stilvoll durch mehrere Räume. Als sie am

       Ende in einem stark verdunkelten Zimmer mit wenig freier Bodenfläche ankam und die

       Kamera abstellte, viel es Tommy und Laila wie Schuppen von den Augen: Sie war in IHREM

       Schlafzimmer!!!

       Panik und Verzweiflung stieg in ihnen hoch, und sie spürten tiefe, schmerzhafte Risse in

       ihrem Liebesleben aufkläffen, als sie zusehen mussten, wie sich die fremde Frau in ihrem

       Schlafzimmer brutal selbst befriedigte. Sie umklammerten einander fest und fassten den

       Entschluss, diesem bitterbösen Spiel ein Ende zu bereiten, während sie dem schreienden

       Orgasmus der Frau ohne Gesicht zuhören mussten.

       Nach einigen Stunden kamen sie zu der Entscheidung, dass sie die unbekannte Frau

       anrufen mussten. Schweren Herzens griff Tommy nach dem Telefon und wählte die Nummer

       auf der Karte. Gespannt wartete er auf eine Stimme, während seine Hand verkrampft den

       Hörer gegen sein Ohr presste. „Ja?“ hörte er eine lasziv wirkende Stimme fragen. Ihm fiel

       nichts besseres ein, als mit „Hallo“ zu antworten, und noch bevor er weiterreden konnte,

       erwiderte die unbekannte Frau: „Oh Tommy, du bist es! Wie schön dass du mich anrufst –

       ich wusste dass du es tun würdest! Ich weiß doch genau, dass du in deinen intimsten

       Momenten nur an mich und meinen bebenden Körper denken kannst - wie der Gedanke an

       den wilden Geruch aus meiner feuchten Muschi dich bis in den Wahnsinn treibt!“ Tommy

       geriet ins Schwitzen. Er fühlte sich durch diese offene Konfrontation arg bedrängt. „Sag uns

       was du willst, damit du endlich aufhörst uns zu belästigen!“ brüllte er heraus.

       Die Stimme der Frau wurde langsam, man konnte fast spüren wie sie genießerisch in ihren

       verruchten Gedanken badete. „Ich will...nur eines. Danach seht ihr mich nie

       wieder....nur.....einmal....will ich dabei sein, wenn ihr euch einander hingebt. Es gelten meine

       Regeln! Die Tür bleibt offen, und ihr verbindet euch die Augen. Ich will euch vorfinden,

       während ihr einander fickt. Und keiner schaut! Denn das bemerke ich. Und wir wollen doch

       nicht böse zueinander sein, nicht? Habt ihr das kapiert? Und sag Laila, es wäre geil, wenn

       sie dich aufs Bett fesseln könnte. FEST. Und ramm ihn ihr ordentlich rein, alter Hengst. Ich

       will sie schreien hören. Also dann - bis heute Abend.“ Dann wurde der Hörer aufgelegt.

       Verstört blickten die zwei einander an. Laila hatte alles mitgehört. Ihre Blicke sagten alles.

       Sie hatten Angst vor dieser verrückten Frau, und doch, bei Gott, war es nicht das, was sie

       immer schon gewollt hatten? In letzter Zeit fiel es ihnen zunehmend schwerer, neue

       erotische Reize zu finden, im Bett wurde es immer langweiliger. Aber seit diese Frau in ihrem

       Leben war! Sie hatten plötzlich wilderen, intensiveren und vielleicht sogar brutaleren Sex als

       je zuvor – und Gott war das schön! Also warum jetzt diesen Kitzel zerstörten, sie spürten

       doch beide das innige Verlangen, sich einmal gegen jede Norm dem Neuen, Unbekannten

       hinzugeben, in süßer Lust und reizvoller Ungewissheit.

       So sehr sie sich auch darauf freuten, sie fürchteten sich doch auch davor. Sie konnte alles

       mit ihnen machen! Intime Fotos von ihnen schießen, andere Leute in die Wohnung bringen,

       eines ihrer perversen Spielchen mit ihnen spielen oder sich an ihnen bis zur Ekstase

       aufgeilen! Sie würde in ihrer abartigen Brutalität ihre selbst geschaffene, kleine Vertrautheit

       zerstören und in einen Bereich eindringen, der nur ihnen beiden gehörte.

       Doch wie würde das werden? Sie wussten es nicht, aber ihre Fantasie streifte alle Fesseln

       der Vernunft ab und begann, sich in wilden Gedankenszenen auszulassen. Währenddessen

       wussten sie nicht, was anzufangen und begannen daher, alles für den geheimnisvollen

       Abend vorzubereiten. Sie machten das Bett zurecht und schmückten das Zimmer mit vielen

       kleinen Kerzen, die ein sehr stimmungsvolles, gotisches Ambiente erzeugten. Sie legten eine

       stimmungsvolle, leicht meditative Klangmusik ein, und Laila begann, die Fesseln

       vorzubereiten. Das Luder musste irgendwie wissen, dass sie auf dem Gebiet eine kleine

       Meisterin war. Laila genoss es, ihren nackten Tommy langsam ans Bett zu fesseln. Sie lies

       sich hierfür lange Zeit und verstrickte ihn in komplizierten Fesselgeweben, die seine Hände

       und seine Füße gut gespreizt und sehr sicher am Bett fixierten. Als sie fertig war, betrachtete

       sie ihn. Der Anblick erregte sie, und auch Tommy hatte schon während dem ganzen

       Fesselspiel eine lang anhaltende Erektion gehabt.

       Dann ging sie zum Schrank und holte das rote Kleid heraus. Sie begann ganz langsam, es

       sich anzulegen, und genoss Tommys brennende Blicke auf ihrem heißen Körper. Sie spürte

       eine begierige Lust in ihren steifen Brüsten und ihrem offenliegenden Becken aufsteigen.

       Danach schritt sie langsam zur Tür. Vorsichtig bewegte sie den Hebel nach links, und ein

       dumpfes „Klack“ symbolisierte, dass die Wohnung nun für alle Eindringlinge offen stand.

       Bedächtig schritt Laila zurück und begann, Tommy die Augenbinde anzulegen. Danach

       setzte sie sich auf seinen Oberkörper und legte sich selbst die zweite Augenbinde an.

       Nun waren sie bereit. Sie nahmen nur noch das Flackern der Kerzen durch ihre

       Augenbinden hindurch auf, und den Geruch des Partners. Ihre Sinne begannen nun, sich

       vollends auf ihre Berührungen zu konzentrieren. Sie fingen nun an, sich langsam zu

       streicheln. Sie spürten die sanften Wogen der Wärme und das Singen der Nervenzellen, die

       durch die gegenseitlichen Liebkosungen aktiviert wurden.

       Das Fühlen nahm bald ganz von ihnen Besitz an, und sie handelten, ohne es bewusst zu

       steuern. Sie ließen sich einfach Treiben. Hie und da blitzte noch der plötzliche Gedanke,

       dass die geheimnisvolle Frau jeden Moment hier sein könne, auf, doch der wurde bald von