Die heilige Geometrie der Metatron-Pyramide. Norbert Barthelmess. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Norbert Barthelmess
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783738026962
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tatsächlich existieren, wenn man es gelernt hat mit Schwingungsmustern, sprich Frequenzen diese aufzubauen, zu halten und letztendlich weiss, damit umzugehen. Das funktioniert wie telefonieren, schreibt er, nur dass es in einer höheren Ebene passiert. Er zeigt knallhart auf, dass wenn wir meinen unsere Mutter Erde weiterhin ohne Verstand auszubeuten und alles was drauf fleucht und kreucht nach und nach auszurotten oder zu vergiften, brauchen wir uns nicht wundern, wenn von heute auf morgen sich wieder alles im Nichts auflöst mitsamt seinem verstandesmässigen Bewusstsein. Aber um das zu verstehen, braucht man nicht den Verstand, der ja sowieso ein geschriebenes Programm ist - die Matrix lässt grüssen - sondern ein allumfassendes Bewusstsein. Ich musste laut lachen als ich zu der Stelle kam mit der fliegenden Ente und gleichzeitig weinen als ich las, dass sich seine ungeborene Schwester offenbarte. Er erklärt anschaulich, dass unsere Umwelt und das ganze Universum aus Frequenzen gleichzusetzen mit Informationen bestehen und dass wir im positiven Sinne unser Bewusstsein erweitern sollten, um ein allumfassendes Urbewusstsein zu bekommen.

       Er zeigt Lösungswege, die zukunftsweisend sind. Als ich an die Stelle kam, wo er behauptet, dass das Bewusstsein ein Geschenk Gottes ist, und er es auch wieder nehmen kann, kam ich ganz schön ins Grübeln.

       Alles in allem ein Buch zum Lachen, Schmunzeln und Weinen. Es rüttelt auf und zu allerletzt hat es mich einen Quantensprung in meiner Entwicklung weiter gebracht.

       Wenn Du es nicht verstehst, dass aus dem Nichts

       alles entstehen kann,

       aber Du es verstanden hast alles festzuhalten,

       obwohl es im Nichts endet,

       dann hast Du es nicht verstanden,

       dass Du am Ende alles,

       aber auch alles, loslassen musst.

       von N.Barthelmess

      Oh Gott warum?

      Die Digitalanzeige in meinem Auto zeigte

      2:00 Uhr früh morgens an. Ich bin müde, ausgelaugt, meine Augen sehen alles nur noch verschwommen. Meine Frau Doris, unsere ältere Tochter Sabrina mit Handicap schliefen. Wuschel unser kleiner Malteser und die vier Katzen, Koko mit seiner Aids Krankheit, Lilli, die älteste Katze mit einem offenen Krebsgeschwür, Zorro der spanische Fuchs und Jimmy der Rollmops schliefen auch. Im Auto roch es wie in einem Stall. Die Luft war zum Zerschneiden. Die Tränen rollten über meine Wangen. Meine Augen brannten. Ach ich habe mich ja noch nicht vorgestellt. Ich, das Oberhaupt wie es die Gesellschaft nennt, habe versagt. Warum? Warum? Warum? Die Gedanken drehen sich im Kreis. Ich kam Kilometer um Kilometer unserem Traum vom Aussteigen immer weiter weg. Und wieder musste ich loslassen, obwohl ich doch gerne alles festgehalten hätte.

      Loslassen - meinen Traum vom Auswandern.

      Loslassen - mit drei Generationen unter einem Dach glücklich zu werden. Loslassen - von meiner geliebten Mama. Die Tränen liefen hemmungslos, es sah ja keiner.

      Dabei hat es vor zwei Jahren so toll angefangen. Sogar ein Kamerateam von Goodbye Deutschland hat uns auf dem Weg vom verregneten Deutschland ins sonnige für uns gelobte Land Spanien, an die Costa Blanca bzw. ins Hinterland bei Sella begleitet. Ein Aufzucken, oh Gott ein Sekundenschlaf, schon der Zweite. Anhalten - das ging nicht, ich war zu spät dran. Wir haben mit der Möbelspedition um 11:00 Uhr früh den Termin zum Ausladen. Alles, aber auch alles lief schief. Warum ich?

      Ich glaube jetzt verwirrt alles doch etwas. Ja meine Gedanken sind in diesem Moment auch verwirrt. Ich sehe mich schon an einem Baum kleben, aber die Verantwortung ist zu gross. Cut - ich fange von Anfang an meine Geschichte zu erzählen. Sie ist teilweise so fantastisch, mystisch, traurig, aber auch lustig, da ich vom Wesen eigentlich ein lustiger positiv denkender Typ bin. Aber nun fange ich von Anfang an zu erzählen.

      Meine Geburt war am 03.01.1959. Vom Gefühl her würde ich sagen war ich eine Hausgeburt. Ich kann mich an eine Geschichte erinnern, wo mich meine Mama in einer kratzigen Zinkwanne wusch und mein Popo danach wie ein Pavianarsch im leuchtenden rot erblühte.

      Ich weinte und schrie, denn es tat einfach weh. Babys können sich halt nur so bemerkbar machen. Meine Mama gab mir einen Schmatz, machte ein bisschen Fettcreme drüber, und schon war alles wieder gut.

      Ich dankte es ihr mit einem heissen Strahl, der in Mamas Bluse schoss. Sie lachte so herzlich, drückte mich an sich und sagte: „Mein Engel ich hab Dich lieb.“ Ich kann Ihnen von meiner Mama nicht viel erzählen, da Sie zu jung von uns gegangen ist, von mir gegangen ist. Da fällt mir noch eine Geschichte ein.

      Meine Mama säuberte für meine Schwester das Glas- fläschchen, und wie sie es so mit Bedacht putzte, brach es entzwei. Das Blut floss in Strömen. Oh Gott, oh Gott, meine Mama stirbt, dachte ich. Meine Mama starb nicht, aber das viele Blut, das ich gesehen hatte, sollte mich noch öfters erschrecken.

      Es war die Vorahnung auf einen Alptraum, aus dem ich so schnell nicht wieder erwachte.

      Die paar Jahre, die ich mit meiner Mama aufwachsen durfte, waren die schönsten in meinem Leben. Ich durfte in dieser Zeit einfach Kind sein. Nach der Schule ab in die Natur, mit den Kumpels Blödsinn machen, eine Gang gründen, mit Nachbar's Tochter auf Entdeckungsreise gehen. So kurz wie diese geschriebenen Zeilen war auch meine Kindheit. So kommt es mir jedenfalls vor.

      Meinen Vater kannte ich so gut wie gar nicht, doch eine böse Erinnerung habe ich noch. Er war derjenige, der seinen Gürtel mit Eisenschnalle über meinen jungen Körper schlug, ohne dass es für mich einen

      ersichtlichen Grund gab. Meine Mama versuchte das meiste abzuwenden, indem sie sich schützend über mich beugte. Dabei bekam sie die volle Ladung mit der schweren eisernen Schnalle ab. Sie schrie und wieder einmal floss Blut. Wie alles vorüber war und Vater wieder von dannen zog, nahm sie mich weinend in den Arm.

      Wir sahen unseren Vater zum letzten Mal am Flughafen, wo er uns nach Amerika mitnehmen wollte, das heißt meine Schwester, meine Mama und mich. Er sagte zu meiner Mama, dass er noch ein paar Zigaretten holen müsse. Wir warteten und warteten. Der Flieger hob ab. Mein Vater saß im Flieger und wir saßen im Taxi auf dem Weg nach Hause. Diese Szene ist doch filmreif. Oder?

      Damals beim Jugendamt wunderte sich jeder, warum wir schon Reisepässe hatten.

      Nun kommt der grosse Tag, von dem an sich mein Leben Schritt für Schritt verändern sollte. Es war ein sonniger, warmer schöner Tag. Meine Schwester und ich spielten auf der Strasse Federball. Meine Schwester verlor, das nächste Spiel verlor sie auch und das nächste auch. Man muss dazu sagen, dass meine Schwester zu diesem Zeitpunkt erst fünf Jahre alt war, und ich zählte schon schlappe siebeneinhalb Jahre. Meine Schwester kam wütend auf mich zu, schlug mir den Federballschläger und das ohne Vorwarnung rücklings auf meinen Kopf. Ich schrie - er zerbrach. Ich schrie: „Du dumme dumme Schwester!“ Ich ging weinend zu meiner Mama, die in der Bäckerei stand.

      „Mama, Mama, die blöde blöde Schwester hat mir den Federball Schläger auf den Kopf gehauen!!“ „Vertragt euch“, sagte Mama. „Nein nein, die dumme blöde Schwester“, sagte ich weinend. „Du Norbert möchtest Du gerne ein zweites Schwesterchen haben?“

      Was höre ich da? Ein zweites Schwesterchen? Ein zweites Schwesterchen, das mir vielleicht dann auch noch auf die Nerven geht? „Nein! Nein! Ich mag kein Schwesterchen mehr haben! Nein und Schluss!“ Mit meiner Aussage habe ich bis heute Schuldgefühle. Und an Zufälle glaube ich schon lange nicht mehr. Mit meiner Schwester hatte ich damals keine gute Beziehung. Vielleicht können Sie mich verstehen, wenn ich Ihnen diese Geschichte erzähle.

      Meine Schwester und ich bekamen von unserer Mutter Wellensittiche geschenkt. Im Tiergeschäft suchte sich meine Schwester den grünen Wellensittich aus, und ich entschied