Vampire in den Highlands. Heike Möller. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Heike Möller
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738075205
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      Heike Möller

      Vampire in den Highlands

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kapitel 1: Der Bruch

       Kapitel 2: Reisevorbereitungen

       Kapitel 3: Tapetenwechsel

       Kapitel 4: Spurensuche

       Kapitel 5: Kommunikationsschwierigkeiten

       Kapitel 6: Sonnenwende

       Kapitel 7: Erste Erkenntnisse

       Kapitel 8: Schlüsselerlebnis

       Kapitel 9: Erinnerungen

       Kapitel 10: Einfühlungsvermögen

       Kapitel 11: Familienbande

       Kapitel 12: Beweise

       Kapitel 13: Durchsuchung

       Kapitel 14: Vorsichtige Annäherung

       Kapitel 15: Eine furchtbare Entscheidung

       Kapitel 16: Schockzustand

       Kapitel 17: Selbsterkenntnisse

       Kapitel 18: Rebecca

       Kapitel 19: Fort William

       Kapitel 20: Kalte Spur

       Kapitel 21: Barrieren fallen

       Kapitel 22: „Nicht ohne deine Erlaubnis!“

       Kapitel 23: Anspannungen

       Kapitel 24: Die Wendung

       Kapitel 25: Veränderte Verhältnisse

       Kapitel 26: Verflechtungen

       Kapitel 27: Endspiel

       Kapitel 28: Experimente

       EPILOG

       Impressum neobooks

      Prolog

      Peter Doghnaty stand schwer atmend auf dem Hügel und sah sich zufrieden lächelnd um. Die raue Landschaft der schottischen Highlands erfreute ihn immer wieder. Schon seit Jahren verbrachte er seinen Urlaub hier. Er lebte gern in Glasgow, arbeitete dort als Arzt in einem Krankenhaus. Aber wenn seine Batterien leer waren – so nannte Peter es immer - dann brauchte er die Ruhe und Abgeschiedenheit in der kargen Landschaft.

      In der Ferne erhob sich der Ben Nevis, der höchste Berg Schottlands. Nicht weit davon entfernt lag die Stadt Fort William, eine Touristenhochburg, die Peter mied. Er hatte genug Menschenansammlungen in Glasgow, hier wollte er seine Ruhe haben.

      Aber so ganz ohne andere Menschen ging es eben doch nicht.

      Er hatte sich in Invergarry, einem idyllischen, geschichtsträchtigen Örtchen am Loch Oich in einem Bed & Breakfast-Hotel eingemietet und machte täglich seine Wanderungen durch die raue Natur, aber abends saß er im gemütlichen Pub und trank sein Ale oder auch mal einen Whisky. Die Einheimischen waren raue, aber herzliche Menschen, die einen Fremden schnell willkommen hießen, wenn dieser sich anpasste. Hingegen hatte Peter einmal beobachten können, wie ein neureicher Lackaffe aus London mit seiner aufgedonnerten weiblichen Begleitung in einem nagelneuen BMW Z4 angefeindet wurde, weil er sich benahm wie ein Kolonialherrscher aus dem 19. Jahrhundert. Hinterher sah der Wagen nicht mehr neu aus und die beiden Engländer erstatteten Anzeige – gegen unbekannt. Denn der ortsansässige Constable, der genau wusste, wer hinter diesem schändlichen Spaß steckte, hob nur bedauernd die Schultern, als der Neureiche wütend mit dem Yard drohte.

      Peter musste grinsen, als er an diese Episode dachte.

      Ein paar Steine kullerten einen kleinen Abhang hinunter und Peter sah sich um. Ein einsamer Wanderer, so wie er auch, stand einige Meter abseits und schien ihn zu beobachten. Peter, der eigentlich nie Probleme hatte, andere Menschen offen anzusprechen, bekam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.

      >Reiß dich zusammen, Doghnaty. <

      Er hob die Hand und winkte dem Mann zu. „Hallo!“

      Der Mann reagierte nicht, starrte nur weiter zu Peter hinüber. Innerlich zuckte er mit den Schultern und wendete seinen Blick wieder dem Ben Nevis zu.

      >Morgen werde ich nach Fort William fahren. Gucke mir in Ruhe die alte Festungsanlage an und werde den Nevis hinauf wandern. Wie schön es doch hier ist. <

      Peter nahm einen letzten Schluck aus seiner Wasserflasche, verschloss sie und steckte sie wieder in seinen Rucksack. Dann schulterte er den Rucksack, zog die Gurte fest und schnappte sich seinen Wanderstab. >Zurück zum Gasthof! <

      Er drehte sich um und prallte beinahe gegen den Mann. Vor Schreck stieß Peter einen kleinen Schrei aus. „Großer Gott! Sie haben mich fast zu Tode erschreckt, Mann!“

      Der Fremde war etwa genauso groß wie Peter selbst. Aber von der Statur eher schmächtig und dürr. Sein Gesicht war blass, die Wangen eingefallen, ungepflegt. Auch die Kleidung wirkte ungepflegt, war zerschlissen und löchrig.

      „Ich habe Hunger“, sagte der Mann leise.

      Peter wusste nicht warum, aber eine Gänsehaut