Автор: | Jacques Varicourt |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783847605072 |
Wirtschaft gänzlich versagt haben, sind die Hauptverursacher von Armut und Pleiten. Der Beweis sind die all monatlichen geschönten Zahlen, die niemand mehr hören, geschweige denn sehen will. Armut passt nicht in unsere deutsche Demokratie. Wenn Armut allerdings doch auftaucht, wird gelogen, verbogen, falsch informiert und der Schuldige ist der Arbeitslose selbst - unabhängig von der Branche. Ganze Talkshows wurden auf Arbeitslosigkeit aufgebaut. RTL und SAT 1 sind hier marktführend und federführend. Betroffene Leute wurden eingekauft, und mussten Text auswendig lernen, den sie dann auf Stichwort herunterrappelten. Hans, Bärbel, Johannes und all die anderen sind so, auf diese Art und Weise, reich geworden. Durch gezielte Lügen, durch die dümmste, aber bewehrteste Volksverhetzung die es gibt, durch Gemeinheiten aller Art. Und sie schämen sich nicht einmal für das, was sie den Armen damit antun und antaten. Sie sind die Helfer sowie Helfershelfer, die Wegbereiter für das allmächtige Extrem - Faschismus oder Kommunismus. Die überparteiliche Bildzeitung ist zu einer Bibel für Menschenhasser und Rufmörder geworden. Immer mehr glauben das, was dort steht, weil es ihnen selbst doch gut geht. Es ist nun mal „un-schick“ arm zu sein, oder das Problem, innerhalb einer Fernsehshow, mit Betroffenen zu erörtern. Selbst hochrangige Politiker lehnten es ab, mit dem Ganzen (mit der Armut, mit den Armen) konfrontiert zu werden. Arroganz, Feigheit, Großkotzigkeit und vieles Schlechte mehr, trafen auf Ehrlichkeit, Anstand, Aufrichtigkeit und Hoffnung. Doch die, die noch hofften, auf bessere Zeiten, waren längst abgeschrieben. Sie waren nur noch Ballast auf dem sinkenden Schiff das „Deutschland“ heißt. Selbst die sogenannten kritischen Sänger und Künstler wechselten die Seiten. „Wer arbeiten will findet welche“ lautete die Scheißhausparole, die einst in der Redaktion eines Bildzeitungsjournalisten das Licht der Welt erblickt hatte. Man wollte es einfach nicht akzeptieren, dass es keine Arbeit gab, von der man leben konnte. Augen zu, - und das in alle Richtungen, so sieht die Wirklichkeit aus. Nur wer wirklich schwul war, in den warmen Regionen der Republik, brauchte keine Angst zu haben. Er wurde gedeckt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.“ „So siehst du das also?“ Sagte Teufel. „Du meinst die Schwulen und die Lesben geben den Ton an, und das in allen Bereichen?“ „Wenn man es genau betrachtet, ist es doch so?“ Entgegnete ich etwas säuerlich. Teufel senkte seinen Blick. Er war erschrocken. Hatte ich etwa recht? Gab er mir recht? Ich war nicht auf Konfrontationskurs, aber es machte mir Vergnügen, Bert Teufel an den Rand seiner rosaroten Wolke zu zerren, um ihm die Wahrheit „da unten“ zu zeigen. Wortlos tippte er weiter in seinen Laptop. Er suchte allem Anschein nach - „entschärften Erklärungen,“ die er dann in seinem Buch unterbringen wollte. „Ja, ja - die Wirklichkeit ist nicht jedermanns Sache. Und in einem Deutschland, wo Kampfhunde mehr Rechte haben, als eine Trümmerfrau, die das zerstörte Deutschland wieder mit aufgebaut hat, sind zu viele soziale Unterschiede. Diese Unterschiede werden leider nur von den Betroffenen wahrgenommen, alle anderen verstecken sich hinter Dummheit und Klugscheißerei. Die Wirklichkeit in unserem Land ist aber auch, dass es nicht einmal eine Mindestrente gibt, und zwar so eine, von der ein Mensch, menschlich leben kann. Oder auch einen Mindestlohn, der einem das Überleben in diesem Scheißland ermöglicht, ist in weiter Ferne. Sogenannte Nebenjobs werden angerechnet, die Hälfte des Geldes fällt weg, bei alt und jung. Nimmt man trotzdem als Arbeitsloser einen Zweistunden Job an, wirkt sich das wiederum negativ bis katastrophal auf die Rente aus. Man kann machen, was man will, es bleibt zum Kotzen. Und so etwas schimpft sich soziale Demokratie - Die Zeit ist wieder reif.“ „Reif? ... Für was reif?“ Fragte mich Teufel. „Na, für den radikalen Wechsel. In die eine oder in die andere Richtung. Die Leute haben die Schnauze gestrichen voll. Seit Oktober 1982 (Regierungswechsel in Bonn - Willkommen Herr Bundeskanzler Kohl) bis zum heutigen Tage, geht es mit diesem Land bergab. Wir sollen den Gürtel jedes Jahr ein bisschen enger schnallen. Aber es geht nicht mehr... nein verdammt! - Der Schwachsinn ist ja auch, dass bei Millionen von Arbeitslosen in unserem Land, noch zusätzlich Menschen im Ausland angeworben werden, um in diesem Scheißland zu arbeiten. Außerdem haben wir jeden Monat den Zuzug von 5000 bis 10 000 Asylanten, die alle, ausnahmslos, in ihrer Heimat politisch verfolgt werden. Hier in unserem Rechtsstaat werden dann 80 Prozent dieser Asylanten straffällig. Irgendetwas stimmt da nicht mehr. Aber, wenn man so argumentiert, so wie ich, dann wird man zum „ewig gestrigen Nazi“ abgestempelt.“ „Bist du ein Rechter oder gar ein Nazi?“ Fragte mich Teufel abwertend. Denn er fühlte sich bei dieser Frage so überlegen, so weltgewandt, so als wollte er mich mit dieser Frage dumm machen. Aber ich blieb dennoch gelassen. Also antwortete ich brav. „Wenn ich (so wie viele andere auch) für etwas mehr Recht und Ordnung bin/sind, und außerdem bei „Mord“ die Todesstrafe wieder einführen würde(n),... ja! - Ja, dann bin ich wohl ein Rechter. Aber nicht rechter als ein Texaner oder ein konservativer Bayer, wenn du verstehst, was ich meine? Denn ich sehe hier in Deutschland keine Juden oder Amerikaner, die mich mit Kampfhunden, Waffen, sowie meine Kinder mit Heroin bedrohen - bzw. abhängig machen. Andere sehe ich, und solche die das tolerieren, weil sie mitverdienen am Schicksal, das ich schlicht und ergreifend „Verbrechen“ nenne. Das kriminelle Geschehen ist eine Abmachung zwischen deutschen Politikern, Polizisten, Richtern, Anwälten und kriminellen Ausländern, egal welcher heiligen Auffassung jene angeblich „politisch Verfolgten“ auch angehören. Man tut sich nichts, und politisch, um es noch mal zu verdeutlichen, tut man sich schon einmal gar nichts, das weiß das Ausland, und es nimmt es wohlwollend zur Kenntnis. Nur die Alten in der SPD, der CDU, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und auch die Alten in der FDP ahnen etwas, fernab aller Schönrederei ihrer jüngeren Parteigenossen, aber sie halten die Augen trotzdem zu und warten ab, „wem“ sie eines Tages in den Arsch kriechen müssen, um ihre Pension regelmäßig zu erhalten. Bei radikalen Veränderungen ist ja, und das ist geschichtlich eindeutig bewiesen – „Arschkriecherei“, häufig von Nutzen gewesen. Gerade bei den Wendehälsen aus jüngster Vergangenheit, nicht wahr? Warum aber trotzdem in unseren Zeiten, von unserer Berufslinken, gegen Amerika und Israel permanent gehetzt wird, ist mir ein Rätsel. Die Amerikaner sind nicht nur „gut“, das ist richtig, und die Israelis haben eine durchaus sehr merkwürdige Art und Weise, Grund und Boden aufzuteilen - sie gehen über Leichen, ebenso die Palästinenser, aber wer macht denn hier in Deutschland den Stress? Woher kommt die radikale Stimmung? Gegen wen ist sie vorrangig gerichtet? Die Antwort ist leichter als man denkt. Man braucht nur aus dem Fenster zu sehen oder ins Fernsehen zu schauen. Die Stimmung ist gegen diese derzeitigen Politiker und gegen unsere zu laschen Gesetze gerichtet. Sowie gegen die Ausländer die das (unser) Gastrecht mit den Füßen treten, die sich aggressiv, intolerant, primitiv, gewalttätig und zum Kotzen aufführen, weil sie uns und unseren christlichen Glauben nicht achten. Von uns wird allerdings grenzenlose Toleranz erwartet, immer mit dem Hinweis auf „die“ deutsche Vergangenheit, obwohl die schon längst hinter uns liegt. Sie beanspruchen alles für sich. Sie benutzen und sie nutzen nach ihren Wertmaßstäben aus. Und der Staat sieht wie immer schweigend, korrupt, vom Größenwahn benebelt, zu. Der Deutsche wurde zum ewigen Nationalsozialisten abgestempelt, da gibt es auch leider gar keine Gegen-Diskussionen, es ist unser aller Erkennungszeichen. Jede Generation macht diese Erfahrung wieder und wieder. Und jede dieser Generationen verliert ein bisschen mehr an Achtung vor sich selber. Man schätzt sich immer geringer ein, es ist eine Wertminderung im weitesten Sinne. Während andere prassen und den Luxus genießen, schweigt der Deutsche und hasst im stillen Kämmerlein, bis das Fass, endlich, mit Getöse sowie Knallerei, überläuft. Und wo so etwas endet - das weiß jeder. Doch dann ist es zu spät. Ich glaube die nächste Katastrophe wird heftiger verlaufen als die Vergangenen. Die ersten Anzeichen sprechen eine deutlichere Sprache, als die alten, nicht mehr aktuellen, Parolen. Man kann (und sollte eigentlich) heute über Gesetze vieles zum Guten kehren, und das Ausland in seiner Ängstlichkeit milde stimmen, aber es braucht die richtige Partei um hier verständlich und vorsichtig zu handeln. Doch die Partei, die ich meine, ist die Mehrheit im Volk, das Volk also selbst. Doch das Volk sucht an den falschen Stellen nach Ordnung, um es im Parteijargon zu sagen: „Der Trog ist immer der gleiche, nur die Schweine wechseln sich ab. Ein weiteres Hauptproblem ist „Man verzeiht zu oft“. Der intellektuelle Kopf des Volkes hat sich, und alle anderen, die immer nur an das Gute glaubten, durch die ewigen Selbstvorwürfe, in Bezug auf nationale Erhebungen, weich geklopft. Positive Aspekte gibt es in diesem Zusammenhang nicht mehr. Man hat nur noch die Möglichkeit zwischen Pest und Cholera zu wählen.“ „Wen sollte man deiner Meinung nach wählen, um dem Extrem, welches niemand will, aus dem Wege zu gehen?“ Fragte mich Teufel leichtfüßig. Denn auch er hatte aufgrund seiner journalistischen Tätigkeit, in der jüngsten Vergangenheit, selbst schon mal nach Lösungen