Sky-Navy 11 - Unter falscher Flagge. Michael Schenk. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Michael Schenk
Издательство: Bookwire
Серия: Sky-Navy
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748589877
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      Michael Schenk

      Sky-Navy 11 - Unter falscher Flagge

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1 Eine neue Welt

       Kapitel 2 Das Beuteschiff

       Kapitel 3 Briefing

       Kapitel 4 Eindringlinge

       Kapitel 5 Rendezvous

       Kapitel 6 Erstes Ziel

       Kapitel 7 Auf der Suche

       Kapitel 8 Verfolgung

       Kapitel 9 Unerwartete Begegnung

       Kapitel 10 Ehrentag

       Kapitel 11 Der Angriff

       Kapitel 12 Der fliegende Tod

       Kapitel 13 Peilung

       Kapitel 14 Vollendung

       Kapitel 15 Ein Ort des Grauens

       Kapitel 16 Verwechslung

       Kapitel 17 Landungskommando

       Kapitel 18 Der Notruf

       Kapitel 19 Kontakt

       Kapitel 20 Bereit zum Stechen

       Kapitel 21 Freund oder Feind?

       Kapitel 22 Keine Gnade

       Kapitel 23 Evakuierung

       Kapitel 24 Jäger und Gejagte

       Kapitel 25 Unter Feuer

       Kapitel 26 Der Verfolger

       Kapitel 27 Ein neues Ziel

       Kapitel 28 Kell´Nar

       Kapitel 29 Keine Wahl

       Kapitel 30 Ankündigung Sky-Navy 12

       Impressum neobooks

      Kapitel 1 Eine neue Welt

       Sky-Navy 11

       Unter falscher Flagge

      Military Science Fiction

      von

      Michael H. Schenk

      © M. Schenk 2019

       Kell´Nar, Kolonie der Norsun

      Im Licht der Sonne schimmerten die Rümpfe in seidigem Grün. Die drei Hantelschiffe gehörten der kleinen 200-Meter-Klasse an, was bedeutete, dass jede der beiden Kugeln einen Durchmesser von 200 Metern aufwies und der zylindrische Mittelteil die gleiche Länge und einen Querschnitt von 120 Metern besaß. Als einfache Hanteln wurden sie als Zweikugeln bezeichnet, denn das Volk der Norsun verfügte auch über die Dreikugeln, meist sehr große Schiffe, die über zwei Verbindungsteile und eine dritte Kugel verfügten. Sie wurden meist als Schlachtschiffe oder Truppentransporter genutzt. Die drei Zweikugeln, die langsam durch die Atmosphäre sanken, erfüllten hingegen einen ganz anderen Zweck.

      Vor sechs Jahren war Kell´Nar von einem Forschungsschiff entdeckt und dann auf Weisung der Großen Mutter in jahrelanger Arbeit kartiert und erforscht worden. Die Voraussetzungen für die Gründung einer neuen Kolonie schienen auf ideale Weise erfüllt.

      Das Licht besaß das richtige Spektrum, die Temperaturen waren annehmbar und schwankten im tolerablen Bereich, der Luftdruck in Bodennähe war korrekt und die Zusammensetzung der Atmosphäre entsprach, bis auf die Anteile eines Edelgases, exakt der Lufthülle der ersten Stammwelt. Darüber hinaus bot Kell´Nar gute Voraussetzungen für das Überleben. Man hatte keine der Gesundheit abträglichen Krankheitserreger entdeckt, das Trinkwasser war einwandfrei und der Planet bot ausgezeichnete Ressourcen für das Wachstum einer Kolonie.

      In der Zentrale des Kommandoschiffes stand Hoch-Meister Tenador-Sentos vor dem großen Bildschirm und beobachtete wie die Oberfläche langsam näher kam. Tenador-Sentos war ein stattliches Exemplar der Norsun. Er war humanoid und ähnelte entfernt in Körperbau und Größe einer menschlichen Gestalt. Zwischen Oberkörper und Unterleib befand sich allerdings eine deutliche Einschnürung und die Extremitäten waren länger als die eines Menschen. Der Kopf war elliptisch und wurde von zwei großen Facettenaugen beherrscht, in deren Mitte sich zwei senkrechte Schlitzpupillen befanden. An Stelle der Nase gab es einen kurzen Rüssel, welcher der Nahrungsaufnahme diente. Der darunter befindliche Mund war ein schmaler senkrechter Schlitz und diente der Atmung und akustischen Kommunikation. Auf dem Kopf ragten zwei kurze Fühler auf, die feinste Duftmoleküle wahrnahmen. Die schlanken Hände verfügten über zwei Daumen und vier Finger. Besonders auffällig war der Unterarmlange Stachel am hinteren Ende des Unterleibs. Seine Funktion als Waffe war im Verlauf der Generationen verkümmert, doch er diente noch immer dazu, körpereigene Duftstoffe zu produzieren, sie abzusondern und fremde Gerüche zu analysieren. Zwar benutzten die Norsun, welche von den Menschen auch als „Greens“ bezeichnet wurden, eine akustische Sprache, allerdings waren Pheromone noch immer ein wichtiges Verständigungsmittel untereinander. Die Schutzhülle der Raumanzüge konnte am Stachel geöffnet werden, um diesen in das Futteral eines Sitzes einzuführen. Pheromone waren