So ein Ding 2. Andrea Kühn. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Andrea Kühn
Издательство: Bookwire
Серия: So ein Ding
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783866872110
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von uns ist perfekt und kann gefahrenlos oder fehlerfrei das Leben meistern. Gott dagegen schon!

      Es lohnt sich, ihm die Kontrolle über unser Leben, Denken, Fühlen, Reden und Handeln anzuvertrauen. Denn er ist Schöpfer und König dieser Welt. Er hat sie und uns bis ins kleinste Detail erdacht und gemacht. Das bedeutet: Nichts, was uns und unser Leben betrifft, wird Gott aus der Ruhe bringen. Er kennt jeden Level, den wir meistern werden. Er hat die Macht, uns mit allem auszustatten, was wir zum Leben brauchen, und er wird uns letztlich zu einem guten Ziel führen. Dazu braucht er allerdings keinen Controller, sondern nur unser Vertrauen.

Nach dieser Andacht bietet es sich an, mit Beamer und Konsole gemeinsam in die digitale Spielewelt einzutauchen.

      DESIGNERSTÜCK

      Sie planen ihr Verbrechen und sagen: „Wir haben es, jetzt muss es uns gelingen! – Aus einem klugen Kopf kommen kluge Gedanken.“

      Jesaja 64,7

Wir sind einzigartig designt von Gott.
Einzigartig, Schöpfung

      So ein Ding

      Das Wort Design leitet sich ursprünglich aus dem Lateinischen ab und bedeutet Entwurf oder Formgebung. Dahinter steckt jedoch viel mehr als nur die Frage nach der äußerlichen Form und Farbe eines Objektes. Im Design-Prozess spielen die Bedürfnisse und Interessen der späteren Käuferinnen und Käufer ebenso eine Rolle wie die Funktion und Haltbarkeit des Objektes selbst. Designer denken und arbeiten deshalb sehr zweckorientiert, was sie von Künstlern unterscheidet. Zu den berühmtesten Designern der Welt zählen u. a. Giorgio Armani, Luciano Benetton, Laura Biagiotti, Hugo Boss, Coco Chanel, Tommy Hilfiger, Calvin Klein und Karl Lagerfeld. Obwohl diese vor allem in der Modebranche tätig sind, umfasst Design u. a. auch die Bereiche Wohnen, Architektur, Schmuck, Wirtschaft oder Grafik.

      So ein Gott

      Unsere Welt lebt vom Design! Abgesehen davon, dass Gott selbst sie dereinst designt hat, gibt es heute keinen Bereich mehr, in dem ein Designer nicht kreativ und reich werden kann. Dazu gehören Gegenstände und Materialien ebenso wie einfache Landschaften oder alles, was mit Medien und dem Internet zu tun hat. Allerdings ist vielen gar nicht bewusst, wie sehr Designer und ihre Produkte uns und diese Welt beeinflussen. Sie setzen Maßstäbe, kurbeln die Wirtschaft an und fördern aufgrund der verwendeten Materialien sogar den Umweltschutz. Doch gleichzeitig ziehen sie uns das Geld aus der Tasche und lösen Gruppenzwänge im sozialen Miteinander aus. Oftmals nur, weil der Name wichtiger und wertvoller zu sein scheint als das Produkt selbst. Dabei lieben die meisten Designer ihren Beruf – und vor allem das, was sie erschaffen und kreiert haben. Viele von ihnen sind kreativ, begabt und leider viel zu oft abhängig von Einfluss, Reichtum und der Bewunderung anderer.

      Es gibt jedoch einen Designer, der seinem Wesen nach ganz anders ist. Und das erkennt man an seinen Designerstücken – und seiner Liebe zu ihnen. Es geht um Gott! Er ist es, der uns Menschen erschaffen hat. Er kreiert uns einzigartig. Aussehen, Stärken, Schwächen oder auch der Charakter sind bei jeder und jedem einmalig. Selbst eineiige Zwillinge sind wertvolle Einzelstücke Gottes. Niemand ist der oder dem anderen jemals vollkommen gleich. Auch hat Gott in all seiner Kreativität und Sorgfalt nicht vergessen, seine Schöpfung zu signieren! Natürlich ist da nichts eingraviert oder aufgenäht. Sondern wir können es entdecken, angefangen bei der Präzision, in der Gott die Erde genau im richtigen Abstand und Winkel zur Sonne erschaffen hat, über die Vielfalt und Farben der Lebewesen und Pflanzen bis hin zu unserem Körper, der ein wahres Wunderwerk an Funktionen und Möglichkeiten ist!

      Gottes Kreativität und Genialität stecken in seiner ganzen Schöpfung. Auch in jedem Menschen kann sich ein Teil des Wesens Gottes widerspiegeln. Seine Fülle, seine Macht, sein Humor und seine Liebe sind nicht zu übersehen. Denke daran: Auch du bist eine einzigartige Kreation des größten Designers aller Zeiten!

Gestaltet euer eigenes Designerstück, passend zum Bibelvers entweder aus Ton, Gips oder Salzteig.

      DIXI®-KLO

      Doch wegen unserer Schuld wurde er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen. Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet. Er wurde verwundet und wir sind heil geworden.

      Jesaja 53,5

Jesus hat deine Schuld auf sich genommen und vergeben.
Kreuz, Schuld, Vergebung

      So ein Ding

      Die mobile Toilette kommt z. B. auf Baustellen oder bei Großveranstaltungen zum Einsatz, wenn keine geeignete Toiletten-Infrastruktur vorhanden ist. Die allgemein bekannte Bezeichnung Dixi® ist nur ein Markenname der beiden weltweit führenden Anbieter von mobilen Toiletten, die 1997 zu Toi & Dixi® fusionierten. Erfunden wurde sie 1973 von einem in Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten. Er wollte auch im Einsatz die Privatsphäre beim Toilettengang wahren und (nicht nur) sich vor den Geräuschen und Gerüchen der anderen schützen. So baute er eine erste Version der mobilen Toilette. Seine Idee wurde zum Erfolg! Er verließ das Militär, widmete sich voll und ganz der Produktion von mobilen Toiletten und konnte erleben, wie sie 1980 durch den Besuch des Papstes weltweiten Ruhm erlangten. Denn dank der Live-Übertragung im Fernseher konnten alle Zuschauer die Dixi®-Häuschen sehen, die zu Tausenden aufgestellt waren, um den Papst vor vermeintlich üblen Gerüchen zu schützen.

      So ein Gott

      Eine mobile Toilette kann ein Retter in der Not sein. Denn vieles ist besser, als sich in die Hose zu machen. Aber wenn wir ehrlich sind, dann ist es nicht immer angenehm, ein solches Toilettenhäuschen zu benutzen. Je nachdem wie lange es schon steht und welche riech- und sichtbaren Spuren hinterlassen wurden, ist so ein Klobesuch nicht lecker. Da hilft auch die chemische Substanz nicht viel, die oft zur Desinfektion und Milderung der Gerüche im Tank zu finden ist. Eine mobile Toilette kann eine echte Herausforderung für Nase und Magen werden.

      Spannend, dass wir Menschen manchmal so empfindlich sind. Denn es gibt ganz anderen „Scheiß“, den wir sehr lange sehr gut aushalten. Ich meine damit den Mist, den wir selbst verzapfen. Gemeinheiten, Verletzungen, Lügen, Beleidigungen, Schmerzen, Wut oder Hass, durch die wir Schuld auf uns laden. Und wenn wir ehrlich sind, dann verletzen wir durch unsere Worte, Taten und Gedanken jeden Tag mindestens einen Menschen. In unseren Mündern, Köpfen und Herzen sammelt sich reichlich Dreck und Müll an. Echter Scheiß, den unsere Herzen und Seelen eine Weile gut aushalten. Doch früher oder später ist es zu viel. Wir können all die Dunkelheit in uns nicht mehr schönreden. In uns quillt es über. So wie es bei jeder mobilen Toilette passiert, wenn sie nicht regelmäßig geleert wird.

      Ja, auch in Toilettenhäuschen muss der Mist abgepumpt werden, damit Gase und Chemikalien nicht zur Gefahr werden und ein Überlaufen verhindert wird. Das ist wichtig. Und bei uns Menschen ist es sogar lebenswichtig! Auch wir können mit all dem Mist in uns nicht allein zurechtkommen. Und das müssen wir auch nicht. Denn Jesus ist da! Durch seinen Tod am Kreuz hat er alle Schuld, die wir jemals auf uns laden und in uns spüren werden, längst beglichen. Jesus ist gestorben, damit wir befreit leben können. Er ist da und will uns helfen, Schuld zu benennen. Er will uns die Kraft und den Mut geben, neu anzufangen. Er will unser Herz und unsere Seele von allem Scheiß befreien. Dafür hat er sein Leben gegeben.

Eine Klobrille auf einem Eimer kann symbolisch

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