Sittes Welt. Группа авторов. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

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Издательство: Bookwire
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Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783865024831
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in Ost-Berlin herleitet, vgl. Andreas Ulrich und Jörg Wagner (Hrsg.): DT-64. Das Buch zum Jugendradio 1964–1993, mit einem Vorwort von Kurt Biedenkopf, Leipzig 1993.

      81 — Vgl. dazu die Abbildung Beim Bau neuer Werkhallen im Beitrag des Verfassers in dieser Publikation S. 390.

      82 — Vgl. hierzu den Beitrag von Paul Kaiser in dieser Publikation S. 466.

      83Son-My, 1970, Polyptychon mit Predella, Öl auf Hartfaser, 150 × 207 cm, WVZ Raum/Sitte 1981 G 70/20, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Inv.-Nr. MOI01882.

      84Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und Freiheit, 1974, Triptychon mit Predella, Öl auf Hartfaser, 408 × 423 cm, WVZ Raum/Sitte 1981 G 74/1, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. 78/02.

      85 — U. a. 1965 Mitglied des Zentralvorstands des VBK, 1967 Jurymitglied der VI. Deutschen Kunstausstellung in Dresden, 1969 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1970 Vizepräsident, 1974 Präsident des VBK, 1976 Mitglied der Volkskammer, 1986 Mitglied des ZK der SED.

      86 — Schirmer/Sitte 2003, S. 143.

      87 — Ebd.

      88 — Vgl. Agde 2000 (wie Anm. 70).

      89 — Christa Wolf: Erinnerungsbericht, in: Agde 2000 (wie Anm. 70), S. 344–354, hier S. 347, 350 f. In diesem Sammelband ist auch ihre Rede auf dem Plenum abgedruckt, von der die ND-Beilage zum 11. Plenum. Aus der Diskussion vom 19.12.1965, S. A 12, nur Auszüge brachte.

      90 — Vor den Bildern sterben die Wörter. Rüdiger Thomas im Gespräch mit Christa und Gerhard Wolf, in: Deutschlandbilder, Ausst.-Kat. Berliner Festspiele im Martin-Gropius-Bau Berlin, hrsg. v. Eckhart Gillen, Köln 1997, S. 572.

      91 — „Ich war überrascht und tief enttäuscht über die verpasste Möglichkeit, sich als Kommunist – gepaart mit seiner großen Begabung als Liedermacher und Sänger – für die Ideale unserer marxistisch-leninistischen Weltanschauung einzusetzen und auch unbequeme Fragen zu artikulieren. Biermann, in solcher Weise, wie er in dieser Veranstaltung in Köln in Erscheinung getreten ist, habe ich bis jetzt nicht gekannt. Es ist für mich unbegreiflich, wie man Hand in Hand mit der schärfsten Reaktion Front machen kann gegen ein Land und ein Volk, das man vorgibt zu lieben.“ Willi Sitte im Neuen Deutschland, 20./21.09.1976.

      92 — Hannah Arendt hat in ihrem Essay Ideologie und Terror, einer Neufassung des letzten Kapitels ihres Totalitarismus-Buches, in der modernen „totalitären Diktatur“, im Unterschied zu bürgerlichen Diktaturen, die nahtlose Verfugung von Terror und Ideologie gesehen, die keinen Raum mehr lässt für Freiheit, Individualität und Empathie. Vgl. Ingeborg Nordmann: Rückkehr nach Europa?, in: Ausst.-Kat. Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert, Berlin 2020, S. 107 f.

      93 — Hannah Arendts Totalitarismustheorie hatte große Wirkung auf die Dissidenten sowohl in der DDR wie auch in Mittel- und Osteuropa. Vgl. Ilko-Sascha Kowalczuk (Hrsg.): Freiheit und Öffentlichkeit. Politischer Samisdat in der DDR 1985–1989, Berlin 2002, darin insbesondere Dorothea Höck: „Sprache, die für Dich dichtet und denkt“. Zum Verhältnis von Propagandasprache und Herrschaft, S. 230–242 sowie Ulrich Stockmann: Macht – Herrschaft – Gewalt. Aspekte der politischen Theorie Hannah Arendts, S. 243–250. Für Václav Havel war die Ideologie der Entwurf, nach dem die totalitären Regime ihre eigene Realität schufen. Sie basierte auf Täuschungen und Lügen: „Die Macht muß fälschen, weil sie in ihren eigenen Lügen gefangen ist. Sie fälscht die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Sie fälscht statistische Daten. Sie täuscht vor, daß sie […] die Menschenrechte respektiert. […] Der Mensch muß nicht an alle diese Mystifikationen glauben. Er muß sich aber so benehmen, als ob er an sie glaubt.“ (Václav Havel: Versuch, in der Wahrheit zu leben, Reinbek 1978, S. 18, zit. n. Stefan Auer: Arendt-Lektüre in Osteuropa, in: Ausst.-Kat. Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert, Berlin 2020, S. 88).

      94 — Das Bild wurde von Sitte für die Ausstellung Im Geiste Lenins – mit der Sowjetunion in Freundschaft verbunden gemalt, die anlässlich des 100. Geburtstags im April 1970 im Alten Museum in Ost-Berlin eröffnet wurde.

      95 — Vor dem 6. Kongreß des Verbandes Bildender Künstler. Lenins Wissenschaft nutzen mit Leidenschaft. Werkstattgespräch mit Prof. Willi Sitte., in: Neues Deutschland, 10.04.1970, S. 4.

      96 — Volker Stelzmann: Pietà, Mischtechnik auf Hartfaserplatte, 176 × 117 cm, Ludwig-Stiftung im Russischen Museum, St. Petersburg.

      97 — Karl Max Kober: Interview mit Bernhard Heisig am 05.12.1976, Tonband Nr. 27, Archiv der Akademie der Künste Berlin, Nachlass Karl Max Kober.

      98 — Lenin begründet hier seine Theorie der Intellektuellen als „Avantgarde des Proletariats“ und den „Demokratischen Zentralismus“. Den Titel entlehnt er dem gleichnamigen Roman von Nikolai G. Tschernyschewski.

      99 — Gunnar Decker: Zwischen den Zeiten. Die späten Jahre der DDR, Berlin 2020, S. 162 f.

      101 — Schirmer 2016 (wie Anm. 100), S. 119.

      102 — Vgl. Fritz Cremer: Sich vom Kreuz Lösender, 1978, Lithografie und Bernhard Heisig: Christus verweigert den Gehorsam II, 1986–88, Öl auf Leinwand, 141 × 281 cm, Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin.

      103 — Gustav Janouch: Gespräche mit Kafka. Aufzeichnungen und Erinnerungen, Erstausgabe Frankfurt am Main 1951, hier Düsseldorf 2008, S. 136, zit. n. Michail Ryklin: Kommunismus als Religion. Die Intellektuellen und die Oktoberrevolution, Frankfurt am Main/Leipzig 2008, S. 37.

      104 — Hanno Rauterberg: „An allem war ich schuld“. In der DDR war Willi Sitte ein Bonze. Jetzt bekommt der Maler in Merseburg ein eigenes Museum. Besuch bei einem Unbeugsamen, in: DIE ZEIT, Nr. 9, 23.02.2006, S. 53.

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