6.6.7 Persönliche Orientierung
6.7 Entwicklung von professionellen Haltungen
6.7.1 Einleitung
6.7.2 Das Stufenmodell von Lenhardt
6.7.3 Weiterentwicklung des Stufenmodells
6.7.4 Entwicklung professioneller Haltungen
6.7.5 Professionalitätsschulen und Sektenbildung
6.7.6 Persönliche Orientierung?
6.8. Professionelle Essenz – eine Metapher
7. Professionelle und ihre Wirklichkeiten
7.1 Milieu – ein wenig beachteter Faktor
7.1.1 Einleitung
7.1.2 Eine Geschichte
7.1.3 Was meint Milieu?
7.1.4 Milieu, Anlagen und Kompetenzen
7.1.5 Passungsprobleme und Lösungsrichtungen
7.1.6 Milieu und professionelle Qualifizierung
7.1.7 Milieu-Beheimatung und Milieu-Mobilität
7.1.8 Milieus und gesellschaftliche Klassen
7.1.9 Gläserne Zäune und Milieu-Aufstieg
7.1.10 Beratermilieus und Tabus
7.1.11 Es geht um Ent-Tabuisierung
7.1.12 Persönliche Orientierung
7.2 Störungen und Störungsbeseitigung
7.2.1 Vorstellungen von Störungen und Heilsein
7.2.2 Realität und Autonomie
7.2.3 Gestörte Wirklichkeiten und Veränderung durch Störungen
7.2.4 Psychoanalytisch orientierte Ansätze
7.2.5 Verhaltenstherapeutisch orientierte Ansätze
7.2.6 Familientherapeutische Ansätze
7.2.7 Der Systemische Ansatz
7.2.8 Hypnosystemische Ansätze
7.2.9 Störungen aus Sicht der Analytischen Psychologie
7.2.10 Was ist dann Heilung?
7.2.11 Persönliche Orientierung
7.3 Wirklichkeitserzeugung in Therapie und Beratung
7.3.1 Eine Übung
7.3.2 Die Entstehung gemeinsamer Wirklichkeit
7.3.3 Intuition als Beurteilungsvorgang
7.3.4 Informationsbegriff des Systemischen
7.3.5 Intuition als Information
7.3.6 Wirklichkeitsfinden
7.3.7 Verantwortung für Wirklichkeit?
7.4 Weitere Perspektiven professioneller Entwicklung
7.4.1 Ist Entwicklung machbar?
7.4.2 Entwicklungsstreben
7.4.3 Suche und Sucht
7.4.4 Entwicklungsfreundlichere Gangarten
7.4.5 Persönliche Orientierung
8.1 Charisma und Professionalität
8.1.1 Ausgangslage
8.1.2 Was können Fachleute für Professionalisierung tun?
8.1.3 Die Zusammenhänge mit anderen Worten
8.2 Professionalität und Ehrenamt
8.3 Kybernetischer Humanismus
8.3.1 Eine Hinführung
8.3.2 99 Thesen zum Integrativen (kybernetischen) Humanismus
10. Veröffentlichungen von Bernd Schmid
Vorwort
Nun erscheint der Band über »Professionalität« vor dem angekündigten Band über »systemische Lernkultur«. Für beide liegen schon länger Rohmanuskripte vor. Doch will gut Ding eben Weile haben. Diesen Band konnten wir erst jetzt rund machen, da Christiane Gérard ihr Berufsleben abgeschlossen und Bernd Schmid – nun 65-jährig – wesentliche Funktionen in die Hände anderer gegeben hat, um sich auf neue Horizonte hin auszurichten.
Der Band über systemische Lernkultur wird nach weiterer Reifung folgen.
Zu den Themen, die uns am Herzen liegen, gibt es viel mehr wertvolle Veröffentlichungen anderer als wir berücksichtigen konnten. Für mehr hat die Kraft nicht gereicht. Wir bitten, uns das nachzusehen. Doch haben wir nach bestem Wissen deutlich gemacht, was wir von anderen übernommen haben. Dass wir viele Querverweise auf eigene Schriften machen, hat weniger mit Eitelkeit zu tun als mit dem Versuch aufzuzeigen, wie die jeweiligen Ausführungen mit anderen Zweigen der sich vielfältig entwickelnden Kultur des Wieslocher Instituts in Beziehung stehen.
Wir danken dem Verleger Andreas Kohlhage für seine Geduld und sein unvermindertes Engagement auch anspruchsvollen Vorhaben gegenüber. Unser Dank gilt auch allen Mitwirkenden im ISB-Wiesloch, die erst den Freiraum geschaffen haben, in dem gemeinsame Reflexionen zu Texten werden konnten. Insbesondere danken wir Ingeborg Weidner, die seit Jahren unsere Schriften betreut und auch diesmal Text, Fußnoten und Literaturhinweise in eine verlagstaugliche Form gebracht hat.
Bernd Schmid / Christiane Gérard
Wiesloch im Dezember 2011
1. Einleitung
Hinter jedem Beruf beziehungsweise jeder beruflichen Tätigkeit steht ein Verständnis von Professionalität. Ebenso hinter jeder Rolle bzw. jeder Funktion in einer Organisation. Typischerweise werden zur Beschreibung professioneller Positionierungen und Vorgehensweisen zunächst Attribute gewählt, die etwas mit den Zielen der Tätigkeit, den bevorzugten Inhalten, den dabei verwendeten Konzepten und Methoden, den bevorzugten Settings und Inszenierungsweisen und so weiter zu tun haben. Diese Themen wurden in den ersten Bänden des EHP-Handbuchs Systemische Professionalität und Beratung ausführlich behandelt. Dieser Band hingegen fokussiert vermehrt übergeordnete Beschreibungen und Ausleuchtungen von Hintergründen.
Oft bietet erst das Abtasten solcher Hintergründe die Chance auf ein umfassendes Verständnis von Professionalität, eingewoben in vielschichtige Zusammenhänge und Sinnerzählungen. Dafür brauchen wir Betrachtungsperspektiven