Die Psychotherapeutin Dorothea Rahm benennt folgende zehn Anzeichen von Krisen3:
– Anspannung, Unsicherheit, Ängstlichkeit;
– Einengung und Starre in Bezug auf Handlungsmöglichkeiten;
– fehlende oder gegen sich selbst gerichtete Aggressivität;
– fehlende Trauerreaktion;
– zunehmend inadäquates Verhalten;
– suizidale Anzeichen;
– Wertewandel: Nichts ist mehr von Bedeutung, alles ist sinnlos;
– Kopfschmerz, Schwindel, Appetit- und Schlaflosigkeit;
– Ausdünnung und Verlust von sozialen Kontakten;
– Realitätsverlust, Gedankenflucht, wahnhafte Ideen.
Der idealtypische Verarbeitungsprozess von Krisen scheint immer ähnlich zu sein. Rahm benennt die folgenden vier Phasen:
1. Nicht-wahrhaben-Wollen, Schock;
2. Aufbrechen chaotischer Emotionen;
3. sich trennen, suchen, finden;
4. Neuorientierung.
»Idealtypisch« heißt, dass diese Phasen nicht von jedem Menschen gleich erlebt werden und auch nicht immer nacheinander in dieser Reihenfolge ablaufen. Im nächsten Kapitel wird es darum gehen, was wir Menschen tun können, um dem Scheitern vorzubeugen. Nach aller Erfahrung hilft es ja, beizeiten eigene oder fremde Ressourcen zu mobilisieren. Wenn das gelingt, dann muss aus einer Krise auch bei ungünstigen äußeren Rahmenbedingungen kein persönliches Scheitern werden.
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