Benjamin Vogel
Der Ausschluss
des Gattenwohls
als Ehenichtigkeitsgrund
Forschungen zur Kirchenrechtswissenschaft
Band 40
Begründet von
Hubert Müller und Rudolf Weigand
Herausgegeben von
Bernhard Sven Anuth und Georg Bier
Benjamin Vogel
Der Ausschluss des Gattenwohls als Ehenichtigkeitsgrund
echter
D 25
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek
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© 2017 Echter Verlag GmbH, Würzburg
eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim
ISBN
978-3-429-04401-5 (Print)
978-3-429-04941-6 (PDF)
978-3-429-06361-0 (ePub)
VORWORT
Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2016/2017 als Dissertation von der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg angenommen. Für die Publikation wurde sie geringfügig überarbeitet.
Danken möchte ich allen, die Anteil am Entstehen dieser Studie hatten. Besonderer Dank gilt meinem Erstgutachter Herrn Prof. Dr. Georg Bier für seine ermutigende und konstruktive Betreuung sowie für die hilfreichen Gespräche und Rückmeldungen. Ihm und Herrn Prof. Dr. Bernhard Anuth danke ich zudem für die Aufnahme in die Reihe Forschungen zur Kirchenrechtswissenschaft. Herrn Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff danke ich für die freundliche Übernahme der Zweitbetreuung und für die Erstellung des Zweitgutachtens.
Zahlreiche Offizialate waren freundlicherweise bereit, Angaben zur eigenen Praxis mit dem Klagegrund „Ausschluss des bonum coniugum“ zu machen und haben für diese Studie Urteile oder Urteilsauszüge zur Verfügung gestellt. Für die unterschiedlichen Formen der Unterstützung bedanke ich mich.
Das Erzbistum Freiburg hat die Publikation mit einem großzügigen Druckkostenzuschuss gefördert. Dafür bin ich sehr dankbar.
Den ehemaligen und aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Arbeitsbereichs Kirchenrecht und kirchliche Rechtsgeschichte in Freiburg fühle ich mich verbunden. Bei und mit ihnen wuchs und wächst meine Faszination am Kirchenrecht und seinen Eigentümlichkeiten. Meinem langjährigen Kollegen Herrn Benedikt Steenberg danke ich für seine Freundschaft und die gemeinsame Zeit in Freiburg. Vielen Dank allen Korrekturleserinnen, besonders Frau Valeska Prenschke.
Ich bedanke mich bei meiner ganzen Familie, ohne deren Unterstützung ich diese Arbeit nicht hätte schreiben können. Von Herzen danke ich meiner Frau Sabine. Für meine Beschäftigung mit dem abstrakten Wohl der Gatten hat sie manche Einschränkung des Gattinenwohls in Kauf genommen. Ihr und unseren beiden Töchtern Nora und Nele widme ich diese Arbeit.
Freiburg im Breisgau, im Juni 2017
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
1.1 Einführung und Forschungsüberblick
2. Sinngehalte der Ehe bis zum CIC/1983
2.1 Lehramtliche Festlegungen und theologische Entwürfe vor dem II. Vatikanischen Konzil
2.2 Sinngehalte der Ehe in der Pastoralkonstitution Gaudium et spes
2.3 Der personale Sinngehalt der Ehe bei der Revision des Codex Iuris Canonici
3. Das bonum coniugum im CIC/1983
3.1 Die Hinordnung auf das bonum coniugum in c. 1055 § 1
3.2 Formale Bestimmung des bonum coniugum
3.3 Bonum coniugum und Ehenichtigkeit
4. Ausschluss des bonum coniugum in der Rechtsprechung der Rota Romana
4.1 Bonum coniugum in der Rota-Judikatur bis zum Jahr 2000
4.2 Ausschluss des bonum coniugum in ausgewählten Urteilen der Rota
4.2.1 Sententia coram P. V. Pinto v. 09.06.2000
4.2.2 Sententia coram Civili v. 08.11.2000
4.2.3 Sententia coram Serrano Ruiz v. 23.01.2004
4.2.4 Sententia coram Turnaturi v. 13.05.2004
4.2.5 Sententia coram McKay v. 19.05.2005
4.2.6 Sententia coram Ferreira Pena v. 09.06.2006
4.2.7 Sententia coram Monier v. 27.10.2006
4.2.8 Sententia coram Defilippi v. 26.02.2009
4.2.9 Sententia coram Heredia Esteban v. 26.02.2013
5. Ausschluss des bonum coniugum in der deutschsprachigen Judikatur
5.1 Formale und inhaltliche Bestimmung des bonum coniugum
5.2 Worin sieht die deutschsprachige Judikatur einen Ausschluss des bonum coniugum gegeben?
5.3 Fallbeispiele
5.4 Ergebnis
6. Rechtsdogmatische Positionsbestimmung