23 Vgl. Stephan (1999b). S. 78. Stephan betont außerdem, dass Mill nur den Begriff ‚heteropathisch‘ verwendet. Der Begriff ‚homopathisch‘ hingegen stamme aus der Sekundärliteratur [Vgl. Stephan (1999b). S. 78. Fußnote 6.].
24 Vgl. Mill (1843). S. 370-371 und Stephan (1999b). S. 78.
25 Vgl. Mill (1843). S. 370 und Stephan (1999b). S. 78.
26 Mill (1843). S. 371. Hervorhebung durch den Verfasser.
27 Mill (1843). S. 373.
28 Mill (1843). S. 373.
29 Vgl. Mill (1843). S. 374 und Stephan (1999b). S. 83.
30 Mill (1843). S. 371.
31 Vgl. Mill (1843). S. 373-376 und Stephan (1999b). S. 80-81.
32 Vgl. Mill (1843). S. 373-376 und Stephan (1999b). S. 82.
33 Mill (1843). S. 376. Hervorhebung durch den Verfasser.
34 Vgl. Stephan (1999b). S. 82-83 und Mill (1843). S. 373.
35 Mill (1843). S. 484. Hervorhebungen durch den Verfasser.
36 Vgl. Stephan (1999b). S. 87-88.
37 Vgl. Stephan (1999b). S. 87-88 und Mill (1843). S. 464-469.
38 Vgl. Mill (1843). S. 471 und Stephan (1999b). S. 88.
39 Vgl. Mill (1843). S. 466-467.
40 Vgl. Mill (1843). S. 466-467.
41 Mill (1843). S. 471.
42 Mill (1843). S. 472.
43 Vgl. Mill (1843). S. 484 und Stephan (1999b). S. 89.
44 Vgl. Mill (1843). S. 484-485 und Stephan (1999b). S. 89-91.
45 Mill (1843). S. 485. Hervorhebungen durch den Verfasser.
46 Vgl. Stephan (1999b). S. 90.
47 Vgl. Stephan (1999b). S. 91.
48 Stephan (1999b). S. 91.
49 Vgl. Stephan (1999b). S. 91.
50 Vgl. Broad (1925). S. 65, S. 68 und S. 77-81, Stephan (1999b). S. 97-98 sowie Abschnitt 4.3.
51 Bain, Alexander (1882). John Stuart Mill. A Criticism with Personal Recollections. Reprint. Key Texts – Classic Studies in the History of Ideas. Bristol: Thoemmes Press 1993. S. 76. Fußnote. Vgl. auch Stephan (1999b). S. 86. Fußnote 19.
52 Vgl. Stephan (1999b). S. 85-86.
53 Lewes (1875). S. 368. Hervorhebung (kursiv) durch den Verfasser.
54 Vgl. Stephan (1999b). S. 86.
55 Lewes (1875). S. 369.
56 Lewes (1875). S. 369.
57 Lewes (1875). S. 369-370.
58 Vgl. Stephan (1999b). S. 87 und Stephan, Achim (1992). „Emergence – A Systematic View on its Historical Facets“ in: Ansgar Beckermann/Hans Flohr/Jaegwon Kim. Emergence or Reduction? – Essays on the Prospects of Nonreductive Physicalism. Berlin/New York: Walter de Gruyter. S. 28-29.
59 Vgl. Stephan (1999b). S. 87 und Stephan (1992). S. 28-29.
60 Lewes (1875). S. 370-371.
4 Die Britischen Emergentisten
Mills Unterscheidungen sowie Lewes’ begriffliche Neuerung waren von großem Einfluss auf die Entwicklung emergentistischer Positionen im frühen 20. Jahrhundert und bildeten gewissermaßen ihr Fundament. Das wissenschaftliche Klima, in dem der Britische Emergentismus entstand, ist dem heutigen nicht ganz unähnlich. So, wie heutzutage in der geistesphilosophischen Diskussion emergentistische Überlegungen als eine theoretische Alternative im Spannungsfeld zwischen physikalistischen und dualistischen Theorien des Geistes wieder mehr Beachtung finden, nahmen auch jene Positionen, welche unter dem Begriff ‚Britischer Emergentismus‘ bekannt sind, ihren Ausgang aus der Konkurrenz zweier metaphysischer Standpunkte, dem Mechanismus und dem Vitalismus. Wie Stephan schreibt, hatte die – schon zweihundert Jahre zuvor geführte – Debatte zwischen Mechanisten und Vitalisten vom Ende des 19. bis in den Beginn des 20. Jahrhunderts hinein eine Neuauflage erfahren. Die beiden Positionen lassen sich vor allem darin unterscheiden, dass die Mechanisten auch das Verhalten von Lebewesen für vollständig mechanisch beschreibbar halten, während die Vitalisten glauben, dass es der Annahme eines irreduziblen nicht-physischen Faktor bedarf, der den Lebewesen ihre Lebendigkeit verleiht.61 Beide Konzepte weisen jedoch Schwierigkeiten auf: So gelingt es mechanistischen Theorien nicht, vitale und mentale Vorgänge angemessen zu erklären. Diese können nämlich nicht ausschließlich auf die physiko-chemischen Eigen- schaften der Bestandteile eines Organismus und deren Anordnung zurückgeführt werden. Auch die Annahme einer weiteren nicht-physischen Substanz und der daraus folgende substanzdualistische Ansatz der Vitalisten ist problematisch, da hierdurch das Prinzip der kausalen Abgeschlossenheit des physischen Bereichs verletzt wird. Als Reaktion auf diese Probleme erschienen in den frühen 1920er Jahren in kurzer zeitlicher Abfolge die Hauptwerke des Britischen Emergentismus: Samuel Alexanders „Space, Time and Deity“ (1922), Conwy Lloyd Morgans „Emergent Evolution“ (1925) und Charles Dunbar Broads „The Mind and its Place in Nature“ (1925). Die Britischen Emergentisten lehnten dabei den Substanzdualismus der Vitalisten ab, waren jedoch zugleich der Ansicht, dass sich nicht alle vitalen und mentalen Eigenschaften eines Organismus auf das Zusammenwirken der Eigenschaften seiner Bestandteile zurückführen lassen.62
Jene Theorien, welche dem Britischen Emergentismus zugerechnet werden, beruhen im Wesentlichen auf der gemeinsamen Arbeit und dem jahrelangen Kontakt zwischen Samuel Alexander und Conwy Lloyd Morgan. Dies wird aus den Anlehnungen an die Ausführungen und Unterscheidungen des jeweils anderen, die sich in ihren Schriften finden, deutlich.63 Dass die Arbeiten der beiden gewissermaßen