Gestalten eucharistischer Anbetung. Stefanie Maria Höltgen. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Stefanie Maria Höltgen
Издательство: Bookwire
Серия: Bonner dogmatische Studien
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783429064167
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Vgl. SIX, Foucauld, 84.

      75 Vgl. SIX, Foucauld, 86.

      76 In einer Betrachtung über Mt 18,4 schreibt Foucauld über den an den Menschen gerichteten Anspruch: „Jesus macht die himmlische Seligkeit hier abhängig von der Demut, vom tatsächlichen Sich-klein-machen, davon, daß man den letzten Platz einnimmt und gehorcht“. FOUCAULD, Schriften, 148.

      77 FOUCAULD, Schriften, 205.

      78 Hierin sieht er auch einen Grund für die Wahrheit des Christentums.

      79 „Da Du immer bei uns bist in der heiligen Eucharistie, wollen wir immer bei ihr sein, ihr Gesellschaft leisten vor dem Tabernakel, keine dieser Minuten durch unsere Schuld verlieren: Gott ist da, was sollten wir anderswo suchen? Der Geliebte, unser Alles, ist da; Er lädt uns ein, Ihm Gesellschaft zu leisten, und wir sollten nicht dorthin eilen, wir sollten auch nur einen dieser Augenblicke, die wir zu seinen Füßen weilen dürfen, anderswo verbringen?“ FOUCAULD, Schriften, 463.

      80 Auch hier sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Verborgenheit nicht die Verhüllung Gottes meint, sondern die unüberbietbare Selbstoffenbarung Gottes. Was im Verborgenen geschieht, beinhaltet trotzdem die ganze Fülle des trinitarischen Gottes.

      81 FOCAULD, Schriften, 396. Siehe dazu auch SIX, Foucauld, 85f.

      82 Vgl. Zitat Foucaulds in SIX, Foucauld, 102: „Wenn man mir über das Studium spricht, so werde ich darlegen, daß ich ein sehr starkes Verlangen verspüre, bis zum Hals im Getreide und Holz zu bleiben, und daß ich einen ausgesprochenen Widerwillen habe gegen alles, was mich von jenem letzten Platz vertreiben könnte, den ich in der Erniedrigung gesucht habe, in die ich mich in der Nachfolge unseres Herrn immer tiefer versenken will.“

      83 Jean-Francois Six hat sehr schön herausgearbeitet, dass es all die Zeit über nur die Gehorsamspflicht Foucaulds gegenüber Huvelin und seinem Ordensoberen war, die ihn davon abhielt, seinem drängenden Wunsch, das „Nazaret-Ideal“ ohne die Bindung an den Orden der Trappisten zu leben, nachzukommen. Vgl. SIX, Foucauld, 121-130.

      84 FOUCAULD, Schriften, 176.

      85 Für Näheres zu seiner Regel, ihrer Entstehung und ihren verschiedenen Entwürfen siehe SIX, Foucauld, 194-202.

      86 Die Freigebigkeit, mit der Foucauld zeitweise sein Geld verschleuderte, weist möglicherweise darauf hin, dass er schon immer wenig Anhänglichkeit an dieses Gut zeigte.

      87 FOUCAULD, Schriften, 139.

      88 „Je größere Leere wir in uns schaffen, um so mehr erfüllt uns Gott mit Gnade… je ärmer wir an Geschaffenem sind, um so reicher werden wir an Göttlichem[…]und nach dem Maß unseres Leerseins von allem, was nicht Er ist, gibt Er sich uns völlig, erfüllt Er uns ganz, eint sich vollständig mit uns, läßt sich in unserer Seele nieder und nimmt Wohnung darin“. FOUCAULD, Schriften, 147.

      89 FOUCAULD, Platz, 85. Aus einem Brief an Marie de Bondy.

      90 FOUCAULD, Schriften, 142.

      91 FOUCAULD, Schriften, 143f.

      92 Zwar schreibt er an anderer Stelle: „Mein Gott, ich weiß nicht, wie manche Menschen es ertragen können, Dich arm zu sehen und gerne reich zu bleiben, sich so viel größer zu sehen als ihren Meister, ihren Geliebten, die Dir nicht in allem ähnlich sein wollen,[…].“ FOUCAULD, Schriften, 301. Doch kann diese Aussage m.E. nur als aufrichtiges Unverständnis Foucaulds gedeutet werden, ohne eine Universalisierungstendenz nahezulegen.

      93 Siehe dazu auch seinen Kommentar zur Bitte des Vater Unser „Gib uns heute unser tägliches Brot“ in FOUCAULD, Schriften, 311f.

      94 FOUCAULD, Schriften, 184.

      95 FOUCAULD, Schriften, 206.

      96 Vgl. BENESCH, Spur, 201.

      97 FOUCAULD, Schriften, 201. An einer anderen Stelle schreibt er dazu: „Laßt uns das Leiden umarmen, es mit Lobgesang aufnehmen aus Liebe zu Jesus, nach seinem Beispiel; laßt uns alles Leid, das uns treffen wird, Ihm darbringen. Doch damit wollen wir uns noch nicht zufriedengeben: suchen wir das Leid, um dem Geliebten ähnlich zu sein, Ihm nachzufolgen, sein Schicksal zu teilen; töten wir uns freiwillig und so weitgehend wie möglich ab“. FOUCAULD, Schriften, 212.

      98 FOUCAULD, Platz, 17.

      99 Folgender Ausspruch Foucaulds macht deutlich, welche Haltung ihn zur geduldigen Annahme allen Leidens befähigt: „Welches ist denn dieser Friede, den die Welt nicht gibt? Es ist der Friede, den Deine Liebe verleiht; der Friede der Welt ist der Friede abseits von Leiden, Feindschaften, Verfolgungen und Drangsalen; Dein Friede bedeutet Gleichmut in Leiden, in Feindschaft, in Verfolgung, in Drangsal, in allen schmerzlichen Erfahrungen des Übels, es ist der tiefe und überfließende Friede der Seele, die Dich liebt inmitten all dieser Übel“. FOUCAULD, Platz, 78.

      100 In seinen Betrachtungen über die Passion findet sich folgender Satz: „Du hast gelitten, um uns zu heiligen, um uns dahin zu bringen, Dich freiwillig zu lieben: denn Liebe ist das mächtigste Mittel, um geliebt zu werden… und für den leiden, den man liebt, ist unwiderleglichster Beweis der Liebe… je größer die Leiden, um so überzeugender ist der Beweis, um so tiefer die bewiesene Liebe“. FOUCAULD, Schriften, 204.

      101 Foucauld drückt dies folgendermaßen aus: „Was wir auch tun mögen, unser Liebesbeweis wird immer hinter dem Beweis, den Jesus uns gegeben hat, zurückstehen, weil unsere Leiden niemals den seinen gleich sein können, weil wir nur etwas zurückgeben und nicht als erste geben, weil es der geschuldete Beweis eines armen, bedürftigen Geschöpfes ist und nicht der grundlose, ungeschuldete Beweis des im höchsten Grade liebenswerten und vollkommenen Schöpfers“. FOUCAULD, Schriften, 205.

      102 FOUCAULD, Schriften, 318.

      103 Vgl. SIX, Leben, 93.

      104 Vgl. GRESHAKE, Spiritualität, 140f.

      105 Wie wichtig ihre Sprache für die Tuareg ist, erwähnt Foucauld in einem Brief an Livinhac: „die Tuareg haben viel Nationalstolz, legen großen Wert auf ihre Sprache und machen sich eine Ehre daraus, nur diese zu sprechen. Sie hassen die Araber und die arabische Sprache, haben aber Sympathie für jeden, der ihre Sprache spricht… Ihre Sprache nicht zu sprechen, hieße vom ersten Augenblick an ihre Antipathie erwecken; sie zu sprechen ist beinahe der Schlüssel zu ihren Herzen“. FOUCAULD, Schriften, 345f.

      106 Siehe dazu auch: SIX, Leben, 93-96.

      107 Wie überzeugt er von dieser allgemeinen Pflicht der Christen ist, wird sehr anschaulich in einem Brief an Louis Massignon, den er während seiner Zeit im Hoggar verfasst. Siehe: SIX, Abenteurer, 141-144.

      108 FOUCAULD, Platz, 36.

      109 Zitat entnommen aus SIX, Foucauld, 299.

      110 In einem Brief an Castries: „Wir sind hier einige Mönche, die ihr «Vater Unser» nicht sagen können, ohne mit Schmerz an das weite Marokko zu denken, wo so viele Seelen leben, ohne «Gott zu heiligen, zu seinem Reich zu gehören, seinen Willen zu erfüllen und das göttliche Brot der heiligen Eucharistie zu kennen»“. FOUCAULD, Platz, 35.

      111 FOUCAULD, Platz, 38. Diese Worte legt Foucauld Jesus in den Mund.

      112 Vgl. GRESHAKE, Spiritualität, 140. Foucauld selbst vergleicht dieses verborgene Hintragen Jesu mit dem Besuch der schwangeren Maria im Hause der Elisabeth.

      113 In einem Brief an Huvelin: „Ich kann jeden Tag das heilige Meßopfer feiern: die heilige Hostie ergreift Besitz von ihrem Eigentum… Ich übersetze die vier Evangelien in die Tuaregsprache… Aus allen Kräften suche ich den armen, verirrten Brüdern zu beweisen, daß unsere Religion ganz Liebe, ganz Brüderlichkeit, daß ihr Wahrzeichen ein Herz ist“. FOUCAULD, Schriften, 373.

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