Die neun Attribute des Menschen sind eine Art Energiesuppe, und wenn die einzelnen Elemente erst einmal in der Suppe gelandet sind, kann man darin das Salz oder andere Bestandteile nicht mehr auffinden. Doch bevor die Suppe gekocht wird, kann man die Zutaten sehr wohl auflisten, einzeln benennen und anschauen. Das ist für Lee Carroll und Kryon die beste Art, uns dieses hoch komplizierte Thema zu erklären.
Zunächst einmal wollen wir die Numerologie der neun Attribute untersuchen. In der alten tibetischen Numerologie steht die Neun für Vollendung, und wie Kryon mehrmals betont hat, gibt es nur neun Attribute. Vielleicht wird von anderen, die sich zukünftig mit diesen Informationen beschäftigen, einmal behauptet, sie hätten zwölf Attribute des Menschen entdeckt. Doch laut Kryon sind es nur neun! Die neun Attribute sind vollständig – es gibt keine weiteren.
Die neun Attribute sind in drei Dreiergruppen zusammengefasst. Daraus ergibt sich die Zahl 33. Was wissen Sie über die 33? Sie ist in der alten tibetischen Numerologie eine Meisterzahl und bedeutet »mitfühlendes Handeln«. In meinem ersten Buch, »Der Gaia-Effekt«, erzählt Jorge Bianchi die wahre Geschichte von der Rettung der 33 Bergleute in Chile – ein wunderbares Beispiel für mitfühlendes Handeln von großer Bedeutung, denn es war weltweit das erste Ereignis mitfühlenden Handelns, bei dem Leben und Freude anstatt Tod und Leiden zelebriert wurden. Was wissen wir noch über die Zahl 33? Laut Kryon steht sie für den Prozentsatz der DNA, der derzeit von Gaia (dem Planeten Erde) über das Kristallgitter aktiviert ist.
Oje! Hört sich das gar zu seltsam und schon fast unheimlich an? Im Prinzip entspricht es Kryons Beschreibung von der Funktionsweise der DNA. Unsere DNA enthält die vollständige Entsprechung von allem, was wir jemals waren, das Wissen von allem, was wir jemals hatten, auch unserer Lebenszeiten als Plejadier. Und sie wird nur so weit aktiviert, wie das Bewusstsein des Planeten es zulässt. Das Bewusstsein des Planeten wird über das Magnetgitter von der Menschheit bestimmt. Laut Kryon liegt es derzeit (2014) bei etwa 33 bis 35 Prozent (was dem Prozentsatz der DNA entspricht, der aktiviert ist und arbeitet). Das erklärt auch, warum es für die Meisterzahlen, die größer sind als 33, keine Definitionen gibt.
Wenn ich allerdings überlege, wie oft ich die Zahl 44 sehe, dann bin ich sicher, dass uns schon bald das Wissen über die Bedeutung dieser Zahl übermittelt wird. Kryon hat bei einer Durchgabe im August 2014 sogar schon Andeutungen gemacht (mehr dazu in Kapitel 2: »Die Gaia-Seelengruppe«, im Abschnitt über die Cetacea).
Okay, zurück zu den drei Dreiergruppen, in denen entsprechend der alten tibetischen Numerologie die Drei ein Katalysator ist: der Katalysator des Mitgefühls. Diese drei Gruppen sind: die Gaia-Seelengruppe, die menschliche Seelengruppe und die Kern-Seelengruppe. Jede Gruppe wird so detailliert wie möglich erklärt, aber mir ist auch bewusst, dass Kryon nach Veröffentlichung dieses Buches im Jahr 2015 weitere Informationen durchgeben wird. Also seien Sie nicht überrascht, wenn Kryon in nachfolgenden Durchgaben diese Attribute weiter ausführt.
FRAGEN AN KRYON
Menschen, die sich spirituell weiterentwickeln, ihr Bewusstsein und ihre Schwingung erhöhen, durchleben viele Veränderungen, wodurch sich auch die Schwingung des Planeten erhöht. Jeder Planet mit einem freien Willen steigt auf; welche Schwingungsveränderungen und Erfahrungen werden von anderen aufgestiegenen Wesen auf anderen Planeten erlebt? Welche Veränderungen und Erfahrungen fühlt Spirit, wenn überhaupt? Wenn Spirit und unsere Geistführer unsere Erleuchtungserlebnisse feiern, spüren sie dann eine energetische Veränderung? Verändert sich dadurch etwas auf der Großen Zentralsonne? Wie passt das in den größeren Plan?
Das ist eine großartige Frage. Man könnte auch fragen: »Was ist der Sinn des Lebens?« Und die Antwort lautet: Ja und ja. Auf dieser Stufe eurer Entwicklung seid ihr unerfahrene kleine Kinder. Ihr wisst nur, was ihr eben wisst, und schwelgt noch in einem unentwickelten Zustand. So war das mit allen aufgestiegenen Planeten, und es wird nicht anders erwartet.
Wenn du einen Höhlenmenschen nach der Plattentektonik fragst, hätte er keine Ahnung, wovon du da redest, aber er könnte es irgendwann lernen – das liegt für ihn im Bereich des Möglichen. Die Antworten würden für dich einfach nicht viel Sinn ergeben. So wie dem Höhlenmenschen sage ich dir also: Es ist ein höheres System beteiligt, und es verbindet alle spirituellen Seelen. Je höher sie sich entwickeln, desto mehr sind sie miteinander verbunden. Das, was hier auf der Erde passiert, wirkt sich auf den Kosmos aus.
Es fällt euch schwer, zu glauben, dass es irgendwann einmal keinen Hass und keinen Krieg mehr gibt, doch im Grunde sind das nur Menschen, die erwachsen und reifer werden und sich in eine völlig andere Spezies entwickeln. Eines Tages seht ihr vielleicht diese Worte und lächelt und erinnert euch an eine Zeit, als die Dinge ganz anders waren.
Manche Menschen bringen, wenn sie inkarnieren, übersinnliche Fähigkeiten mit, sind zum Beispiel hellseherisch begabt, sind intuitive Heiler oder können mit Wesenheiten kommunizieren. So, wie ich das verstehe, stammen diese Talente aus ihrer Akasha. Auf den ersten Blick scheint es, dass diese medialen Fähigkeiten für sie auf dem Weg zur Meisterschaft und Erleuchtung von Vorteil sind. Doch ich habe schon oft erlebt, dass Menschen mit solchen Fähigkeiten sich ihrer inneren Göttlichkeit nicht bewusst sind; manchmal geht ihnen auch ihr inneres Gleichgewicht ab, und sie drehen sich im Drama. Kannst du uns mehr darüber sagen, was in diesen Fällen passiert?
Die Menschen vermuten oft, große Fähigkeiten hingen mit spiritueller Bewusstheit zusammen, aber das stimmt nicht. Man muss diese Dinge getrennt voneinander betrachten und verstehen, dass die »Ehe zwischen Geist, Körper und Seele« der Schlüssel zu großer Weisheit ist. Wissen und die dadurch gesammelten Talente enthalten überhaupt keine Weisheit.
Manchmal scheinen Hellseher, Channel-Medien und Heiler sehr bewusst zu sein, aber wenn man sie dann besser kennenlernt, erkennt man, dass sie sich persönlich der Göttlichkeit, die sie vielleicht nutzen, nicht wirklich bewusst sind. Viele Menschen sind deshalb verwirrt und fragen sich, wie solche seltsamen oder unausgewogenen Botschaften von solchen »spirituellen« Menschen kommen können.
Haltet zunächst Ausschau nach Ausgewogenheit, dann nach Weisheit und dann nach Talenten und Wissen! Achtet auch auf den »Mitgefühlsfaktor«, denn eine bewusste Person hat Empathie und Mitgefühl für andere und die Weisheit, sich über den Sieg eines anderen Menschen zu freuen.
In der Geschichte der Menschheit gab es viele bekannte kreative Genies, deren Leben tragisch durch Selbstmord endete, die verrückt wurden oder anderswie aus dem Gleichgewicht gerieten. Haben kreative Genies eine stärkere Neigung zu Unausgeglichenheit oder haben sie dieselbe freie Wahl wie alle anderen Menschen und fallen einfach mehr auf, weil kreative Menschen oft so bekannt und berühmt sind?
Das ist eine sehr interessante Prämisse, nicht wahr? Dass sehr kreative Menschen in mancher Hinsicht unausgeglichen sind … Darüber haben wir bislang noch nie mit euch gesprochen, aber die Antwort sollte für euch einen Sinn ergeben. Die meisten dieser kreativen Menschen sind auf der Welt, um euch Kunst, Musik und wissenschaftliche Errungenschaften zu schenken. Anders ausgedrückt, arbeiten sie in mehreren aufeinanderfolgenden Leben daran. Das sollte euch sagen, dass sie nicht zufällig hier sind. Und doch fehlt mental oft »etwas«.
Es ist tatsächlich nicht einfach nur ihre Bekanntheit, durch die sie euch dann auffallen. Auch diejenigen unter ihnen, die nicht so bekannt sind, sind oft unausgeglichen. Die Antwort lautet also: Ja, so ist es. Sie haben eine viel größere Neigung zu Unausgeglichenheit. Der Grund: Mit sehr wenigen Ausnahmen kommen diese Menschen mit derselben niedrigen DNA-Effizienz wie ihr auf die Erde, also mit etwa 33 Prozent zum Zeitpunkt dieser Niederschrift. Wenn sie nun begabter sind als die meisten anderen Menschen, haben sie vielleicht, wie man sagen könnte, einen höheren Anteil ihrer 33 Prozent mit diesen Talenten aufgebraucht, und deshalb muss etwas