Petra Gabriel
Tod eines Clowns
Der 26. Kappe-Fall
Kriminalroman
Jaron Verlag
Inhalt
Kapitel Eins
Montagmorgen, 12. Dezember 1960
Kapitel Zwei
Rückblende: Sonntag, 27. März 1960
Kapitel Drei
Montagnachmittag, 12. Dezember 1960
Kapitel Vier
Kapitel Fünf
Rückblende: Ostermontag, 18. April 1960
Kapitel Sechs
Kapitel Sieben
Rückblende: Freitag, 10. Juni 1960
Kapitel Acht
Kapitel Neun
Kapitel Zehn
Kapitel Elf
Sonnabendmorgen, 17. Dezember 1960
Kapitel Zwölf
Sonnabendmittag, 17. Dezember 1960
Kapitel Dreizehn
Kapitel Vierzehn
Kapitel Fünfzehn
Kapitel Sechzehn
Kapitel Siebzehn
Freitagabend, 23. Dezember 1960
Kapitel Achtzehn
Freitagabend, 23. Dezember 1960
Kapitel Neunzehn
Freitagnacht, 23. Dezember 1960
Kapitel Zwanzig
Sonnabendmorgen, 24. Dezember 1960
Petra Gabriel, geboren in Stuttgart, ist gelernte Hotelkauffrau, Dolmetscherin und Journalistin. Als freiberufliche Autorin lebt sie in Laufenburg und Berlin. Sie schreibt historische Romane, Jugendbücher und Krimis, zudem verfasst sie Kurzgeschichten. Ihren ersten Roman, «Zeit des Lavendels», veröffentlichte sie 2001. Im Jahr 2010 erschien ihr Mystery-Roman «Der Klang des Regenbogens», ihren siebten historischen Roman «Der Ketzer und das Mädchen», zur Geschichte des Konstanzer Konzils, brachte sie 2014 heraus. Zur Krimireihe «Es geschah in Berlin» trug sie bereits drei Bände (zuletzt: «Kaltfront», 2014) bei. (www.petra-gabriel.de)
Originalausgabe
1. Auflage 2015
© 2015 Jaron Verlag GmbH, Berlin
Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.
Umschlaggestaltung: Bauer+Möhring, Berlin
Satz: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
ISBN 978-3-95552-025-0
Montagmorgen, 12. Dezember 1960
FLEISCHERMEISTER FRITZ FECHNER war immer der Erste in der Moabiter Arminiushalle, auch an diesem trüben und nasskalten Dezembermorgen. Es war noch dunkel. Er fröstelte. Obwohl der Dezember des Jahres 1960 bisher mild ausgefallen war.
Er kam stets, wenn in der Halle noch Stille herrschte. Fechner brauchte diese morgendliche Ruhe fast wie eine Droge. Es faszinierte ihn stets aufs Neue, wie das hohe Gebäude zum Leben erwachte, wie die anderen Händler nach und nach ihre Stände herrichteten, wie die Stille von immer mehr Geräuschen, Stimmen, Lachen und Flüchen durchbrochen wurde, ehe die ersten Kunden eintrafen. Er liebte das Erwachen der Markthalle beinahe mehr als den geschäftigen Trubel am Tage. Dann konnte es laut werden, störend. «Für einen Schlächter», sagte seine Frau immer wieder, «… für einen Schlächter bist du eine ziemliche Mimose, Fritz.»
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