Es wird angenommen, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen einem Torsions-Strain der Symphysis sphenobasilaris mit Restriktion des Os temporale und Symptomen bezogen auf Atmung und Kreislauf besteht.
Es wurde empfohlen, die mögliche ätiologische Bedeutung der Strain-Muster beim asymptomatischen neugeborenen Kind zu diskutieren und weitere Forschung anzustreben.
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2. EINE STUDIE ÜBER DIE RHYTHMISCHEN BEWEGUNGEN DES LEBENDEN SCHÄDELS
Viola M. Frymann, DO, FAAO
Genehmigter Nachdruck aus JAOA (70)
928 - 945, Mai 1971
Zusammenfassung
Die Hypothese der inhärenten Motilität des Schädels wird durch die Palpation des lebenden Kopfes gestützt. Die Hypothese, dass womöglich ein Rhythmus festgestellt wird, der mit dem arteriellen Puls synchron ist und ein anderer, der mit der thorakalen Atmung zusammenhängt, stimmen mit den bekannten physiologischen Phänomenen überein. Der Bericht über einen dritten tastbaren Rhythmus, langsamer als Puls und Atmung, verlangt nach eingehender Forschung. Dieser Artikel berichtet über eine Reihe von Experimenten, die mit Instrumenten durchgeführt wurden, welche für das Studium von kleinsten Bewegungen der Expansion und Kontraktion des Schädels geeignet sind. Die Aufzeichnungen zeigen, dass eine langsamere, sich von der Motilität des vaskulären Pulses und der thorakalen Atmung unterscheidende Motilität des Schädels vorliegt und dass diese Bewegung durch Instrumente aufgezeichnet werden kann. Von Studien über die rhythmische zelluläre Funktion und der Bewegung der Zerebrospinalen Flüssigkeit wird oft berichtet. Um Zusammenhänge zwischen den hier beschriebenen verschiedenen physiologischen Phänomenen herzustellen, wird weitere Forschung benötigt.
Vor 70 Jahren entwickelte Dr. Sutherland die Idee, dass die Schädelknochen schräg abgeflacht sind, um die Mobilität und die Bewegung für einen respiratorischen Mechanismus1 zu ermöglichen. Seine akribischen Studien über die Schädelknochen zeigten, dass jeder Knochen seinem ossären Partner durch Abschrägung angepasst ist. Er beschrieb quer verlaufende Furchen, diagonal liegende reibungsgesteuerte Schaltungen, ballförmige Objekte und Höhlen, Angeln, Flaschenzüge, Drehpunkte, Scharniere und andere mechanische Einrichtungen, die eine Bewegung voraussetzen. Die zuerst 19392 veröffentlichte Hypothese, dass eine inhärente Motilität vorhanden ist, wurde durch die Palpation am lebenden Kopf gestützt. Eine plausible Behauptung im Einklang mit den bekannten physiologischen Phänomenen ist, dass ein mit dem arteriellen Puls synchroner Rhythmus festgestellt werden kann. Der dritte tastbare Rhythmus, der langsamer als Puls und Atmung ist, verlangt jedoch nach weiterer Forschung. Gibt es eine solche Bewegung wirklich? Kann sie aufgezeichnet werden? Wie ist ihre Beziehung zu den bekannten physiologischen Funktionen, falls sie existiert?
In der vorliegenden Arbeit soll diesen drei Fragen auf den Grund gegangen und die Ergebnisse aufgezeigt werden. Was die erste Frage, über die Existenz einer rhythmischen Bewegung im lebenden Schädel, die sich in ihrer geringeren Geschwindigkeit und dem andersartigem Rhythmus von dem der thorakalen Atmung unterscheidet, betrifft, behaupten alle der Palpation kundigen Behandler schon seit etwa 30 Jahren, dass eine solche inhärente Motilität feststellbar sei. Die Aussagekraft der Palpationsbefunde von Menschen mit geübten Händen wird hingegen von allen bezweifelt, denen diese Kunstfertigkeit fehlt. Der Zweifel gründet in erster Linie auf der plausiblen Hypothese, dass der Tastsinn systematischen, spürbaren Illusionen unterliegt, insbesondere wenn er rhythmischen Bewegungen ausgesetzt ist.
Folgendes kann mathematisch bewiesen werden: Sobald auf druckempfindliche Nervenenden mit der Summe von zwei schwingenden Druckwirkungen unterschiedlicher Frequenz eingewirkt wird und das von den Nerven entwickelte Signal eine nicht-lineare Funktion des absoluten Drucks repräsentiert, enthält das Signal zwei Pseudoschwingungen, deren Frequenzen die Summe und die Differenz der tatsächlichen Schwingungen darstellen. Wurde das neuronale Netzwerk weiterhin durch Wahrnehmung und praktische Ausführung daraufhin entwickelt, alles außer den geringsten Schwingungen zu filtern, unterliegt der Tastsinn dahingehend einer Täuschung, dass die sich wiederholende Bewegung mit jener Frequenz wahrgenommen wird, die sich aus der Differenz der beiden aktuellen Frequenzen ergibt. Während der Palpation sind die Fingerspitzen vier rhythmische Bewegungen unterschiedlicher Frequenz ausgesetzt, von denen jeweils eine vom Puls und den Atemzyklen des Ausführenden sowie des Patienten ausgeht. Man kann durchaus argumentieren, dass die anscheinende Empfindung eines