»Guten Abend, Frau Müller. Entschuldigen Sie die Störung.« Sie winkte ab: »Sie haben gar nicht gestört. Wollten Sie zu meinem Mann oder zu mir?«
»Eigentlich gern zu Ihnen, wenn wir Ihre Hilfe noch einmal in Anspruch nehmen können.«
»Na dann ist es ja gut. Mein Mann ist mal wieder beim Fußball. Schiedsrichter. Und immer beschäftigt. Was kann ich denn für Sie tun?«
»Wir haben jetzt fast alles zusammen um unseren Sockel zu mauern. Nur keinen Zement. Ich war schon im Hauptlager am Bahnhof, dort wo das große Silo steht, nur der Genosse, der dafür zuständig ist, hatte für uns keinen Zement übrig.« Sie wurde neugierig: »Wie sah der denn aus?«
»Na groß, wenig Haare und sehr wichtig.«
»Ach der alte Bunge. Ach so, na das wundert mich nicht. Aber den können wir bestimmt übergehen.«
»Wirklich? Und wie?«
»Also, ich mache mal Folgendes: Ich bestelle dem Genossen Schulze, Hans Schulze so beiläufig einen schönen Gruß und erzähle von Ihnen. Wenn der ein bisschen Zement übrig hat, dann stellt er was für Sie zur Seite. Lassen Sie mir mal eine Woche Zeit und versuchen Sie es dann noch mal.«
»Sie sind ein Engel, Frau Müller, vielen Dank.« Sie kam nah zu ihm und flüsterte: »Das mit dem Engel erklären Sie mal meinem Mann.«
»Mache ich gern. Sie helfen uns ja wirklich mehr als genug.«
»Schon gut. Aber eine Garantie kann ich Ihnen auch nicht geben. In Berlin bauen die gerade so viel, dass der Zement bei uns nur noch kleckerweise ankommt. Das Silo ist nach der Füllung oftmals auch nur halb voll. Sie brauchen also wie überall Geduld und einen langen Atem.«
»Wir versuchen unser Glück.« entgegnete Axel entschlossen und fasste wieder neuen Mut.
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