Durch ihren Wecker wurde sie jäh aus ihrem Schlaf gerissen. Schnell schlüpfte sie aus dem Bett und ging ins Bad. Während sie duschte, überlegte sie, was sie vor allem mit Blick auf den Abend anziehen könnte. Sie entschied sich für ihre Spitzenunterwäsche, Rock und Pullover. Für Rainer würde sie sich nach Feierabend eine Bluse zum Rock anziehen.
Bei dem Gedanken an Rainer kam das Kribbeln zurück und eine innere Stimme sagte ihr, dass Sie sich noch mal von Fritz befriedigen lassen sollte, da sie sonst den Tag nicht überstehen würde. Fritz lag immer noch auf dem Nachttisch, genau in ihrem Blickfeld. Johanna folgte ihrer inneren Stimme und verabreichte sich einen Quicky, der ihr einen kurzen aber heftigen Höhepunkt brachte.
Auf dem Weg ins Büro kam sie an einem Modegeschäft vorbei, in dem halterlose Strümpfe zu sehen waren. Früher wäre es ihr nicht aufgefallen, doch jetzt ärgerte sie sich, dass sie eine Strumpfhose trug.
In der Mittagspause ging sie schnell in den Modeladen und kaufte zwei Paar der Strümpfe. Heute Abend durfte nichts schief gehen, es musste alles perfekt sein.
Endlich Feierabend. Auf der Damentoilette zog sie sich um. Doch bereits im Fahrstuhl fingen die halterlosen Strümpfe an zu rutschen, was Johanna ärgerte. Gestern rutschten die Strümpfe doch nicht? Sie ging noch mal in den Modeladen und holte sich zusätzlich ein paar billige Strapse. Die zog sie gleich in einer Kabine an. Doch es sah eher komisch aus. Also kaufte sie noch ein paar Strümpfe mit Naht. Das sah jetzt gut aus.
Als sie den Erotik-Shop betrat, hielt sie sofort nach Rainer Ausschau. Sie sah ihn nicht. Dafür wurde sie von Biggi angelächelt, die sie zu sich winkte.
„Er musste leider weg, irgendwas mit seiner Wohnung. Ich soll ihnen den Brief hier übergeben.“
Johanna riss ihn auf und las ihn durch.
‚Liebe Johanna!
Bitte sei mir nicht böse. Ich habe soeben erfahren, dass mein Nachbar mit seiner Waschmaschine einen Wasserschaden in meiner Wohnung verursacht hat. Aus diesem Grund kann ich dich leider nicht vor Ort beraten. Aber ich würde mich freuen, wenn du dich auf meinem Handy melden würdest, sodass ich dich vielleicht zu Hause bei dir oder bei mir mit den notwendigen Tipps versorgen könnte. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass Biggi dich berät. Aber das fände ich wirklich schade.
Dein Rainer’
Darunter hatte er seine Handy-Nummer notiert.
Johanna sah Biggi an. Ihre anfängliche Enttäuschung war einem Glücksgefühl gewichen. Sie würde ihn gleich anrufen, wenn sie zu Hause ankam.
Sie bedankte sich bei Biggi und wollte gehen, als Biggi sie fragte: „Wie hast du das geschafft, die Sahneschnitte so schnell auf deinem Teller serviert zu bekommen?“
Johanna musste schmunzeln. „Noch habe ich gar nichts. Aber ich arbeite daran.“
Lächelnd verließ sie das Geschäft.
Zu Hause angekommen versuchte sie sofort Rainer zu erreichen. Der nahm nicht ab. Alle fünf Minuten versuchte sie es. Enttäuscht ging sie unter die Dusche. Als sie das Wasser wieder abstellte, hörte sie ihr Handy klingeln. Nackt und nass rannte sie zum Telefon und meldete sich.
„Sie haben zehnmal bei mir angerufen“, vernahm sie die Stimme von Rainer.
„Ja, ich sollte mich doch wegen der Beratung bei dir melden.“
„Oh, hallo Johanna. Das ist aber schön, dass Du dich wirklich meldest. Ich hatte mein Handy in der Wohnung liegen gelassen, als ich zum Nachbarn gegangen bin.“
„Hast du einen großen Schaden in deiner Wohnung?“, wollte Johanna wissen.
„Nein, es war nicht so schlimm. Nur meine Badezimmertapeten haben sich gelöst. Wenn du willst, kannst du dir aussuchen, wo du die Beratung haben möchtest. Ich habe den Musterkoffer mit.“
„Ich würde es gern hier bei mir machen“, meinte Johanna zu ihm.
„Ist zwanzig Uhr in Ordnung?“
Johanna sah auf die Uhr. Sie hatte dann noch eine Stunde Zeit.
„Ja, zwanzig Uhr ist in Ordnung.“
Rasch ging sie zurück ins Bad, in dem sie sich für Rainer herrichtete. Punkt zwanzig Uhr klingelte es. Sie war so aufgeregt wie schon lange nicht mehr als er dann endlich vor ihr stand. Er hatte sogar einen Blumenstrauß dabei, den er ihr höflich und mit Knicks übergab. Johanna sah zu ihm auf. Dann hatte sie nur noch einen Wunsch: sie wollte ihn küssen. Rainer kam ihr ein Stück weit entgegen, bevor sie sich sehr leidenschaftlich küssten.
Sie bat Rainer in ihr Wohnzimmer. Dort hatte sie bereits zwei Gläser und eine Flasche Wein auf den Tisch gestellt. Rainer öffnete die Flasche und schenkte beiden ein.
„Auf eine interessante Beratung“, sagte Johanna.
Fabienne Dubois
Die nassen Spiele der Kranken-schwester
Eine erotische Geschichte
Der Unfall – autsch!
Die Zeit, von der ich berichten will liegt schon einige Jahre zurück. Aber die Erinnerungen sind noch taufrisch. Es muss so Ende Juli gewesen sein. Ich stand auf einer hohen Leiter und pflückte Kirschen. Plötzlich brach eine Sprosse. Da ich in der einen Hand den Korb mit den Kirschen hielt war an ein Festklammern an einem Ast oder einer anderen Sprosse nicht zu denken. Ich fiel und krachte mit voller Wucht auf den Boden. Eine Weile blieb ich regungslos liegen. Beim Versuch aufzustehen fuhr mir ein stechender Schmerz durchs rechte Bein. Ich musste erst mal liegen bleiben. Zum Glück hatte ein Nachbar meinen Sturz gesehen. Er rief sofort den Notarzt.
Im Krankenhaus stellte sich schnell heraus, dass ich mir mein Bein ziemlich kompliziert gebrochen hatte. Also wurde ich stationär aufgenommen. Der Sommer war für mich gelaufen. Draußen herrschten schon sonnige dreißig Grad und ich lag nun wohl für ein paar Wochen im Krankenhaus. So hatte ich mir jenen Sommer weiß Gott nicht vorgestellt.
Aber so ist das Leben, man muss es nehmen, wie es kommt. Da ich privat versichert war, wurde ich in ein komfortables Zweibettzimmer gelegt. Dort lag bereits ein Patient: Klaus, achtundzwanzig Jahre alt, also ein Jahr jünger als ich. Wir verstanden uns auf Anhieb hervorragend.
Besuch von meiner Freundin Susi
Am ersten Abend kam meine damalige Freundin zu Besuch und brachte mir frische Wäsche, ein paar Kleinigkeiten, Obst und auch einen kleinen Fernseher nur für mich alleine. Susi war ein geiles Luder. Sie trug im Sommer nie Unterwäsche, und meistens sehr knappe Minis. So nun auch zu ihrem Besuch bei mir. Klaus bekam Stielaugen. Er vernaschte sie regelrecht mit den Augen. Das blieb uns beiden natürlich nicht verborgen.
Susi beugte sich mehrmals ‚unbeabsichtigt’, mit dem Rücken zu Klaus, weit über mein Bett. Dabei erhielt Klaus den herrlichsten Einblick. Natürlich war Susi, wie immer, total rasiert. Als Susi wieder weg war, fragte er mich, ob sie denn immer so freizügig herumlaufe. Ich bejahte und fragte Ihn, ob ihm denn gefiel, was er gesehen hatte. Er nickte nur, war sprachlos.
Am nächsten Morgen wurden wir von zwei sehr netten Schwestern um halb Sieben geweckt. Ich hatte einen fetten Gips am Bein, konnte nicht aufstehen. Also wurde ich gewaschen. Das genoss ich sehr, zumal mich die hübschere der beiden Schwestern wusch. Auch hatte ich einen Riesendruck auf der Blase, und eine richtige Wasserlatte. Schwester Nancy gab mir die Flasche, aber nicht so wie ich es mir dachte.
Sie schlug die Decke zurück und sah mein Prachtstück in voller Größe. Es war mir schon etwas peinlich, aber sie sagte nur, dass sie so etwas öfters sähe und ich mir keine Gedanken machen solle. Klaus grinste wie ein Maikäfer. Dann gab es Frühstück.
Kurz