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Mühlhausen, Maschinenfabrik und Eisengießerei Jean Güsken

       Mühlhausen, Junkers/Mühlenwerke AG

       Neubleicherode, Elektromechanische Werke GmbH

       Niedergebra, Elektromechanische Werke (SS-Kommando 48a)

       Niedergebra, Fieseler-Werke

       Niederorschel, Junkers/Langenwerke AG

       Roßla, Mittelwerk GmbH

       Die Untertageverlagerung in Kaliwerke und bestehende Untertageanlagen

       Abteroda, BMW („Anton-Bär“)

       Bischofferode (Eichsfeld), Henschel und Elektromechanische Werke GmbH

       Bleicherode, Elektromechanische Werke GmbH

       Halberstadt, Junkers/Makrele I und II

       Leimbach (Schacht Salzungen/Kaiseroda I), BMW/„Ludwig-Rentier“

       Leinefelde (Tunnel der Eisenbahnstrecke Leinefelde-Eschwege), Henschel Kassel

       Rehungen (Schacht Neusollstedt), Nachschublager der SS

       Rottleberode (Heimkehle), Junkers/Thyra-Werk

       Sollstedt, Elektromechanische Werke GmbH

       Sondershausen, Junkers pp

       Springen (Schacht Heiligenroda III), BMW/„Heinrich-Kalb“

       Timmenrode (Teufelsmauer), Polte Magdeburg

       Die Unterbringung von Rüstungsbetrieben in neu errichteten Anlagen

       Blankenburg (Harz), Kurbelwellen GmbH/Klosterwerke GmbH („Porphyr“)

       Blankenburg (Harz), Schäffer & Budenberg/Oda-Werk GmbH („Turmalin“)

       Ellrich, Ammoniakwerke Merseburg (Verlagerungsprojekt B 17)

       Halberstadt, Junkers/Malachit AG

       Halberstadt, Krupp („Maifisch“)

       Niedersachswerfen, Ammoniakwerke Merseburg (Verlagerungsprojekt B 11)

       Stempeda, Junkers (Verlagerungsprojekt B 4)

       Woffleben (Himmelberg)/Appenrode (Mühlberg), Junkers (Verlagerungsprojekt B 3)

       Woffleben, Junkers (Verlagerungsprojekt B 12)

       Schlussbetrachtung

       Hinter dem Rücken von Versailles – die Aufrüstung der Reichswehr

       Strukturwandel, Rüstungsprofile und -profite zweier Regionen

       Aus der Not des Bombenhagels

       Zwangsarbeit und Raketenproduktion im Kohnstein, das KZ Mittelbau-Dora

       Ausbeutung und Tod – die Situation auf den Untertagebaustellen

       Tabellen zur Entwicklung von Zwangsarbeit in Niedersachsen und Thüringen

       Quellen- und Literaturverzeichnis

       Ungedruckte Quellen

       Unveröffentlichte Quellen

       Darstellungen

       Abkürzungsverzeichnis

       Ortsregister

       Firmenregister

       Fußnoten

      Frank Baranowski legt mit seinem Werk „Rüstungsproduktion in Deutschlands Mitte von 1923 bis 1945“ die Summe seiner jahrzehntelangen Forschungen vor. Angefangen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, hat er Mitte der 1980er Jahre in der Schule. Der Verfasser des Vorworts war sein Lehrer. Die Frage nach französischen Zwangsarbeitern in Südniedersachsen rückte in das Unterrichtsinteresse, lange bevor man sie kannte, anerkannte und für erlittene Unbill „entschädigte“. Wo waren sie geblieben? Was erinnerten die, die noch lebten? Wo haben sie gelebt, wie gelitten inmitten der Schülergroßeltern? Was war aus den Ausbeutern ihrer Arbeitskraft geworden? Vielleicht spielte auch die technische Ausrichtung der gymnasialen Oberstufe, die Baranowskis Forschungsdrang auf den Weg brachte, eine Rolle. Waren es doch vor allem Unternehmen der Kriegsrüstung, die Zwangsarbeiter, ob in Frankreich und Belgien angeworben, eingezogen oder gekidnappt, Kriegsgefangene, Deportierte aus den Weiten des Ostens und zuletzt KZ-Gefangene ausbeuteten, oft jusqu’à ce que mort s’ensuive.1 Die Frage nach der moralischen Verantwortung technischer Bildung war gestellt.

      Am Anfang war es eine schulische Rezeption der von Sven Lindqvist initiierten „Grabewo-du-stehst-Bewegung“. Lokalgeschichte, briefliche