24 Eulau (Saale) – Mord in der Jungsteinzeit
25 Halle (Saale) – Dölauer Heide: Großsteingräber prägen eine Landschaft
26 Tilleda – Die Kaiserpfalz, ein wichtiges Monument deutscher Geschichte
27 Bad Münstereifel – Nöthen: das besterhaltene Matronenheiligtum in Nordrhein-Westfalen
28 Bergkamen – Oberaden: ein römisches Lager an der Lippe
29 Oerlinghausen – Von einer Ausgrabungsstätte zum archäologischen Freilichtmuseum
30 Paderborn – Die Kaiserpfalz: ein Ort an dem europäische Geschichte geschrieben wurde
31 Boppard – Die Wacht am Rhein in römischer Zeit
32 Dannenfels – Der Donnersberg: ein keltisches Oppidum der Superlative
33 Konz – Wo römische Kaiser entspannten
35 Tawern – Heiligtum und Vicus
36 Fellingshausen – Dünsberg: ein keltisches Oppidum im Spannungsfeld von Denkmalschutz und Naturschutz
37 Frankfurt (Main) – Bankenmetropole mit einer langen Geschichte
38 Glauburg – Glauberg: vom keltischen Fürstensitz zur mittelalterlichen Reichsburg
39 Homburg – Schwarzenacker: Rom an den Grenzen des Reiches erleben
40 Nonnweiler – Otzenhausen: eine keltische Großsiedlung inmitten des Waldes
41 Perl – Nennig: Der Zufallsfund einer römischen Großvilla macht ein idyllisches Örtchen bekannt
42 Heitersheim – Für ein privates Domizil römischer Zeit war hier nichts zu teuer
43 Villingen-Schwenningen – Das Mega-Grab eines keltischen Fürsten
44 Welzheim – Luftkurort und Archäologie: die römischen Limeskastelle
45 Neustadt an der Donau – Eining: das römische Kastell Abusina
46 Passau – Die Stadt an drei Flüssen mit großer Vergangenheit
47 Regensburg – Die schwierige Suche nach dem antiken Erbe
48 Treuchtlingen – Graben: ein Meisterwerk frühmittelalterlicher Ingenieurskunst
49 Weißenburg – Das römische Biriciana, eine Stätte des UNESCO-Welterbes in Franken
50 Wittelshofen – Ruffenhofen: Limeseum, eine moderne Präsentation des unterirdischen römischen Erbes
VORWORT
50 weitere archäologische Stätten in Deutschland, die man kennen sollte – dieser Titel lässt natürlich die Frage aufkommen, ob es sich um weniger bekannte oder unbedeutendere handelt. Dies ist guten Gewissens zu verneinen; es gibt in Deutschland so zahlreiche archäologische und historische Stätten, um noch viele Bücher damit zu füllen und es kommen immer wieder neue hinzu.
Viele wichtige Ausgrabungsstätten sind im Laufe der Zeit verloren gegangen und müssten daher eigentlich unberücksichtigt bleiben. Außerdem birgt jede Ausgrabung die Gefahr in sich, dass die Befunde durch die Forschungen selbst zerstört werden. Jedoch haben häufig Funde und Befunde in archäologischen Freilichtmuseen eine neue Heimstatt gefunden, die berücksichtigt werden müssen.
Die einzelnen Regionen Deutschlands haben eine sehr unterschiedliche Geschichte erfahren. So ergibt es sich fast zwangsläufig, dass in einigen Bundesländern das römische Erbe dominiert, während in anderen ur- und frühgeschichtliche Wallanlagen bedeutende Zeugnisse der Vergangenheit sind.
Mancher Ort, der hier vorgestellt wird, liegt in idyllischer Abgeschiedenheit, während sich andere inmitten pulsierender Städte befinden. Diese Unterschiede verlangen nach individuellen Darstellungsweisen.
Einige der genannten Museen werden von Trägervereinen betrieben. Da dies mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit verbunden ist, sind die telefonisch erreichbaren Ansprechpartner Privatpersonen. Möglicherweise sind sie nach Drucklegung dieses Buches nicht mehr in einer entsprechenden Funktion tätig. In diesen Fällen wurde auf die Angabe einer Telefonnummer verzichtet, die dann aktuell über die Homepage des Museums zu erfahren ist.
Abschließend noch ein Hinweis: Durch Gebiets- und Gemeindereformen liegen viele altbekannte Ausgrabungsstätten nicht mehr in eigenständigen Orten. Zur besseren Orientierung werden die neuen Ortsnamen an erster Stelle angeführt, die ursprünglichen sind jedoch den weiteren Überschriften zu entnehmen.