Werde ein Entdecker des Guten, und du gewinnst deinem Leben ganz neue und ungeahnte Seiten ab. Gute Seiten! Deine positive Einstellung hilft dir, gelassen zu bleiben und einen Weg oder den nächsten Schritt zu finden. So du magst, versuche es!
Jeder Tag ist eine Chance, das Gute in allem zu finden.
10. JANUAR
Rechte Entscheidungen bringen ein leichtes Herz
Die Regungen und Bewegungen in dir spiegeln sich wider in deinen Gedanken. Es sind Gedanken in Gott oder aber menschliche, ichbezogene Gedanken, Gedanken der Abwertung, des Neides, der Angst und dergleichen. Wie willst du es mit deinen Gedanken halten?
Sündhaftes zwingt uns immer zur Entscheidung. Entweder bereinigen wir, was uns der Gedanke aufzeigt, oder wir bauen unser Sündhaftes aus. Bereinigen wir, so wird es leichter, bewegen wir das Negative, dann wird es schwerer werden.
Hast du am Tag die rechten Entscheidungen getroffen, so ist dir auch am Abend leicht ums Herz. Gib alles, was dich bewegt hat, in Gottes gütige Hände – und dich gleich dazu. Er liebt dich und kennt dich. Er hält zu dir. Er trägt dich durch die Nacht und wird auch morgen wieder dein Begleiter sein.
11. JANUAR
Der Glaube in Gottes Führung erfüllt sich nicht durch Passivität
So mancher sagt: »Gottes Führung in meinem Leben? – Das muss man glauben, und man muss im Glauben erstarken.« Das ist richtig, wenn man nur von Glauben spricht.
Wenn es nur eine anerzogene konfessionelle Lehre ist, die besagt: Glaube nur, dann erledigt sich alles von allein – dann werden wir auch bei der ersten Prüfung in unserem Leben versagen und an Gott verzweifeln. Dann zweifeln wir an Seiner Güte, weil dieser Glaube, dass alles ohne unser Dazutun gut wird, sich nicht erfüllt. Denn: Der wahre Glaube ist der aktive Glaube.
12. JANUAR
Erlebe, was es heißt, höherzustreben.
Erfülle deine Gebete
Beginne den Tag mit Gott. Fülle deine Seele und deinen ganzen Körper mit deinem tiefen Atem. Stelle dich ans Fenster. Atme tief ein und aus. Beobachte deinen Atem, und blicke gen Himmel. Was du auch siehst – Sonne oder Wolken –, was du auch verspürst – Regen oder Wind –, in allem ist Gottes Odem. Nimmst du die Elementarkräfte so an, wie sie sich heute zeigen, dann wirst du auch die große Schöpferkraft in dir annehmen, die durch dich atmet – ein und aus, ein und aus.
Fühlst du, dass dein Atem ruhig und tief geht, wenn es automatisch tief atmet, dann bleibe in der tiefen Atmung, und du wirst erkennen, dass du schon alle morgendlichen Verrichtungen ruhiger tust.
So du magst, gehe anschließend in ein meditatives Gebet. Bete aus dem Herzen. Lass die Gebetsgedanken über deinen tiefen Atem kommen, und du wirst erleben, dass dir deine Seele unendlich dankbar ist, denn sie kann sich jetzt durch dich ausdrücken. Sie kann durch dich, den Menschen, von Herzen beten und dir auch gleich übermitteln, worum sie dich bittet, nämlich, dass du deine Gebete erfüllen mögest, auf dass sie durch dich immer tiefer und gotterfüllter zu beten vermag.
Durch ein tiefes, meditatives Gebet öffnet sich der Blick für schönere und feinere Schwingungen.
13. JANUAR
Sprich bewusst!
Dem Inneren Licht näherzukommen heißt, mehr und mehr zu schweigen – nicht nur im Äußeren den Mund zu verschließen, sondern lautere, göttliche Gedanken zu pflegen.
Wer das, was er denkt, immer herausspricht, der findet nicht zur inneren Stille. Er redet und redet und redet. Und wer beständig redet, der wird allmählich leichtfertig im Reden. Mit einem solchen Menschen wird ein anderer leicht fertig.
Deshalb nimm dir vor, konzentriert zu sprechen und das, was du sagst, aus der Wahrheit zu sagen, also nur das auszusprechen, was wahr ist, was keine Nebengeräusche, gleich Nebengedanken, hat.
14. JANUAR
Handeln macht frei
Wenden wir uns des Öfteren am Tag, besonders aber am Mittag und am Abend, an Gott, unseren Vater, und danken Ihm für alles, ob es gut oder weniger gut war! Im echten Dank liegt die Hingabe an Gott. In der Hingabe erlangen wir die Kraft, uns am Guten zu erfreuen, aber auch das Ungute mit Christi Hilfe zu bereinigen und künftig das Gute zu tun.
Das Tun können wir nicht einem anderen überlassen. Lieber Bruder, liebe Schwester, Handeln macht frei. Ein kräftiger Mutgedanke, ein Ruck – und du bereinigst, was dir der Tag an Ungutem gebracht hat, über das du dich erregt hast. Nun atme kräftig durch, und schaue dir das Positive an. Atme es in dich hinein, und freue dich. Nimm diese Freude bewusst auf – es ist die Liebestrahlung des Herrn in dir. Trage diesen Frieden und dieses Glück weiter.
15. JANUAR
Tatkraft nach den Geboten Gottes durch den aktiven Glauben
Der wahre Glaube ist der aktive Glaube, das innere Erfahren, dass Gott in uns existiert, dass Er nur das Beste möchte und uns die Kraft gibt, aus den Situationen unseres Daseins das Beste zu machen. Das gibt dann die innere Gewissheit in jeder Prüfung unseres Lebens.
Der aktive Glaube lässt uns jeden Tag, gleich, was auf uns zukommt, unsere Erregungen, die ja Hinweise auf Sündhaftes sind, mit Christus bereinigen und nicht mehr tun. Durch dieses aktive Bewältigen der Aufgaben und Schwierigkeiten mit der Kraft des Christus Gottes entsteht eine geistige Dynamik, ein Durchflutetsein von der inneren Lebenskraft und somit die Tatkraft nach den Geboten Gottes.
16. JANUAR
Hab Mut!
Der Tag will dein guter Freund sein
Bist du heute morgen mit guten und aufbauenden Gedanken erwacht, dann wirst du rückblickend erkennen, dass du den zurückliegenden Tag gut abgeschlossen hast, dass dein Abend weitgehend harmonisch verlief, dass du also die Schritte der Bereinigung getan hattest, bevor dich der Schlaf umfing.
Hab Mut! Der Tag will immer dein guter Freund sein. Er bringt dir nur das Deine und so viel, wie du heute aufzuarbeiten vermagst.
17. JANUAR
Das Bewusstsein von Gottes Gegenwart bringt Klarheit und Sensitivität des Gewissens
Wisse: Durch die Bejahung »Gott hilft uns. Er ist immer für und mit uns. Für jeden Einzelnen ist Er da, immer gegenwärtig« wird in uns das klare Empfinden für das Gute, Göttliche geweckt und verstärkt. Ebenso erkennen wir auf der anderen Seite rascher und in feineren Nuancen das Ungöttliche, das niedere Menschliche, so dass wir es Schritt für Schritt hinter uns lassen und aus unserem Leben das Beste machen können.
Mit dieser Übung »Gott hilft jedem. Gott ist immer für uns, immer bei uns« lernst du, das Ichbezogene vom Selbstlosen immer besser zu unterscheiden. Dadurch wird auch dein Gewissen sensitiver, so dass du in deinen Entscheidungen sicherer wirst, denn dann wirst du in allem, was du tust, bei jeder Entscheidung, Gott mit einbeziehen. Und Gott hilft!
18. JANUAR
Die Entscheidung für Gott macht dich frei
Wenn du möchtest, denke nach über Wahrheit und Täuschung, gleich Schein. Wahrheit ist auch Klarheit und Entschiedenheit. Wer wahrhaftig ist, der wird klar erkennen, was gut und richtig ist, und er wird auch nach seinen klaren Erkenntnissen handeln. Eine klare Entscheidung fordert dich heraus, ein Tatmensch im Gesetz Gottes zu werden.
Die Entscheidung für Gott macht dich frei und bringt dich Gott näher. Hängst du der Täuschung, dem Schein, weiter an, dann wirst du auch getäuscht werden. Lassen wir uns täuschen, dann kennen wir uns selbst nicht und werden auch bald enttäuscht und resigniert sein. Jeder empfängt