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treu zu dienen und sie auf Befehl der Arbeiter-und-Bauern-Regierung gegen jeden Feind zu schützen.

      Ich schwöre:

      An der Seite der Nationalen Volksarmee und der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane der Deutschen Demokratischen Republik sowie fest verbunden mit den Armeen und den Grenztruppen der Sowjetunion und der anderen verbündeten sozialistischen Länder als Soldat der Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik jederzeit bereit zu sein, standhaft und mutig, auch unter Einsatz des Lebens, die Grenzen meines sozialistischen Vaterlandes gegen alle Feinde zuverlässig zu schützen.

      Ich schwöre:

      Ein ehrlicher, tapferer, disziplinierter und wachsamer Soldat zu sein, den militärischen Vorgesetzten unbedingten Gehorsam zu leisten, die Befehle mit aller Entschlossenheit zu erfüllen und die militärischen und staatlichen Geheimnisse immer streng zu wahren.

      Ich schwöre:

      Die militärischen Kenntnisse gewissenhaft zu erwerben, die militärischen Vorschriften zu erfüllen und immer und überall die Ehre unserer Republik und ihrer Grenztruppen zu wahren.

      Sollte ich jemals diesen meinen feierlichen Fahneneid verletzen, so möge mich die harte Strafe der Gesetze unserer Republik und die Verachtung des werktätigen Volkes treffen.

      Am 07. November 1977 verlieh der Vorsitzende des Staatsrates der DDR Erich Honecker dem Grenzkommando Nord Stendal in Würdigung seiner bisherigen Leistungen

       den Vaterländischen Verdienstorden in Gold,

      verbunden mit einer Fahnenschärpe und der Verleihungsurkunde.

1971(01.02.1971 bis 31.12.1981)
Generalmajor Bär, Harald
(Aus dem Archiv der Grenztruppen)
Ausgezeichnet mit dem Vaterländischen Verdienstorden in B/S/G und dem Kampforden in Gold. Geb.: 02.03.1927 Titschendorf, Verst.: 17.06.1999 Sein Werdegang: (teilweise mit dem NVA Forum und anderen Foren der GT verglichen und verwendet)
1946 – 1948Grenzposten und danach Kommandeur einer Grenzbereitschaft
1948 – 1949Als Lehrer an der Landespolizeischule Erfurt tätig.
1949 – 1950Stabschef der Grenzbereitschaft Erfurt
1950 – 1951Als Lehrer an der Lehranstalt Sondershausen
1951 – 1952Stabschef im Abteilungsstab Thüringen in Weimar
1952 – 1953Stabschef der Grenzbereitschaft Dermbach
1953 – 1955Kommandeur der Grenzbereitschaft Dermbach
1956 – 1957Studium als Offiziershörer an der Hochschule für Offiziere
1957 – 1959Kommandeur Abteilungsstab in Dittrichshütte
1959 – 1962Kommandeur der 4. Grenzbereitschaft
1962 – 1965Kommandeur der 13. Grenzbereitschaft Rudolstadt
1965 – 1967Studium an der Militärakademie „Friedrich Engels“ Dresden
1967 – 1971Kommandeur der 7. Grenzbereitschaft Magdeburg
1971 – 1981Erster Kommandeur Grenzkommando Nord Stendal
1981 – 1987Kommandeur der Offiziershochschule „Rosa Luxemburg“ Suhl
1982(01.01.1982 bis 30.11.1989) Generalmajor Fritsche, Johannes
1989(01.12.1989 bis 1990) Oberst Lepa, Klaus
12.09.1944In London werden die Grenzen für Deutschland festgelegt.
Bis 1945Sowjetische Einheiten (Grenzbataillone) sichern die Grenze zu den westlichen Besatzungsmächten.
25.05.1945Die neuen Polizeistrukturen wurden in der sowjetischen Besatzungszone aufgebaut.
01.07.1945Als Hilfskräfte zur Kontrolle an der Grenze werden Deutsche Polizisten aus den Kreispolizeibehörden eingesetzt.
09.1945Der Alliierte Kontrollrat verfügt die Sperre und Kontrolle der Übergänge von einer Besatzungszone in eine andere.
25.09.1945Aufbau Zollgrenzschutz in Niedersachsen.
15.11.1945Aufbau der Grenzpolizei in Bayern.
23.11. 1945Das Land Sachsen-Anhalt sichert mit 300 Grenzpolizisten 268 km Grenze. Die Kreise Wernigerode und Blankenburg werden mitgesichert. Die Grenzpolizei Thüringen beginnt die Sicherung ab Ilsenburg.
26 – 30.1945Das Land Mecklenburg stellt 375 Grenzpolizisten in 4 Stabsgruppen auf.
01.01.1946In der sowjetischen Besatzungszone gibt es 21973 unbewaffnete Polizisten.
03.05.1946Aufbau der Grenzpolizei in Hessen.
09.1946Auf Weisung des SMAD wird eine Grenzpolizei in einer Stärke von 2.543 Mann gebildet.
1946Einführung der Kontrollpassierpunkte für den Personen- und Warenverkehr. Sie waren die Vorläufer der GÜST.
01.03. 1946In Bayern werden die Grenzpolizei und der Zollgrenzdienst aufgebaut.
03.05. 1946Auch in Hessen wird die Grenzpolizei durch die US-Besatzer aufgebaut. Diesen Aufbau gab es auch in den anderen westlichen Besatzungsländern.
30.07.1946Die Deutsche Verwaltung des Innern (DVdI – Vorläufer des Ministerium des Innern) wird auf Weisung des SMAD gegründet.
30.11.1946In den jeweiligen Ländern der sowjetischen Zonen werden die Polizeieinheiten als Abteilungen der Deutschen Verwaltung des Innern unterstellt.
01.12. 1946Aufbau der Grenzpolizei (gilt später als Gründungstag der Grenztruppen der DDR). Gemeinsame Sicherung der Grenze mit den sowjetischen Grenzbataillonen. Die Grenzposten hatten eine Stärke bis zu 10 Grenzpolizisten. Es gab keine Kfz, keine Fahrräder, keine Nachrichtengeräte und fast keine Uniformen. Als Bewaffnung gab es den K 98. Die Verbindung zur vorgesetzten Dienststelle hielt man über das öffentliche Telefonnetz oder mit Melder. Die Dienstaufsicht über die Grenzpolizei in Sachsen-Anhalt hatte der Magdeburger Polizeipräsident. Die operative Aufsicht hatte der zuständige sowjetische Kommandeur. Die gesamte Stärke der Grenzpolizei betrug zunächst 3000 Mann.
1946 bis 1947Lebensmittelkarte II für jeden Grenzpolizisten.
1947 (ab Februar) Januar 1947Lebensmittelkarte I für jeden Grenzpolizisten. Reorganisation der Grenzpolizei und Schaffung erster einheitlicher Strukturen.
Juli 1947Die einheitliche Struktur: Abteilung mit 4-5 Kommandanturen, Kommandantur mit 10-15 Kommandos, Kommando mit 8-10 Grenzpolizisten, einheitliche dunkelblaue Uniform und Karabiner „K- 98“, sowie Italienische Pistole „Beretta“
03./04. 1947Die Deutsche Grenzpolizei übernimmt an der Grenze zu den westlichen Ländern die Sicherung, die sowjetischen Einheiten sichern nur noch die Grenzübergänge.
05.06.1947Befehl Chef SMAD Marschall Wassili Darilowitsch Sokolowski zu den Richtlinien der Organe der Deutschen Polizei zum Schutz der Demarkationslinie.
14.10.1947Befehl des Chef SMAD zu den Zollbehörden in der sowjetischen Besatzungszonen.
Oktober 1947Auf Weisung der SMAD wird durch die DVdI eine Schußwaffengebrauchsbestimmung erlassen. Die Anwendung der Schusswaffe war vorher verboten.
12.1947Stärke der Grenzpolizei 3500 Grenzpolizisten.
1948Die PK (Polit-Kulturleiter) wurden in allen Einheiten der Grenzpolizei eingesetzt. (In den Kommandanturstäben und den Kommandos der Bereitschaften erst im Frühjahr 1949 (Grund: fehlende Kader).
01.04.1948Es gelten die neuen Bestimmungen zwischen Berlin und den westlichen Besatzungszonen. Ab sofort hat die deutsche Polizei die Befugnisse den Berliner Raum zu überwachen. (Der Begriff: „Berliner Ring“ tritt in Erscheinung).
April 1948Stärke der Grenzpolizei 9096 Grenzpolizisten.
19.06 1948Beginn der Berlin-Blockade.
20.06.1948Die neue Währung wird in den Westzonen eingeführt.
24.06.1948Die sogenannte Tapetenmark wird in der Ostzone eingeführt, eine mit Spezialkupons überklebte Banknote.
13.07.1948Reisende zwischen Berlin und den westlichen Besatzungszonen haben zusätzlich zum Interzonenpass noch die Aufenthaltsgenehmigung der sowjetischen Behörden zu haben, laut Festlegung der SMAD.
25.-28.07.1948Einführung neuer Geldscheine in der Ostzone.
1948Die Grenzpolizei wird der Verwaltung des Innern unterstellt. FDJ-Aktion „G“:

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