Die Fliege lachte nun noch mehr
Du träumst vom Fliegen, und bist viel zu schwer
Doch Gwendolin lies das recht kalt
Sie fliegt als Schönheit durch den Wald
So glaub an dich und mach dein Ding
Auch du wirst sein ~ ein Schmetterling
Zeit
Es gibt Tage
da könnte man Bäume ausreißen
Dann gibt’s Zeiten
da könnt man sich selber wegschmeißen
Da sitzt man nun - kann sich für nichts begeistern
Am liebsten würd’ man alles mit Schwarz zukleistern
Man schaut in den Spiegel
kann sich selber nicht mehr sehn
Schiebt vor die Welt einen Riegel
Wenn man könnt’ würd’ man gehn
Die Tage ziehn sich hin
Die Nacht war viel zu lang
Da macht wirklich gar nichts Sinn
Da will man nicht, selbst wenn man kann
So probiert man viele Gerichte
Doch keins dabei das halbwegs schmeckt
So schreibt man viele Gedichte
Doch keins dabei das mich jetzt weckt
So sucht man und sucht nach dem lebensfrohen Ich
Wer weiß vielleicht wart ich ja dauernd auf dich
Wer weiß vielleicht bin ich auch noch nicht so weit
Wer weiß vielleicht brauch ich auch einfach nur
Zeit
Vertrauen
Probleme macht man sich sehr leicht
Und scheint dabei oft zu vergessen
Was das Leben einem grade reicht
Von Leid und Sorgen wie besessen
Die Angst hat dich ganz trüb gemacht
Hast Fenster, Türen fest verschlossen
Versteckst dich vor dem Sturm, der Nacht
Die Weise hätte den Sturm genossen
Bedenke was die Bäume machen
Sie kämpfen nicht dagegen an
Die Bäume biegen sich vor lachen
Bis der Wind nachlässt, irgendwann
So lass dich fallen
Und du wirst sehn
Auch die größten Stürme
werden vergehn.
Sonne
Du kitzelst mich schon früh am Morgen
Verbrennst das Leid ~ verbrennst die Sorgen
Schenkst dich mir und machst mich reich
Wärmst und nährst ~ liebst alle gleich
Erleuchtest meinen ganzen Tag
Erfüllst mich, wie ich’s kaum vermag
Bringst Licht und Liebe auf die Welt
Brichst alle Grenzen, alle Schranken
Bist die, die meinen Geist erhellt
Bist mein Herz
Dafür möcht ich danken!
Stimme
Hallo Du ~ liebes Ich
Lausche mir ~ erhöre mich
Ich bin hier Innen
Du bist im Außen
Ich ruf nach dir
In Allem dort Draußen
Schenk mir bitte deine Stimme
Fühle mich, ich bin in dir
Öffne für mich deine Sinne
Liebe dich, vertraue mir
Ich spiele dir die schönsten Lieder
Erschaffe immer wieder neu
Musik voll Wiesenduft und Flieder
Lass einfach los ~ hab keine Scheu
Ich sterbe und bin doch beständig
Wir sind eins
Wach auf ~ erkenn dich
Sinn
Mein Geist beginnt jetzt eine Reise
Und weiß, er ist längst angekommen
Auf alte und auf neue Weise
Das Tor geht auf, es hat begonnen
Ich ström hinaus ~ in mich hinein
Geh aus mir raus ~ mich zu befrein
Ich weite mich, bis ich erkenn
Egal wozu ich mich benenn
Das Hier und Jetzt hat einen Sinn
Zu wissen dass ich weiß
Dass ich
Lebendig bin!
Traum
Ein Traum aus Raum und Zeiten
Leise, schwerelos gleiten
Tanzen, taumeln, singen, lachen
Unmögliches jetzt möglich machen
Schwelgen, malen in Gedanken
Sterne an denen Lieder sich ranken
Schönheit, Glück in Allem sehn
Den Himmel und die Welt verstehn
So spür ich ~ eins verlier ich nie
Die Welt, dein Traum, die Phantasie
Nur ein Lächeln
Begegnung
Sie bewegt und rührt mich immer noch
Sie