Jetzt aber, als Matti Hakulinen wieder auftauchte, war dies alles vorbei. Er war voll bei Sinnen, die Übelkeit war von ihm gewichen. Er schwamm auf eine der beiden Jollen zu, von denen aus sich ihm helfende Hände entgegenstreckten. Ein Mann mit einem narbigen Gesicht und einem ungewöhnlich großen, vorspringenden Kinn half ihm ins Boot, grinste ihn an und sagte: „Zum Teufel mit dem Kahn, die Hauptsache ist, daß ihr lebt, Leute.“
Hakulinen verstand kein Wort. Er ließ sich auf eine Ducht sinken und blickte zu den fremden Männern, die ihm aufmunternd zunickten und lächelten. Wer waren sie? Was suchten sie in der Ostsee? Warum hatten sie sich derart aufopfernd für ihn und seine Mannschaft eingesetzt?
Die Crew! Hakulinen blickte sich um. Alavus und Kuhmo waren heran und wurden ebenfalls in die Jolle gezogen. Drüben, bei dem zweiten, größeren Boot, klammerten sich Pulkila, Abromeit, Mäkilä und zwei andere Männer am Dollbord fest und trafen soeben Anstalten, an Bord zu klettern. Die anderen saßen schon bei den Engländern auf den Duchten.
„Pullt an!“ schrie der rothaarige Riese, der in dem großen Boot der Führer zu sein schien.
Auch die Jolle, in der Matti Hakulinen saß, setzte sich in Bewegung. Rasch schoben sich beide Boote auf die Galeone zu. Hakulinen widmete ihr erst jetzt seine volle Aufmerksamkeit.
Ein schönes Schiff – neu allem Anschein nach, gut und gern fünfhundert Tonnen groß, mit hohen Masten und flachen Decks, vielen Stückpforten und Drehbassen auf dem Vor- und Achterdeck. Die Galionsfigur war eine blonde Frau, das Schiff hieß „Isabella“.
Interessant, dachte Matti Hakulinen, sehr interessant sogar. Fast hätte er trotz der üblen Lage, in der er steckte, gegrinst. Dann aber meldeten sich seine Brandwunden, Schmerzen breiteten sich über seinen Körper aus. Er verzog jedoch keine Miene, diese Blöße wollte er sich vor den Fremden nicht geben – und auch vor seinen eigenen Leuten nicht.
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