und wirft’s mit lautem Vorgehalte
auf die nächste Großmüllhalde.
Da liegt es nun, trotz Freundes Rat,
trotz dieser heldenhaften Tat.
Doch fühlt’s sich besser als zur Treterzeit,
denn diese Tat hat’s innerlich befreit.
Und die Moral von der Geschicht,
und damit endet das Gedicht:
Die Treter gibt es überall,
doch so ’ne Tat ein einziges Mal
befreit dich für den Rest der Tage
und hilft ein wenig gegen die Treterplage.
Der arme Frank
Frank kam arm, mit nichts auf diese wunderschöne Welt
und neben der Fortüne fehlte immer das Geld.
Zwar war er stets bemüht die Kohle zu beschaffen,
jedoch er hatte immer gähnend leere Taschen.
Alle, die ihn kannten, sagten: „Der arme Frank, ohje“.
Doch eines Tages kam ihm die rettende Idee.
Alle sprachen von einem mitreis(s)enden Wunder sogleich,
denn Frank beschloss: Ich geh’ nach Frankreich.
Die Reise nach Florenz
Der reiselustige Lorenz
fuhr freudig nach Florenz.
Er blieb nicht lange in dieser Stadt,
die ein F vor seinem Namen hat.
Übernachten
An jedem Fleck und jedem Ort
Freundinnen finde ich sofort,
so dass ich das Problem nicht kenn’,
wo ich in der Fremde penn’.
So klappt es immer irgendwie:
Ich schlafe im Hotel GAR NIE!
Der Spiegel
Ich schau in den Spiegel.
Er hängt an der Wand.
Ich bin unzufrieden.
Er ist nicht galant.
Ich hänge ihn ab,
greif’ ihn am Rand
und habe sein Schicksal
in meiner Hand.
Er ist unbestechlich
und bleibt ungalant.
Ein Professor
Ein Professor hat Know-how
und ist unerbittlich schlau.
Er beherrscht die Theorie
und weiß allenthalben wie
und warum das halt so ist.
Er berechnet jeden Mist.
So ein Mensch war einst in Not,
denn ein Bild war aus dem Lot.
Schnell berechnet war die Kraft,
die ein solches Unheil schafft.
Auch der Winkel war bekannt,
der zum Boden und zur Wand.
Dass der Haken nicht ganz mittig
war berechnet und unstrittig.
Des Hakens richt’ge Position
ist doch klar, die wusst’ er schon.
Schnell gezeichnet war sodann
ein Plan mit dem man’s richten kann.
Was nun folgt ist jedem klar,
die heile Haut war in Gefahr.
Doch der Haken wurd’ versetzt,
er blieb, o „Wunder“ unverletzt.
Jedoch er sitzt jetzt wiederum
außermittig, ’s Bild bleibt krumm.
Doch unser Professor, gar nicht dumm,
erklärt’s zum Professorium.
Ein dummes Tier
Ein Ochs, als dummes Tier verschrien,
hat sich ein Lexikon ausgelieh’n.
Er las von oben und von unten,
hat jedes Wort als wichtig empfunden.
Mit diesem Wissen ausgerüstet
ging er aus, hat sich gebrüstet.
Der schönsten Kuh gefiel dies sehr,
sie wollt’s wissen und wollte mehr.
Doch ach, des Ochsen reines Wesen
kannte Liebe nur vom Lexikon lesen.
Und die Moral von der Geschicht:
Wissen allein reicht für die Liebe nicht.
Früher
Früher lagen mir die Frauen zu Füßen,
glaubt mir’s, wenn ich’s euch sag’:
Heute stehen sie mir zu Füßen,
an meinem wunderschönen Grab.
Das Würfelwortspiel
Man werfe die Worte Mist und rein
in einen Würfelbecher hinein.
Man schüttle und werfe alle hinaus.
Das Wort MINISTER kommt heraus.
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