Werner Reichel (Hg.)
GENDER ISMUS
Der Masterplan für die geschlechtslose Gesellschaft
Inhalt
Werner Reichel
Vorwort zur dritten, erweiterten Auflage
Werner Reichel
Vorwort zur zweiten, erweiterten Auflage
Christian Günther und Werner Reichel
Birgit Kelle
Wolfgang Leisenberg
Der dunkle Schatten der Aufklärung
Bettina Röhl
Die hodenlose Gesellschaft Die Zweigeschlechtlichkeit und das ewige Leben
Werner Reichel
Der Genderismus und seine Opfer
Fabio Witzeling
Die Dekonstruktion der Männlichkeit
Eva-Maria Michels
Gender Mainstreaming – ein gesellschaftliches Umerziehungsprogramm
Andreas Unterberger
Die Männer: verunsichert, feige und perspektivenarm
Andreas Tögel
Die totale Verwirrung Die Atomisierung der Gesellschaft reicht nicht
Tomas Kubelik
Wie Gendern unsere Sprache verhunzt
Kathrin Nachbaur
Nachwort: Was gute Frauenpolitik ausmacht!
Werner Reichel
Vorwort zur dritten, erweiterten Auflage
„Genderismus – Der Masterplan für die geschlechtslose Gesellschaft“ ist das erste Buch, das der damals neu gegründete Verlag Frank&Frei im Sommer 2015 herausbringt. 2017 erscheint die zweite, erweiterte Auflage. Jetzt, 2021, halten Sie bereits die dritte, ebenfalls um einen Beitrag erweiterte und aktualisierte Auflage in Händen.
Das Buch ist ein sogenannter Longseller, ist nach wie vor aktuell. Das Thema Genderismus interessiert und betrifft die Menschen genauso wie vor fünf Jahren. Obwohl in der Zeit von 2015 bis heute mehrere Krisen Europa erschüttert und grundlegend verändert haben. Weder die Willkommens-Hysterie mit ihren weitreichenden Folgen noch die alles überlagernde Corona-Pandemie konnten dieses Thema aus der öffentlichen Debatte verdrängen.
Warum beschäftigt und regt der Genderismus die Menschen auf? Weil sie Tag für Tag damit konfrontiert sind. Wer schulpflichtige Kinder hat, muss sich – ob er will oder nicht – täglich mit den Auswüchsen dieser Ideologie auseinandersetzen. Wer die Zeitung aufschlägt oder den Fernseher aufdreht, wird mit „gendergerechter Sprache“ und mit immer neuen Ansprüchen und Forderungen sexueller Minderheiten an die Allgemeinheit belästigt.
Der Genderismus beeinflusst und determiniert Sprache, Wissenschaft, Kunst, Kultur, unser Zusammenleben, die öffentlichen Debatten, er beschneidet elementare Rechte, von der Meinungs- bis zur Vertragsfreiheit. Seine Instrumente sind Quoten, „positive“ Diskriminierung, Desinformation, Indoktrination, sozialer und politischer Druck.
Die Gender-Ideologen verfolgen konsequent ihre Pläne zum Umbau der Gesellschaft. Sie wollen, wie viele linke Fundamentalisten vor ihnen, eine neuen, einen besseren Menschen schaffen. Sie zwingen den Bürgern ihre Ideen und Vorstellungen auf. Das Gender-Thema ist dem öffentlichen Diskurs weitgehend entzogen worden, es finden nur noch Scheindebatten statt, weil echte Kritik an den Glaubenssätzen des Genderismus de facto und immer öfter auch de jure verboten ist. Wer sich nicht an die strengen Sprachregelungen hält und den schmalen Meinungskorridor verlässt, wird als sexistisch, homophob, verhetzend, rechts und ewiggestrig diffamiert und marginalisiert.
Neu in dieser dritten Auflage ist ein Text von Fabio Witzeling. Der aufstrebende Soziologe geht angesichts der alles beherrschenden Corona-Pandemie der Frage nach, inwieweit die gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen hin zu einem planwirtschaftlich organisierten Versorgungs- und Überwachungsstaat, der das Leben der Menschen bis ins Private und Intime reglementiert und kontrolliert, mit der Genderideologie zusammenhängt. Warum sich viele Menschen bereitwillig und weitgehend widerstandslos vom politmedialen Establishment ihre Grundrechte, Freiheiten und Selbstbestimmung nehmen lassen, als Preis für eine Sicherheit, die ihnen der Staat ohnehin nicht garantieren kann.
Sein Text ist eine wichtige Ergänzung und Aktualisierung dieses Buches, das angesichts des öffentlichen Druckes und des einseitigen und repressiven Meinungsklimas bis heute eines der wenigen ist, das sich kritisch mit dem Thema Genderismus auseinandersetzt.
Werner Reichel
Vorwort zur zweiten, erweiterten Auflage
Das erste Buch von Frank&Frei, „Genderismus(s) – Der Masterplan für die geschlechtslose Gesellschaft“, ist im historischen Sommer 2015 erschienen. Kurze Zeit nach der Veröffentlichung brach in Deutschland und Österreich die von Medien und Politkern an- und aufgeheizte Welcome-Refugees-Euphorie aus. Millionen von jungen Männern strömten aus allen Ecken der Dritten Welt nach Europa. Seither hat sich politisch und gesellschaftlich viel verändert, hat die Zuwanderung andere drängende Probleme überlagert und von der Tagesordnung verdrängt.
Gender Mainstreaming hat trotz oder gerade wegen dieser dramatischen Entwicklungen nichts an Aktualität und Brisanz verloren, zumal Multikulturalismus und Genderismus, bei allen Widersprüchlichkeiten und Inkompatibilitäten, Ausfluss der selben Ideologie sind. Auch Gender Mainstreaming entspringt dem Gleichheitswahn neosozialistischer Gesellschaftsingenieure. Ihnen geht es nicht, wie viele Zeitgenossen nach wie vor glauben, um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, sondern um die totale Gleichmacherei, die Zerstörung traditioneller familiärer