Die folgenden Fachausdrücke bezeichnen die verschiedenen Möglichkeiten, die Umwelt durch die fünf Sinne wahrzunehmen. Diese Begriffe werden häufig in Fernsehsendungen und in Zeitungsartikeln verwendet.
visuell | = | mit dem Sehsinn |
akustisch | = | mit dem Hörsinn |
haptisch | = | mit dem Tastsinn |
kinästhetisch | = | mit der Tiefensensibilität |
olfaktorisch | = | mit dem Geruchssinn |
gustatorisch | = | mit dem Geschmackssinn |
Spricht man vom »6. Sinn« eines Menschen, meint man damit die Fähigkeit, die richtige Entscheidung »aus dem Bauch heraus« zu fällen oder telepathische, hellseherische Fähigkeiten.
Biologen benutzen den Ausdruck »6. Sinn«, um magnetische und elektrische Sinneswahrnehmungen von Tieren zu beschreiben, wie zum Beispiel der Wärmesinn der Klapperschlange oder der Schwingungssinn der Webspinne.
Es lohnt sich, die Sinne bewusst einzusetzen und zu pflegen. Es ist erwiesen, dass die geistige Leistungsfähigkeit bei Personen mit Seh- oder Höreinbußen abnimmt, aber nach einer Korrektur (Brille, Hörgerät oder Operation des Grauen Stars) sich wieder verbessert.
Was hört ohne Ohren, spricht ohne Mund und antwortet in allen Sprachen?
Antwort = richtige Reihenfolge von O H C E
Zitat:
Wie lautet der folgende Satz von Ernst Jünger?
(Schriftsteller, 1895–1998)
Jede Buchstabengruppe ergibt ein Wort.
EID HAWER LEHITAFU ÖHTREG ZU NED
RADAPEISCHISEN GUNETEND.
(siehe weiter Seite 70)
Transformation bedeutet, schwierige Informationen in Verständliches umzuwandeln und so anschaulich zu machen, wie zum Beispiel bei der Aufgabe oben.
Tipp
Zum Ablenken von lästigen Gedanken denken Sie
über etwas ganz Einfaches intensiv nach,
zum Beispiel über einen Teelöffel, ein Klebeband,
eine Schokolade, einen Buchstaben,
über Faulheit und so weiter.
In einer weltweiten Studie wurde erforscht, welche Fähigkeiten bei geistig gesunden, 100-jährigen Menschen eine besonders wichtige Rolle spielten. Egal aus welchem Kulturkreis die Probanden stammten, nahm durchweg der gewandte Umgang mit der Sprache einen Spitzenplatz ein.
Das ist keine neue Erkenntnis, bereits Konfuzius (500 v. Chr.) sagte in seinem »Buch der Gespräche«: »Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist.« Und damit ist bereits alles gesagt! Wer seine Gedanken nicht eindeutig, klar und treffend formulieren kann oder lange nach passenden Worten suchen muss, wird bald übergangen und steht abseits. Im besten Fall ist er »einfach dabei« und hat sich anzupassen und zu schlucken, was entschieden wird. Er wird zur Randfigur, und seine Bedürfnisse werden höchstens noch zufällig berücksichtigt.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung einer ähnlichen Situation: Sie halten sich in einem fremdsprachigen Gebiet auf und haben nur mäßige Kenntnisse dieser Sprache. Damit Sie Ihr Anliegen erfolgreich oder mindestens befriedigend vortragen können, sind Sie voll auf das Wohlwollen Ihrer Gesprächspartner angewiesen. Wie immer das Resultat ausfällt, Sie sind abhängig.
Ob jung oder alt – ein gewandter Umgang mit der Sprache ist entscheidend für Erfolg, Unabhängigkeit und körperliches wie psychisches Wohlergehen.
Es geht dabei nicht in erster Linie um Orthografie, Grammatik, Satzbau – allfällig beklemmende Erinnerungen an die Schulzeit –, sondern um anregendes, neugieriges, spielerisches Anwenden und Ausprobieren zum Erhalten und Bereichern des Wortschatzes.
Ein Zitat von Mark Twain verdeutlicht nochmals die Wichtigkeit des gekonnten Umgangs mit der Sprache: »Der Unterschied zwischen dem beinahe richtigen Wort und dem richtigen Wort ist so groß wie der zwischen einem Glühwürmchen und dem Blitz.«
Begriffe beschreiben
Lesen Sie den Text »Sprache« nochmals, und wählen Sie mindestens vier Begriffe, die Sie umschreiben, als wollten Sie diese jemandem erklären.
Beispiele:
Spitzenplatz | ist ein hervorragender Platz, eine besonders gute Lage oft mit Vorteilen verbunden. Es kann eine Führungsposition sein oder ein sehr gutes Resultat einer Leistung. |
Randfigur | ist eine Person unter »ferner liefen«, die oft ausgegrenzt oder übergangen wird. |
Wortschatz | umfasst alle Wörter, die zu einer Sprache gehören oder einem einzelnen Menschen zur Verfügung stehen. |
Logik hat viele Definitionen, angefangen bei Aristoteles, der das erste System einer formalen Logik ausgearbeitet hat. Einfach gesagt: Logik ist Denken, Verknüpfen von Gedanken vom Allgemeinen ins Besondere (Kleider = das Allgemeine; Hemd, Hut … = das Besondere) und vom Besonderen ins Allgemeine (Sessel, Bett … = das Besondere; Möbel = das Allgemeine). Logik führt zwingend zu einer oder mehreren richtigen Lösungen.
Logik ist: Zusammenhänge verstehen, erkennen, korrektes Folgern, einen Übergang von einer Aussage zur anderen schaffen.
Hier ist Logik gefragt!
A. Ein Buchstabe im Feld passt nicht.
Welcher?
Warum?
B. Welches Feld scheidet seines unpassenden Inhaltes wegen aus?
1.
2.
3.
4.
5.
C. Erkennen Sie die Logik, und ersetzen Sie das Fragezeichen