„Danke“, murmelte Michaela kleinlaut.
Dr. Körner holte das Auto aus der Garage, Michaela stieg ein und setzte sich neben ihn. Auf der ganzen Fahrt nach Rosenheim, die gute zwanzig Minuten dauerte, redeten sie kein Wort miteinander.
Michaela kämpfte mit sich. Als Dr. Körner vor dem Schultor bremste, legte sie ihm zaghaft die Hand auf den Arm. „Es … es wird bestimmt nicht wieder passieren“, brachte sie mühsam heraus.
„Das glaube ich dir sogar“, versicherte der Vater gelassen.
Diese Antwort hatte Michaela nicht erwartet; überrascht blickte sie auf.
„Weil du kaum noch Gelegenheit haben wirst zu bummeln“, fügte er hinzu, „nach den Sommerferien kommst du in ein Internat.“
Michaela spürte, wie sie blaß wurde. „Das ist doch nicht dein Ernst!“
„O doch! “ Dr. Körner beugte sich vor und öffnete die Wagentür. „Steig aus!“
Verdattert befolgte Michaela seinen Befehl. Erst als sie am Rand des Bürgersteigs stand, fiel ihr ein, daß sie vergessen hatte, sich zu verabschieden. Sie wollte dem Vater zuwinken, aber der fuhr, ohne ihr auch nur einen einzigen Blick zu schenken, davon.
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