Zwei Tage später durfte sie aufstehen. Alle Leute waren freundlich zu ihr und man erlaubte ihr, am Brunnen zu sitzen und ihre Puppe in einem kleinen Holzschaff zu baden.
Fiore liebte diese ganz unscheinbare, gewöhnliche Porzellanpuppe, weil sie ein Geschenk ihres Bruders Bernhard war.
„Was machst du da?“ fragte Falco. „Das ist gar nichts. Die Puppe muß schwimmen lernen!“ Er steckte dieselbe in das Auslaufrohr und pumpte kräftig. Da fiel die Puppe, von der Gewalt des hervorstürzenden Wassers mitgerissen, in den steinernen Brunnentrog und zerschellte.
Fiore’s Gesicht verzog sich zum Weinen. Da geschah aber etwas Unerwartetes: Ein junger Mann, der einen Geigenkasten und eine Notenrolle trug, kam die Gartentreppe herauf und winkte dem Kinde freudig zu.
„Bernhard!“ schrie Fiore und flog ihm an den Hals und lag dort wie eine verirrte Schwalbe, die sich im Unwetter unter ein schützendes Dach schmiegt.
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