F....wie Ficken. Michel Ervey. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Michel Ervey
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9788711977217
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Urlauten der fickenden Männer zu einer fantastischen Tonfilmsymphonie.

      Die Abendkühle brachte Herbert allmählich wieder zu Verstand. Der Film war eine Schau gewesen, aber die anscheinend verrückte Deern an seiner Seite war Wirklichkeit.

      2

      Monika wurde ungeduldig. „Also was ist nun? Wollen Sie mich bumsen oder nicht?

      „Hier?“ fragte Herbert irritiert.

      „Nicht unbedingt hier auf der Straße“, scherzte sie, „Haben Sie denn keine Wohnung?“

      Natürlich hatte er eine, ein kleines Apartment, so ein Wohn-Schlaf-Bumszimmer mit Bad und Kochnische, schmal wie ein Handtuch. Doch, obwohl ihm das junge Ding gefiel, hielt er es für zu riskant sie mitzunehmen, denn irre war sie ja wohl.

      „Haben Sie denn wenigstens einen Wagen?“ kam die nächste Frage. Monika spürte ihre schmerzenden Füße und hatte es satt, jetzt noch lange herumzulaufen. Sie wollte sich auf einen Schnellkursus in Sex konzentrieren. Bleischwere Füße paßten dazu nicht.

      „Klar, hab’ ich einen Wagen“, gab er zu und äugte auf Monikas Brüste. „Verlangst du Geld?“

      „Was fällt Ihnen ein, mich schon zu duzen?“ bekam er hochnäsig zu hören. „Soweit sind wir noch nicht!“ Jetzt war sicher: Sie war eine Irre!

      „Außerdem nehme ich kein Geld, ich bin anständig, bumsen wir nun oder nicht?“

      Herbert zuckte die Schultern. Wenn sie unbedingt wollte, würde er sie vermutlich erst los, wenn sie nach Strich und Faden gefickt worden war. Also hieß es, keine Zeit verlieren!

      „Da steht mein Wagen!“ Herbert deutete auf einen altersschwachen VW in Lila, der durch die mannigfachen Abziehbilder rundherum ganz nett zusammengehalten wurde.

      „Ein reizendes Wägelchen“, flötete Monika unternehmungslustig und stieg ein. „Wo geht’s hin?“

      Herbert dachte ans „amore“, ein Stundenhotel und verkündete ihr seine Entscheidung mit einem Tonfall, als ob er ‚zum Palace-Hotel’ gesagt hätte.

      „Kennen Sie das Haus, ist es zu empfehlen? fragte Monika und nahm die ihr angebotene Zigarette.

      „Zu empfehlen?“ Herbert grinste. „Ein Freund hat es mir mal empfohlen, es soll sauber sein.“

      Sein Wägelchen wand sich durch den Verkehr wie ein Wiesel. Von Tempo 50 schien er noch nichts gehört zu haben, und ob er einen Test auf Rot-Grün-Blindheit bestehen würde, schien zweifelhaft.

      Monika kauerte ängstlich in ihrem Sitz und sah ein baldiges Ende voraus. „Können Sie nicht wenigstens etwas langsamer fahren?“

      „Wie alt sind Sie?“ fragte er und hörte: „Achtzehn!“ „Dann werden Sie es ja noch ein paar Jährchen machen“, gab er zur Antwort und drückte noch ein bißchen forscher aufs Gaspedal.

      „Wollen wir erst noch was trinken“, fragte er.

      „Oh ja, Champagner, ich liebe Champagner!“

      „Na, billig sind Sie ja gerade nicht!“ knurrte er und bog in eine Seitenstraße, wo er eine Trinkhalle wußte. Mit quietschenden Reifen hielt er an. „Sie bleiben im Wagen!“ ordnete er an. Das schien ihm ratsam, weil er noch nicht ausgelotet hatte, zu was für Verrücktheiten dieses Mädchen fähig war.

      Er stolperte in den Saftladen. „Zwei Gläser bitte und den billigsten Schaumwein, den Sie haben!“ Den Unterschied zu Champagner würde sie wohl noch nicht kennen.

      „Tut mir leid, ich darf nichts mehr verkaufen!“ Die rundliche Frau wischte sich die Nase am Ärmel ihres Kittels ab. „Ich hab’ geschlossen, Licht is’ nur zum Saubermachen!“

      Herbert schob einen Zehnmarkschein über die Theke. „Zwei Gläser und eine Pikkolo Sekt!“

      „Ich darf jetzt nichts mehr verkaufen“, knatschte die Schnupfengeplagte, „und Schmiergeld nehm’ ich nich! Sie können ja von der Polente sein!“

      „Quatsch! Betrachten Sie den Schein als Spende für die Waisenkasse!“

      „Haben wir keine!“

      „Dann wird sie hiermit gegründet!“ zürnte Herbert und wedelte mit dem Geldschein vor ihrer Nase.

      „Meinethalben geben Sie die Buddel ohne Gläser!“

      Die Frau starrte den Schein an, dann Herbert und äugte zu dem Auto hinüber, aus dem Monika gutgelaunt herüberwinkte. Dann riß sie den Schein an sich und knallte die Flasche auf den Tresen: „Sieben DM“, bellte sie. „Der Schein reicht ja wohl!“ konterte Herbert und ließ sie stehen.

      „Hier, Champagner!“ Mit einem orgiastischen ‚plopp’ öffnete er die Minipulle und servierte sie Monika zum Antrinken. Sie nahm einen Fuhrmannsschluck. „Herrlich“, schwärmte sie, „Champagner, Sex und Zigaretten! Ogottogott, wie sündig!“

      Die war nicht nur verrückt, sondern auch noch religiös! „Darf ich Sie mal was fragen?“

      Monika nickte. „Nur los, raus mit der Sprache!“

      „Warum wollen Sie unbedingt von mir gevögelt werden, finden Sie mich so geil?

      „Nein, überhaupt nicht!“

      Das war wie eine kalte Dusche. „Sehen Sie“, Monika reichte ihm die halbleere Flasche, „ich bin achtzehn und hab’ noch keine Ahnung von Sex. Fast keine! Ich finde, das muß ich ändern, und dafür braucht man nun mal einen Mann. Sie sind doch einer?“

      Herbert konnte nicht umhin zuzustimmen.

      „Fein! Sie sollen mein Lehrer sein! Sie werden mir heut’ nacht alles beibringen, was es so gibt in Sachen Sex. Ist das gebongt?“

      Er nickte. „Fein!“ Natürlich gehen wir systematisch vor, alles der Reihe nach, schön nacheinander! Wenn ich dann morgen früh alles weiß und kann, geh’ ich wieder, und damit ist die Birn’ geschält!“

      Herbert hatte schon allerlei erlebt, aber sowas war ihm noch nicht passiert. „Weshalb gerade ich?“ fragte er, „Finden Sie mich so gut?“

      Monika strahlte ihn an: „Abartig gut!“

      Er leerte die Flasche und überlegte: Vielleicht war die Kleine gar nicht übergeschnappt, aber er?

      „Meinetwegen können wir fahren!“

      Monika klatschte in die Hände. „Ich freue mich riesig auf die erste Lektion! Schon immer wollte ich mal was ganz Tolles, was Großes erleben!“

      „Sie werden Großes erleben!“ knurrte Herbert und tastete seinen Schwanz ab, der mit 22 × 6 nicht gerade zu den kleinsten gehörte. Das erfuhr sie.

      „Ein guter Witz!“ lachte sie und hieb ihm mit der Linken auf den Schenkel. Der Schlag ging allerdings wegen einer Kurve daneben und traf seine Eier.

      Er jaulte auf.

      „Oh, Verzeihung, ich weiß wie das ist!“

      „Das bezweifele ich“, brüllte er, trat auf den Pinsel und jagte in Richtung Stundenhotel.

      „Wie oft haben Sie schon so ein Mädchen wie mich gefickt?“ wollte sie auf einmal wissen.

      „Sowas wie Sie – in ein paar Minuten zum ersten Mal!“ Er tastete nach seinen Eiern. Gottlob waren sie noch heil. „Seien Sie doch nicht so mürrisch“, schäkerte sie und griff vorsichtig zu ihm hinüber, „ich hab’ mal gehört, Männer wären auf Japanerinnen wild, haben Sie mal eine Japanerin gerammelt?“

      Ihre Wortwahl, diese Fachausdrücke, wie ‚rammeln’, ‚bumsen’ und ‚ficken’ regten ihn irgendwie an. Trotz Sackschlag wurde sein Büchsenöffner wieder ganz schön hart. „Ja, eine Japanerin“, gab er zu.

      „Reizend“, zwitscherte sie begeistert, Japanerinnen, reizende kleine Menschen, östlich und köstlich!“