Er stellt sich direkt vor sie und greift mit seinen Armen um sie herum. Er drückt sie an sich. Ganz fest und genießt es, dass sie sich dem nicht entziehen kann. Seine Hände wandern auf ihre Pobacken. Wieder drückt er sie an sich, und diesmal soll sie spüren, was er dabei empfindet. Und sie spürt es zwischen ihren Beinen, als er sich ein wenig reibend an sie drückt.
Zum Glück ist da noch eine Schicht Latex zwischen, denkt sich Henry. Sonst könnte es schneller vorbei sein, als ihm lieb ist. Außerdem will er sich zunächst um Sarah kümmern.
Also entfernt er sich wieder von ihr, geht hinter ihr an die Wand und dreht einen Wasserhahn auf. Er prüft die Temperatur und befindet diese dann für angenehm warm. Er füllt einen Eimer, greift einen Waschlappen und ein Stück Seife und geht wieder zu Sarah.
»Na, dann wollen wir mal«, grinst er sie an, taucht Lappen und Seife in das Wasser und beginnt, sie zunächst am Bauch einzuseifen. Es folgen die Beine, die gefesselten Arme und der Rücken darunter.
Sarah empfindet es als sehr angenehm. In ihrem Körper baut sich eine Spannung auf, wie sie es bisher noch nicht erlebt hat.
»Die interessanten Stellen habe ich mir für zuletzt aufgehoben«, flüstert Henry, der ihre Ungeduld bemerkt. So beginnt er, sehr langsam und sehr ausführlich ihre Brüste in kreisenden Bewegungen zu massieren. Mal mit Waschlappen, mal ohne. Mal gleiten seine Handflächen über die glatte Haut, mal drückt er sie zärtlich zusammen. Seine Finger spielen mit ihren festen Nippeln.
Als Zeichen körperlichen Wohlbefindens bleibt Sarah nichts anderes übrig, als schnurrende Geräusche von sich zu geben. Sie spürt, wie sich in ihrem Schritt etwas regt. Sie versucht, die Beine aneinander zu bringen, doch natürlich gelingt es ihr nicht. Dafür hat sie aufgrund der kompletten Fesselung zu viel Spannung im Körper. Erlöse mich endlich, denkt sie sich. Egal wie, aber komme zur Sache.
Doch Henry befasst sich als Nächstes mit ihren Pobacken. Auch hier geht er wie schon bei ihren Brüsten sehr intensiv und zeitaufwendig vor. Er drückt beide Hälften zusammen und zieht sie auch mal auseinander. Dabei begegnet ihm zum ersten Mal ihre hintere Körperöffnung. Er beschränkt sich aber darauf, alles gründlich mit dem Waschlappen zur reinigen. Er umkreist das Epizentrum ihrer Rückansicht. Mal sanft, mal fester. Und es scheint ihr zu gefallen.
Henry hat plötzlich einen Gedanken. Möchte sie mehr als eine Außenwäsche? Deutet er ihre Signale richtig? So richtig sicher ist er sich nicht. Soll er? Soll er nicht? Sein Finger umkreist die hintere Öffnung und übt leichten Druck auf den sich dort befindlichen Muskel aus. Aber zu mehr kann er sich nicht entscheiden. Er möchte es. Sehr sogar. Aber bei aller Intimität: Wäre das nicht zu früh zu viel? Während er weiterhin ihre hinteren Rundungen bearbeitet, entschließt er sich in einem Moment kurzer Überzeugung dann doch, es darauf ankommen zu lassen. Bei allem, was in den letzten zwölf Stunden bereits geschehen ist, kommt es darauf jetzt wohl auch nicht mehr an.
Tu es, denkt sich Sarah. Tu es. Sie versucht, es ihm zu signalisieren und drückt ihren Hintern, so weit es geht, in seine Richtung. Dann spürt sie, dass etwas in sie eindringt. Schmerzfrei und unkompliziert. Es muss sein Finger sein. Sie stöhnt auf und denkt wieder kurz darüber nach, was hier gerade eigentlich passiert. Sie steht gefesselt im Keller ihres Arbeitskollegen und spürt seinen Finger im Arsch. Und sie schämt sich nicht dafür. Nicht jetzt und nicht hier.
Nach ein paar Augenblicken zieht er den Finger heraus und greift wieder zum Waschlappen. Er streift ihn über seine Hand, führt diese von hinten durch ihren Schritt und beginnt die einzigen Stelle von Sarahs Körper zu waschen, an der er, abgesehen vom Kopf, noch nicht gewesen ist.
Sarahs Stöhnen ist eindeutig und animierend. Die pure Energie rast durch ihren Körper, als Henry endlich dort anlangt, wonach es ihr schon so lange verlangt. Sie kann nicht sehen, was er macht. Sie ahnt nur, dass er hinter ihr kniet und sie mit etwas Rauem massiert. Und wie er es macht. Als ob ihr gesamter Empfindungsbereich gleichzeitig auf allen Ebenen stimuliert wird. Sie will sich bewegen. Doch sie kann nichts weiter tun, als es geschehen zu lassen. Sie kann ihre Finger bewegen, ohne damit einen Effekt zu erzielen. Und sie kann die Augen öffnen und schließen. Und in dem Moment, in dem Henry aufhört, reißt sie genau die weit auf. Da erscheint er bereits in ihrem Sichtfeld. Sofort legt er wieder Hand an, indem er sie weiter im Schritt bearbeitet und mit der anderen Hand abwechselnd ihre Brüste und ihre Warzen drückt, knetet oder streichelt.
Sie stöhnt und fühlt die Wellen langsam stärker werden. Weiter, weiter, ist ihr einziger Gedanke. Es dauert nicht mehr lange. Und dann explodiert sie. Sie reißt und zerrt an allen Fesseln. Doch sie geben nicht nach. Sie will irgendetwas machen. Vergebens. Sarah stöhnt so lang und ausgiebig unter ihrem Knebel, was für Henry nur eines bedeuten kann. Sie kommt.
Ihre Gedanken rasen mit Lichtgeschwindigkeit durch das Universum. So stellt sie sich den Urknall vor. Erde, Saturn, Jupiter, Venus. Nur ganz langsam kommt sie wieder zurück. Ist das tatsächlich gerade passiert?
Henry steht auf und begutachtet das, was er sieht. »Hat es dir gefallen?«, fragt er sie, während er nochmals mit beiden Händen über ihre Brüste gleitet.
Sie nickt.
So vergehen weitere Minuten. Oder sind es Stunden? Beide scheinen sich der subjektiven Wahrnehmung von Zeit und Raum hinzugeben.
Dann allerdings merkt sie doch, dass sie so langsam ein Problem bekommt. Sie muss ihre Blase leeren. Wie soll sie sich bemerkbar machen? Aber wenn sie sich für das nicht schämen muss, was soeben passiert ist, dann muss sie sich auch nicht dafür schämen, das Unmögliche nicht verhindern zu können. So sieht sie keine andere Möglichkeit, als ihrem Bedürfnis freien Lauf zu lassen. Schließlich ist der Abfluss direkt unter ihr und Henry steht noch mit Eimer und Waschlappen da. Also gibt sie ihrem Drang nach.
»Holla! Was ist das denn?«, reagiert Henry gelassen. »Gut, dass ich mit der Endreinigung noch nicht begonnen habe.«
Er wartet, bis die Tropfen weniger werden. »Fertig?«
Sie nickt.
Er setzt nochmals an und reinigt mit Seife ihren Intimbereich. Da ihr ganzer Körper noch halbwegs eingeschäumt ist, greift er nun zu einem anderen Mittel. Er geht wieder zum Wasserhahn, schließt einen Schlauch an und beginnt, Sarah von allen Seiten mit einem sprühenden Strahl vom Schaum zu befreien. Dann trocknet er sie ab und löst die Verbindungsfesseln an den Füssen und am Kopf.
Das Zusammenführen der Beine kommt ihr wie das nächtliche Drehen im Bett vor, wenn die neue Position die gewünschte Befriedigung bringt. Eigentlich rechnet sie damit, jetzt vom Knebel und der Rückenfessel befreit zu werden.
Doch Henry scheint das anders zu sehen. Nachdem er sich von ihr per Kopfbewegung bestätigen lässt, dass mit ihr alles in Ordnung ist, führt er sie aus dem Raum heraus. Aber nicht wieder nach oben, sondern in ein kleines Zimmer direkt gegenüber. Als Henry einen Schalter betätigt, geht auch hier ein gedämpftes Licht an. Der Raum ist bis auf ein in der Mitte stehendes Objekt und einen Spiegel an der Wand leer.
Was ist das denn?, fragt sich Sarah. Es sieht aus wie ein Liegestuhl, der für eine fast aufrecht sitzende Position eingestellt ist. Und an einem Ende ragt eine Stange gut zwei Meter nach oben.
Ohne lange zu zögern, weist Henry sie an, sich über die Liege zu begeben, mit Blickrichtung der Stange. Jetzt erst fällt ihr auf, dass daran eine weitere Fessel hängt. Aber da sie bereits gefesselt ist, denkt sie nicht weiter drüber nach. Die Liegefläche unter ihr ist ziemlich schmal. Während Sarah sich noch immer fragt, was jetzt kommt, hantiert Henry bereits an ihren Fußfesseln herum.
Die gesamte Liege steht auf einem rechteckigen Stahlrahmen. Ihre Fußfesseln werden auch durch Ketten daran fixiert. Die Ketten sind zumindest lang genug, dass sie noch einen recht großzügigen Bewegungsspielraum hat. Breitbeinig steht sie über der Liegefläche, welche aus festem Leder