Ich trage ein kurzes silbernes Abendkleid und funkelnde High Heels. Ich weiß, ich sehe verboten sexy aus.
Im Club ist noch nicht viel los, als ich eintreffe, sodass ich erstmal Platz an der Bar nehme und mir einen Cocktail bestelle.
Genüsslich ziehe ich an dem Strohhalm und schaue mich dabei etwas um. Oh nein, ich bin umzingelt von Paaren!
Vier Cocktails später überlege ich mir, einfach zu gehen. Die Musik ist lahm und die Leute spießig. Ja, ich bin frustriert. Wie lange hatte ich nichts mehr mit einem Mann? Ewig ist es her!
»Was trinkst du?«
Ich blicke das Kerlchen neben mir von oben herab an. Fettige Haare, wurstige Finger, runder Bauch, ungepflegtes Äußeres. Oh nein, so verzweifelt bin ich dann doch nicht.
Ich schüttle angeekelt den Kopf.
»Ach komm schon, Süße. Ein Drink und dann etwas Spaß!«
»Vergiss es!«, zische ich ihn an.
Ich muss mich schwer zusammenreißen, diesem hässlichen Zwerg nicht irgendetwas Gemeines an den Kopf zu werfen. Vor allem, nachdem er es wagt, mich eine arrogante Ziege zu nennen.
Zum Glück verzieht er sich wieder. Erleichtert atme ich aus und sauge den letzten Rest meines Cocktails aus dem Eis.
»Tanzen?«
Vorsichtig drehe ich mich um und blicke in wunderschöne braune Augen. Zu diesen Augen gehört ein Mann, der sich durchaus sehen lassen kann: Braunes Haar, Dreitagebart, durchtrainiert, Designerklamotten.
Oh krass, bin ich wirklich so oberflächlich? Ich kehre diesen miesen Gedanken zur Seite und lächle verführerisch. »Gern!«
Wie selbstverständlich lasse ich mich von diesem gutaussehenden Wesen auf die Tanzfläche führen.
Oh mein Gott, ich bin im Himmel! Dieser Mann kann sogar tanzen! Und WOW, wie gut er riecht!
Wir tanzen engumschlungen und ich spüre sein sanftes Knabbern an meinem Hals. Augenblicklich bekomme ich eine Gänsehaut und spüre, wie Feuchtigkeit meinen Slip durchtränkt. So etwas habe ich noch nie erlebt, einfach feucht werden durch die Berührung eines Mannes, dessen Namen ich nicht einmal kenne. Zaghaft blicke ich ihm in die Augen. Diese kleine, doch so unschuldige Geste deutet er sofort als Aufforderung und küsst mich leidenschaftlich.
Okay, ich bin eindeutig tot und das hier ist das Paradies.
Als er sich von meinen Lippen trennt, lächelt er mich lasziv an und zieht mich dann mit sich.
Vor den Toiletten stoppt er. »Noch kannst du Nein sagen!« Aufmerksam beäugt mich dieser Gott.
Wie könnte ich Nein sagen!
»Ach, könnte ich das?« Keck zwinkere ich ihm zu.
Und er versteht zum Glück, wie ich es meine. Es gibt ja nichts Frustrierenderes als Typen, die auf einer langen Leitung stehen.
Stürmisch küsst er mich erneut und drückt mich dabei in eine freie Kabine auf der Damentoilette. Ohne zu zögern zieht er mir mein schwarzes Spitzenhöschen herunter und hilf mir beim Heraussteigen. Dann hält er es sich an die Nase und riecht daran, bevor er meinen Slip in seine Hemdtasche verschwinden lässt.
Oh krass, ich wusste gar nicht, dass es so erregend sein kann, jemanden beim Schnüffeln an einem Slip zuzusehen. Ich komme mir verrucht und doch sexy vor.
Ohne zu reden, bringt er mich dazu, mein Bein auf den zugeklappten Toilettendeckel zu stellen. Ich hebe mein Kleid an und sofort geht mein Gegenüber wortlos zwischen meine weitgespreizten Schenkel in die Hocke. Ich kassiere ein aufgegeiltes Stöhnen, als er meine blankrasierte Möse sieht und augenblicklich macht er sich ans Werk. Ich spüre seine Finger, wie sie meine Schamlippen zunächst sanft trennen, gefolgt von seiner Zunge, die genau das Zentrum meiner Lust attackiert. Mit flinkem Zungenschlag leckt er meinen Kitzler und lässt dabei wie selbstverständlich zwei Finger in meine heiße feuchte Fotze gleiten. Er fickt mich mit seinen Fingern, ich kann es fühlen, hören und sogar riechen, wie meine Geilheit aus mir läuft. Er ist wirklich gut in dem, was er tut, besser sogar, als erhofft, sodass ich schon nach kurzer Zeit meinem Höhepunkt entgegenstöhne. Mit meiner ganzen Kraft versuche ich, mich auf meinen Beinen zu halten und stütze mich laut keuchend an der Kabinenwand ab, als mich der erlösende Orgasmus durchströmt. Mein Saft schlängelt sich an meinem Bein hinunter und ich genieße das Gefühl der Befriedigung noch einen Augenblick länger, während mich die kleinen Nachbeben durchzucken.
Schwer atmend schaue ich an mir herab, direkt in sein feuchtes Gesicht. Der Schweiß steht ihm auf der Stirn und um seinen Mund herum haben sich Tropfen von meiner Mösennässe angesammelt. Sein Blick ist voller Demut.
Mit einem lasziven Lächeln setze ich mich vor ihn auf den zugeklappten Deckel und öffne flink seine Hose. Mit gekonntem Griff befreie ich sein hart pulsierendes Glied.
WOW, was für eine geile Größe sein Schwanz hat! Damit lässt sich einiges anfangen!
Fest umschließe ich mit meinen Lippen seinen langen Schaft und nehme seine ganze Männlichkeit bis tief in meinen Rachen auf. Mein Saugen ist erst sanft und zärtlich, doch mit jeder Sekunde werde ich fordernder. Ich ficke ihn mit meinem Mund, in meinem Tempo, nach meinen Bedingungen.
Kurz bevor er in meinen Mund spritzt, richtet er sich auf, zieht mich auf die Beine und dreht mich um. Ich höre das Rascheln von Folie. Kurz danach gleitet er von hinten in meine nasse Möse hinein.
Schnell ist meine Lust wieder auf dem Gipfel angelangt und nach nur wenigen Stößen komme ich lauter als gewollt erneut zum Orgasmus. Auch mein göttlicher Fickpartner folgt mir wenig später. Wir japsen beide nach Luft. Mein Puls rast und ich habe das Gefühl, als würde mein Herz gleich aus meiner Brust springen.
Langsam zieht sich mein Liebhaber aus mir zurück und wirft das gefüllte Kondom in den Abfalleimer.
»Danke!«, flüstert er mir leise ins Ohr. Dann dreht er mich wieder zu sich und küsst mich zärtlich. Sein Kuss schmeckt noch immer nach mir.
Wieso danke?
»Hast du einen Namen?«, frage ich, während ich mein Kleid richte.
»Klar!«
Genervt verrolle ich die Augen.
»Danny! Und du bist?«
»Finja!«
»Freut mich, Finja. Trinken wir noch etwas an der Bar?«
»Klar, wieso nicht?«
Verführerisch lächle ich ihm zu und warte darauf, dass er mir mein Höschen wiedergibt. Danny allerdings scheint das nicht vorzuhaben.
Okay, wenn er will, kann er es haben! Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich ohne Unterwäsche in der Öffentlichkeit unterwegs sein werde.
Mit einem selbstsicheren Grinsen verlasse ich vor Danny die Kabine der Toiletten. Die Mädels, die im Vorraum warten, mustern uns argwöhnisch. Einige scheinen echt sauer zu sein und das sicherlich nicht nur, weil sie dringend mal müssen, sondern eher, weil sie genau wissen, was ich mit diesem göttlichen Wesen gerade getan habe – und nicht sie. Dass sie jetzt über mich reden, ist mir völlig egal.
Der Club ist jetzt deutlich gefüllter als vorhin. Doch dank meiner VIP-Karten ist es kein Problem, Plätze an der Bar zu bekommen.
»Du bist echt der Hammer!«, sagt Danny.
»Wieso? Nur weil ich Sex mit jemanden auf dem Klo habe, den ich nicht kenne?«
Dannys Lachen ist rau und ehrlich. »Das auch! Aber ich dachte gerade an dein Höschen, welches jetzt natürlich mir gehört.«
»Und was bekomme ich von dir?«
Zögernd zieht Danny seine Brieftasche hervor.
Will er mir etwa Geld geben?
Mein Entsetzen ist mir deutlich anzusehen.
Doch