»Der Colonel war also anwesend, als Sie der Comtesse eine Spritze gegeben haben?«
»Wenn sie in Paris ist, bekommt sie zwei pro Woche. Vitamin B und C. Nichts Ernstes … Erschöpfung … Sie verstehen?«
»Und der Colonel?«
Hierauf antwortete Monsieur Gilles lieber selbst:
»Der Colonel und die Comtesse standen einander sehr nahe. Jeder von ihnen hatte eine eigene Suite. Ich habe mich immer gefragt, warum, denn …«
»War er ihr Geliebter?«
»Das war bekannt, sozusagen offiziell. Vor zwei Jahren, wenn ich mich nicht irre, hat der Colonel die Scheidung eingereicht. Man ging davon aus, dass er die Comtesse heiratet, sobald er frei ist.«
Fast hätte Maigret mit gespielter Naivität gefragt:
»Was für Kreise?«
Aber wozu? Das Telefon klingelte. Lapointe sah seinen Chef fragend an. Die Umgebung schüchterte den jungen Inspektor sichtlich ein.
»Geh ran.«
»Hallo! … Wie bitte? … Ja, er ist hier … Ja, ich bin’s.«
»Wer?«, fragte Maigret.
»Lucas möchte Sie sprechen.«
»Hallo, Lucas?«
Um seinen Fehler auszubügeln, hatte der beim Amerikanischen Krankenhaus in Neuilly Erkundigungen eingeholt.
»Es tut mir so leid, Chef. Ich werde mir das nie verzeihen. Ist sie wieder im Hotel?«
Die Comtesse Palmieri war aus ihrem Krankenzimmer, wo man sie allein gelassen hatte, verschwunden, ohne dass jemand auf den Gedanken gekommen war, sie daran zu hindern.
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