warmen Quellen nimmt man wohl mit Recht an, daß sie unmittelbar juveniles Wasser führen, so interessanterweise von dem heilkräftigen Karlsbader Sprudel. Natürlich läßt sich die Ziffer nicht genau herausrechnen, wieviel an solchem Zuschußwasser unser Planet im ganzen beständig liefert. Aber die Möglichkeit kann nicht abgelehnt werden, daß sie sich mit der (im Genaueren natürlich auch unbekannten) Ziffer des beständigen Wasserverlustes durch jenes Wasseraufsaugen und Wasserbinden der Gesteine deckt. Dann wäre aber das Wasser in gleicher Kraft und Arbeitsbereitschaft, so weit wir geologisch zurückblicken können, und es müßte bei ebensolcher Kraft verharren auch in alle Zukunft hinein, solange Vulkanismus und juvenile Quellen dort dauern; von einer Abnahme dieser beiden Erderscheinungen kann einstweilen aber wahrlich keine Rede sein.