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Mila Roth
… dein Freund und Mörder
Fall 7 für Markus Neumann und Janna Berg
Allen Serienjunkies gewidmet
Impressum
… dein Freund und Mörder ‒ Fall 7 für Markus Neumann und Janna Berg
eBook Edition, 4. Auflage, Oktober 2020
Copyright © 2014 by Mila Roth (Pseudonym)
Herausgeberin: Petra Schier, Lerchenweg 6, 53506 Heckenbach
Cover-Design unter Verwendung von Adobe Stock
© illustrart / © paunovic /© adidesigner23 / © olegkruglyak3 / © fad82
Lektorat: Barbara Lauer
ISBN 978-3-96711-030-2
Alle Rechte vorbehalten.
Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin möglich.
Die Personen und Handlungen im vorliegenden Werk sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erwähnungen von historischen bzw. realen Ereignissen, realen Personen oder Orten sind rein fiktional.
Personenverzeichnis
Hauptpersonen
Janna Berg: Pflegemutter von neunjährigen Zwillingen, betreibt selbstständig einen kleinen Schreib- und Büroservice
Markus Neumann: Agent
Geheimdienst (alphabetisch)
Walter Bernstein: Leiter der Abteilung für nationale und internationale Feldeinsätze für die Bereiche Terrorabwehr und organisiertes Verbrechen (Abteilung 7)
Tommy Wörner: Agent
Sonstige Personen (alphabetisch)
Bernhard Berg: Jannas Vater
Linda Berg: Jannas Mutter
Susanna Berg: Jannas Pflegetochter, Zwillingsschwester von Till
Till Berg: Jannas Pflegesohn, Zwillingsbruder von Susanna
Dr. Sander Lambrecht: Zahnarzt mit Praxis in Rheinbach, Jannas Exfreund
Dr. Arne Hussel: Anwalt aus Bielefeld
1
Außenbezirk von Rheinbach
Gut Tomberg
Freitag, 16. Dezember, 13:45 Uhr
»Meine Güte, ist das ein ungemütliches Wetter!« Linda Berg schüttelte sich, als sie die große Wohnküche im Gesindehaus betrat. Sie streifte sich die Kapuze ihrer Regenjacke vom Kopf und drehte sich dabei zu den neunjährigen Zwillingen Susanna und Till um, die hinter ihr hereingekommen waren. »Kinder, zieht die nassen Jacken aus. Wo habt ihr denn eure Stiefel gelassen?«
»Na, im Flur«, antwortete Susanna grinsend. »Janna hat gesagt, sie zieht uns die Ohren lang, wenn wir mit Matschstiefeln durchs Haus laufen.
»Recht hat sie.« Linda nickte zustimmend. »Dann zieht aber schnell eure Hausschuhe an, bevor ihr nach oben geht. Ich will nicht, dass ihr auf den Treppenstufen ausrutscht, wenn ihr nur auf Socken unterwegs seid.«
»Ja, Tante Linda«, kam es diesmal im Chor. Die Zwillinge kicherten und drängten bereits wieder zur Tür hinaus.
»Halt, stopp, ihr zwei!« Janna kam aus dem Wohnzimmer herüber, im Arm einen Wäschekorb mit zusammengelegten Socken und Handtüchern. »Nehmt den hier mit. Und drüben auf dem Couchtisch steht noch ein weiterer Korb mit euren Pullis und Hosen.«
Ein einstimmiges Stöhnen war die Antwort. Lustlos kehrten die Zwillinge um; Susanna nahm Janna den Korb ab, während Till maulend ins Wohnzimmer schlurfte, um den zweiten Wäschebehälter zu holen.
»Stellt euch nicht so an«, schalt Janna milde. »Ihr müsst die Sachen schließlich nur rauftragen. Ich durfte sie waschen, trocknen und falten.«
»Sollen wir die Klamotten denn auch in den Schrank legen?«, wollte Susanna wissen.
»Selbstverständlich, weshalb denn nicht?«
»Na, weil wir doch gerade alle anderen Sachen in Kartons und Kisten packen.«
Janna lachte. »Eure Kleider bitte nicht. Damit warten wir bis ganz zum Schluss, sonst sieht es oben bald aus wie bei den Hottentotten.« Sie wandte sich Linda zu. »Mama, braucht ihr noch Umzugskartons? Ich habe heute Morgen welche vom Handelshof mitgebracht. Sie waren im Sonderangebot.«
»Das war eine gute Idee. Tatsächlich brauchen wir wohl doch mehr Kisten als gedacht.« Nun lachte auch Linda. »Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass wir so viel Krimskrams angehäuft haben. Von vielem werden wir uns wohl trennen, weil es schon seit Jahren unberührt in den Schränken ruht. Und hier werden wir ja beileibe nicht mehr so viel Platz haben.« Neugierig blickte sie sich um. »Wo hast du denn die vollen Kartons von gestern hingestellt?«
Mit einer vagen Handbewegung wies Janna hinter sich. »Ins Wohnzimmer. Ich wollte wenigstens einen Raum im Haus haben, in dem es nicht nach Umzugschaos aussieht. Hier in der Küche halten wir uns ja doch die meiste Zeit