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Ich bin Nala aus Bolivien
Sylvia Rosenkranz-Hirschhäuser
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Impressum
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© 2020 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR
Mühlstraße 10, 88085 Langenargen
Telefon: 08382/9090344
Alle Rechte vorbehalten. Taschenbuchauflage erschienen 2015
Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM
Lektorat: Melanie Wittmann
ISBN: 978-3-86196-571-8 - Taschenbuch
978-3-96074-235-7 - E-Book (2020)
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Inhalt
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Ich bin Nala aus Bolivien. Bolivien ist ein armes, aber sehr schönes Land in Südamerika. Mit dem Flugzeug ist Europa fast einen ganzen Tag weit entfernt von meinem Land.
Ich bin acht Jahre alt und wohne mit meiner Familie und vielen Lamas im Hochland der Anden. Im Winter ist es sehr kalt.
Von unserem Leben möchte ich allen Kindern, die Bolivien nicht kennen, erzählen.
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So sehen unsere Berge aus. Karg, zerklüftet oder wellig, kaum Straßen und kaum Menschen. Zu den einzelnen Dörfern müssen wir große Entfernungen zurücklegen, in die wenigen Städte im Hochland ist es noch weiter.
Wir bolivianischen Kinder in den hohen Anden können nicht jeden Tag zur Schule gehen, weil die Schulen in den größeren Dörfern und Städten viel zu weit weg sind.
Zu uns in die Hochebene kommt ein Lehrer. Manchmal ist der Schnee im Winter zu hoch und manchmal sind die Wege zu schlammig, dann kann unser Lehrer nicht kommen.
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Unsere wichtigsten Freunde in den Hochebenen sind die Lamas. Wir leben mit ihnen und von ihnen. Sie sind genügsam und fressen trockene Grashalme.
Wir können Lamas als Haustiere in Herden halten. Sie geben uns Fleisch und Wolle, die wir in den kalten Wintern dringend brauchen. Ohne Lamawolle würden wir nicht überleben.
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Das sind die Pferche unserer Lamas, hier wohnen sie, wenn sie nicht in der Hochebene grasen. Das Gatter ist aus Holz, das wir in den Bergen aus Büschen und Gestrüpp sammeln. Meist stammen die Äste von dem kleinen Quenoa-Baum, denn in dieser Höhe von über 4000 Metern wachsen keine anderen Bäume mehr.
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Das sind unsere ältesten Lamas. Sie leben auf unserem Anwesen wie Haustiere. Mein Bruder und ich haben ihnen Namen gegeben, sie gehören zu unserer Familie. Die Lamas heißen Carlo, Pedro, Maria und Paola. Hier ruhen sie sich gerade aus und warten auf ihre Herde, die noch nach Futter sucht.
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Das ist ein fremdes Lama ohne Namen, es gehört nicht zu unserer Herde, denn es ist eine andere Lamarasse, ein Guanako. Wir haben Lamas, außerdem gibt es noch Alpakas und die kleineren Vikunjas.
Das Guanako hat sich von seiner Herde entfernt und sucht sie. Auf der Anhöhe kann es weit schauen.
Es sieht aufgeregt aus und weiß nicht so recht, was es alleine tun soll.
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