«Stopp, stopp», ging Marcel dazwischen. «Das verstehe ich alles nicht wirklich.»
«Ja, Georg wurde etwas …», Selma suchte nach dem richtigen Wort. «Er wurde etwas klebrig an jenem Abend, nachdem ihr zwei gegangen seid. Er schrieb mir später noch zwei, drei WhatsApps. Aber ich habe nicht darauf reagiert. Ich wollte zuerst mit dir reden, Lea. Ich musste jedoch weg und …» Selma umarmte Lea und drückte sie fest an sich. «Aber es geht jetzt nicht um Georg.»
«Okay», machte Lea nur.
«Es geht um dieses Bild im Speisesaal. Dieses Bild ist von meinem Vater. Nur: Mein Vater ist nicht mein Vater, sondern mein Vater ist ein schwedischer Kunstmaler.»
Lea löste sich aus der Umarmung. «Um Gotteswillen, ich blöde Kuh, wow, ich habe vielleicht eine Begabung für den falschen Moment. Was sagst du da? Dein Vater ist nicht …»
«… mein Vater. Genau. Mein Vater ist irgendein schwedischer Schönling, dem meine Mutter nicht widerstehen konnte.»
«Krass!», sagte Lea und liess sich gegen die Rückenlehne der Holzbank fallen, die bedrohlich knackte.
Die drei Freunde sassen eine Weile stumm auf der Bank. Dann sagte Marcel leise: «Meine Mutter hat mir an der Party meines zwölften Geburtstags eine Ohrfeige geknallt. Habe ich euch das eigentlich schon mal erzählt?»
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