Das kam recht selten vor, aber in letzter Zeit häufte es sich, dass er auf Dinge stieß, die ihm seine Frau vorenthalten hatte. Mit Absicht oder ohne, dass wusste Hansen nicht. Es waren meist auch keine schlimmen Sachen, sondern eher Hinweise dafür, dass sie wohl noch mehr als Mensch zu bieten hatte, als nur seine Frau zu sein.
Hansen hatte zuletzt eine Mappe mit Aktzeichnungen seiner Frau gefunden. Die Sammlung war nicht irgendwo versteckt gewesen. Sie lag in einer Schublade des alten Sekretärs im Wohnzimmer. Die Bilder waren chronologisch angefertigt bzw. geordnet worden. Jedes Jahr eins, dachte Hansen, als er an die Mappe dachte. Er stürzte aus dem Bett und holte sie.
Sie waren wirklich schön, die Zeichnungen, seine Frau war schön, selbst in den Winterjahren. Bei den Bildern aus den Frühlings- und Sommerjahren klopfte Hansens Herz besonders und mit einem Male vermisste er sie vor allem körperlich. Die Gedanken an sie konnte man konservieren, alles Physische jedoch blieb für immer verschwunden. Hansen weinte. Er legte sich auf die Bettseite seiner Frau und versuchte liegen gebliebene Atome von ihr zu finden. Aber da war nichts und Hansen schlief schmerzertrunken ein, während der vergangene Tag umgeblättert wurde.
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