Erneuerung von innen nach außen. René Christen. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: René Christen
Издательство: Readbox publishing GmbH
Серия:
Жанр произведения: Религия: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783347111684
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und Erneuerung in einem konkreten Bereich Deines Lebens führen.

      Du kannst mit diesem Projekt gleich beginnen, indem Du Dir die folgenden Fragen beantwortest:

      – Weshalb willst Du persönliche Veränderung und Erneuerung?

      – Weshalb willst Du als Christ reifen und wachsen?

      – Welche Motivation schlägt Dir Gott in Seinem Wort zur persönlichen Veränderung und Erneuerung vor?

      Vergleiche Deine bisherige Motivation mit derjenigen, die Dir Gott in Seinem Wort beschreibt und die wir in dieser Lektion entdeckt haben. Bekenne fehlende oder falsche Motivation als Sünde vor Gott, und entscheide Dich, ob Du Seinen Rat akzeptieren willst.

      Noch einen generellen Tip zum Arbeiten im Projekt "persönlich": Für viele wird es eine Hilfe sein, wenn sie die Projektaufgaben schriftlich lösen. Dadurch wird die Arbeit noch konkreter und wirkungsvoller. In einem speziell dafür reservierten Heft könntest Du die Antworten, die Lösungen sowie persönliche Entwicklung festhalten, die durch dieses Projekt ausgelöst wurden.

       Lektion 15

      15

       Ein neues Verhältnis zur Sünde

      Durch die Erlösung in Jesus Christus wurden wir nicht nur in ein neues Verhältnis zu Gott versetzt, sondern auch in ein neues Verhältnis zur Sünde. Römer 6 ist das Kapitel der Bibel, das diese Thematik ausführlich behandelt.

      Zudem bietet Römer 6 einen hilfreichen Überblick zum Thema "Heiligung":

      – Die abgeschlossene Heiligung wird in Vers 7 erwähnt: Wir sind "vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit".

      – Um die noch andauernde Heiligung geht es in Vers 13: "Stellt euch der Sünde nicht zur Verfügung."

      Gleichzeitig mit diesen Aussagen zum Thema Heiligung finden wir immer wieder Hinweise auf unser rechtlich neu geregeltes Verhältnis zur Sünde:

      – Wir sind der Sünde gegenüber gestorben.

      – Wir sind der Sünde gegenüber nichts mehr schuldig.

      Was diese Aussagen bedeuten, wollen wir in dieser Lektion gemeinsam entdecken.

      Beim Arbeiten in Römer 6 wird es helfen, wenn alle Gruppenteilnehmer die gleiche und eine gute Bibelübersetzung haben. Deshalb ist hier der Bibeltext aus der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ) abgedruckt.

      Lest die Verse 1-14 gemeinsam durch, bevor Ihr die Aufgaben bearbeitet.

       Römer 6, 1-23:

      (1)Welchen Schluß ziehen wir nun daraus? Sollen wir weiterhin sündigen, damit sich die Gnade in vollem Maß auswirkt? (2) Niemals! Wir sind doch, was die Sünde betrifft, gestorben. Wie können wir da noch länger mit der Sünde leben? (3) Oder wißt ihr nicht, was es heißt, auf Jesus Christus getauft zu sein? Wißt ihr nicht, daß wir alle durch diese Taufe mit einbezogen worden sind in seinen Tod? (4) Durch die Taufe sind wir mit Christus gestorben und sind daher auch mit ihm begraben worden. Weil nun aber Christus durch die unvergleichlich herrliche Macht des Vaters von den Toten auferstanden ist, ist auch unser Leben neu geworden, und das bedeutet: Wir sollen jetzt ein neues Leben führen. (5) Denn wenn sein Tod gewissermaßen unser Tod geworden ist und wir auf diese Weise mit ihm eins geworden sind, dann werden wir auch im Hinblick auf seine Auferstehung mit ihm eins sein.

      (6) Was wir verstehen müssen, ist dies: Der Mensch, der wir waren, als wir noch ohne Christus lebten, ist mit ihm gekreuzigt worden, damit unser sündiges Wesen unwirksam gemacht wird und wir nicht länger der Sünde dienen.

      (7) Denn wer gestorben ist, ist vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit.

      (8) Und da wir mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf, daß wir auch mit ihm leben werden. (9) Wir wissen ja, daß Christus, nachdem er von den Toten auferstanden ist, nicht mehr sterben wird; der Tod hat keine Macht mehr über ihn. (10) Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünde, ein Opfer, das einmal geschehen ist und für immer gilt; sein Leben aber ist ein Leben für Gott. (11) Dasselbe gilt darum auch für euch: Geht von der Tatsache aus, daß ihr für die Sünde tot seid, aber in Jesus Christus für Gott lebt.

      (12) Euer vergängliches Leben darf also nicht mehr von der Sünde beherrscht werden, die euch dazu bringen will, euren Begierden zu gehorchen. (13) Stellt euch nicht mehr der Sünde zur Verfügung, und laßt euch in keinem Bereich eures Lebens mehr zu Werkzeugen des Unrechts machen. Denkt vielmehr daran, daß ihr ohne Christus tot wart und daß Gott euch lebendig gemacht hat, und stellt euch ihm als Werkzeuge der Gerechtigkeit zur Verfügung, ohne ihm irgendeinen Bereich eures Lebens vorzuenthalten. (14) Dann wird nämlich die Sünde ihre Macht nicht mehr über euch ausüben. Denn ihr lebt nicht unter dem Gesetz; euer Leben steht vielmehr unter der Gnade.

      (15) Was heißt das nun? Wenn unser Leben unter der Gnade steht und nicht unter dem Gesetz, ist es dann nicht gleichgültig, ob wir weiterhin sündigen? Niemals! (16) Überlegt doch einmal: Wenn ihr euch jemand unterstellt und bereit seid, ihm zu gehorchen, seid ihr damit seine Sklaven; ihr seid die Sklaven dessen, dem ihr gehorcht. Entweder ihr wählt die Sünde und damit den Tod, oder ihr wählt den Gehorsam Gott gegenüber und damit die Gerechtigkeit. (17) Aber Dank sei Gott, daß die Zeit vorbei ist, in der ihr Sklaven der Sünde wart, und daß ihr jetzt aus innerster Überzeugung der Lehre gehorcht, die uns als Maßstab für unser Leben gegeben ist und auf die ihr verpflichtet worden seid. (18) Ihr seid von der Herrschaft der Sünde befreit worden und habt euch in den Dienst der Gerechtigkeit stellen lassen. (19) Ich gebrauche das Bild vom Sklavendienst, das ihr alle kennt, weil ihr sonst vielleicht nicht versteht, worum es geht. Früher habt ihr euch in den verschiedenen Bereichen eures Lebens gewissermaßen wie Sklaven in den Dienst der Unmoral und der Gesetzlosigkeit gestellt, und das Ergebnis war ein Leben im Widerspruch zu Gottes Gesetz. Jetzt aber macht euch zu Sklaven der Gerechtigkeit, und stellt alle Bereiche eures Lebens in ihren Dienst; dann wird das Ergebnis ein geheiligtes Leben sein.

      (20) Als ihr Sklaven der Sünde wart, standet ihr nicht im Dienst der Gerechtigkeit und wart darum ihr gegenüber frei. (21) Doch welchen Gewinn brachte euch das? Dinge, über die ihr euch heute schämt, Dinge, deren Ergebnis der Tod ist. (22) Daß ihr jetzt aber von der Herrschaft der Sünde befreit und in den Dienst Gottes gestellt seid, bringt euch den Gewinn eines geheiligten Lebens, und im Endergebnis bringt es euch das ewige Leben. (23) Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod; aber das Geschenk, das Gott uns in seiner Gnade macht, ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.

      1) Ein Christ muß laut Römer 6, 1.2.7.11 nicht mehr sündigen. Weshalb?

      2) Wie wurden wir laut Römer 6,5-7 vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit?

      3) Steckt nicht in Römer 6 ein Widerspruch? Was denkst Du dazu?

      Vergleiche beispielsweise einmal die folgenden beiden Aussagen:

      • Erste Aussage: "Wir sind durch die Erlösung vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit." (vgl. Röm. 6,7.20.22)

      • Zweite Aussage: "Euer vergängliches Leben darf nicht mehr von der Sünde beherrscht werden; stellt euch der Sünde nicht mehr als Werkzeuge zur Verfügung." (vgl. Röm. 6,12.13)

      Bin ich nun als Christ von der Sünde befreit? Oder bin ich es nicht?

      4) Zusammenfassen Скачать книгу