target="_blank" rel="nofollow" href="#fb3_img_img_f9162076-1a21-5e57-b83e-8f63e6c74ed9.jpg" alt=""/> Ein wechselseitiger Erregeraustausch zwischen Menschen und verschiedenen Tieren ist immer möglich. Eine Brutstätte für neuartige Erreger könnte sein, wenn die Hygiene-/Lebensart-Barriere zwischen Mensch und Tier überschritten wird. Fast alle Pandemien der Nachkriegszeit haben sich aus China heraus entwickelt – vermutlich aus diesem Grund.
Nicht nur ein gutes Immunsystem beim Menschen, sondern auch die Tiergesundheit scheint bei der wechselseitigen Ansteckung und Erregerausbreitung eine große Rolle zu spielen. Bei einem gesunden Tier mit einem gesunden Immunsystem hält sich der Erregerbefall in Grenzen. Bei der Pest sprang der krankheitsübertragende Floh erst auf den Menschen über, als sein Lieblingswirt, die Ratte, durch massenhaftes Sterben ausfiel. Diesbezüglich ist auch die immunschwächende Massentierhaltung als Quelle für neuartige Erreger zu untersuchen. Die Immunschwäche der Tiere lässt sich daran erkennen, dass unnatürliche Tierhaltung auf zu engem Raum nur unter intensivem Antibiotika-Einsatz möglich ist, was allerdings aufgrund der zunehmenden Resistenzentwicklung der Bakterien gegen Antibiotika immer mehr ins Leere läuft.
Bei allen Pandemien der Nachkriegszeit wurde in den Wohlstandsgesellschaften im Vorfeld eine große Gefahr heraufbeschworen, die sich im Nachhinein als unbegründet erwies. In allen Fällen lagen die Experten in ihrer Einschätzung der Gefahrenlage vollkommen daneben.
Während das Gefahrenpotenzial von Pandemie zu Pandemie immer geringer wurde, stiegen paradoxerweise weltweit die Ängste und gesellschaftlichen Reaktionen – mit steigenden Reaktionsnebenwirkungen.
Zieht man über die Entwicklung der Pandemien der Nachkriegszeit einen Strich, landet man früher oder später in der heutigen CORONA-Krise!