Chancenerkenner statt Krisentaucher. Andreas Klar. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Andreas Klar
Издательство: Readbox publishing GmbH
Серия:
Жанр произведения: Секс и семейная психология
Год издания: 0
isbn: 9783347059849
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die benötigte Dosis schwer erreichbar, denn um die Strahlung eines Laptops abzufangen benötigen Sie eine halbe LKW-Ladung. Lange Zeit habe ich an eine Baufirma große Bergkristalle verkauft, die in die Fundamente von Neubauten eingelassen wurde. Diese Bergkristalle verändern das elektromagnetische Feld und tragen damit zum Wohlbefinden der Hausbewohner bei.

      Nutzen Sie also Steine und lassen Sie die Wirkung zu, sei es in Ihrem Alltag, in Ihrem Beruf, Ihrem Wohnbereich oder auch in besonderen Situationen. Sie vergeben sich nichts, wenn Sie ausprobieren, welche Wirkung Steine auf Sie haben. Dabei muss es nicht nur ein bestimmter Stein sein, mit dem Sie sich wohlfühlen. Je nachdem, in welcher Lebenssituation Sie sich gerade befinden und mit welchen Fragestellungen Sie sich beschäftigen, wird sich der richtige Stein bei Ihnen einfinden - wenn Sie es zulassen.

      Bringen Sie Ihren persönlichen Stein ins Rollen – ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg.

      Petra Böhme ist Edelstein-Mentorin, Diplom-Mineralogin und Coach.

      Sie begleitet und berät Menschen auf ihrem Weg in ein vertrauensvolles und bewusstes Leben frei vom Gefühl des Alleinseins. Den Blick für Steine zu öffnen und die dadurch entstehenden Veränderungen zu nutzen ist ihr Anliegen.

      Sie arbeitet bereits über 30 Jahre auf diese Weise und blickt auf eine entsprechende Erfahrung als Beraterin wie auch als Fachwissenschaftlerin zurück.

      Sowohl mit persönlichen Beratungen wie auch in Kursen und Unterrichtsreihen ist sie seit Langem tätig. Sie lebt im Norden von Köln.

      [email protected]

      www.coaching-petra-boehme.com

       Befreites Denken: Wie wir in äußerlich chaotischen Zeiten im Inneren fokussiert und klar bleiben können

      Ulrich Borchard

      Wer sich in der Literatur des „Psycho-Marktes“ ein wenig auskennt, weiß, dass in vielen Ratgebern „positives Denken“ empfohlen wird. Die einfache Formel ist: Positive Gedanken führen zu einem guten, negative Gedanken zu einem schlechten Leben. Deshalb sollen wir durch positives Denken unsere negativen Gedankenmuster, unsere alten Glaubenssätze oder gleich unseren „Mind Set“ ändern.

      Dass unsere gewohnheitsmäßigen Gedanken Einfluss auf unser Leben haben, ist natürlich auch meine Erfahrung. Sowohl im eigenen Leben als auch in meiner Arbeit als Coach. Wer mit eher negativen Gedankenmustern durch die Welt läuft, macht es sich nicht einfach. Wissenschaftler gehen davon aus, dass mehr als 95 Prozent unserer täglichen Gedanken keine neuen Gedanken sind, sondern schon vorher von uns gedacht wurden. Wenn diese 95 Prozent vor allem negativer Art sind, hat das natürlich Auswirkungen. In Persönlichkeitstrainings und Coachings habe ich deshalb auch mit vielen Teilnehmenden über die Macht der Gedanken gesprochen und unzählige Anregungen gegeben.

      In meiner beruflichen Anfangszeit als Persönlichkeitstrainer hielt ich zum Beispiel häufiger Seminare zur Durchführung von geschäftlichen Präsentationen ab. Dabei ging es neben der Vermittlung von Präsentationstechniken natürlich auch immer um den Umgang mit Unsicherheit und Lampenfieber. Zur Illustration der Macht der Gedanken inszenierte ich dann manchmal eine kleine Demonstration: Unter einem ausgedachten Vorwand bat ich die im Halbkreis sitzenden Teilnehmenden, gleich die Augen zu schließen. Ich würde dann gleich an allen Teilnehmenden vorbeigehen und dabei genau eine Person kurz mit dem Finger an der Schulter berühren. Diese Person sollte dann, nachdem ich wieder vorne an meinem Platz wäre und alle gebeten hätte, die Augen zu öffnen, spontan eine kurze Rede zu einem bestimmten Thema halten. Der Vorwand für diese Übung musste nur sinnvoll genug zum Seminarinhalt passen, dann machten die Teilnehmenden bereitwillig mit, auch wenn natürlich die meisten bei dem Gedanken, sie könnten gleich „dran sein“ und eine spontane Rede halten müssen, eher nicht so glücklich waren.

      Und genau darum ging es: Tatsächlich berührte ich, wenn ich dann um den Sitzkreis herum ging, die Schultern aller Teilnehmenden. Jeder einzelne ging aber in diesem Moment davon aus, die oder der Einzige zu sein, die oder der berührt wurde. Wenn alle auf meine Aufforderung hin wieder die Augen öffneten, saßen alle da und dachten, sie seien als Einzige „gleich dran“. Tatsächlich musste keiner in dieser Übung eine spontane Rede halten. Stattdessen bat ich ohne viel Erklärung alle Teilnehmenden, auf vorbereitete Karten erstens ihren ersten Gedanken aufzuschreiben, welchen sie hatten, als sie an der Schulter berührt wurden. Zweitens sollten sie ihre Emotion in diesem Moment benennen und drittens ihre Körperreaktion aufschreiben. Wenn dann alle Karten in dieser Reihenfolge an einer Pinnwand Zeile für Zeile untereinander hingen, wurde lesbar, was Gedanken bewirken konnten. Typischerweise schrieben viele Teilnehmende etwa folgendes auf:

      1. Gedanke: „Warklar!“

      2. Emotion: „Nervosität“

      3. Körperreaktion: „Grummeln im Bauch“

      oder

       1. Gedanke: „Immer ich!“

      2. Emotion: „Lampenfieber

      3. Körperreaktion: „Kloß im Hals“

      oder

       1. Gedanke: „Scheiße!“

      2. Emotion: „Schrecken“

      3. Körperreaktion: „Schwindelgefühl“

      Aber in jeder Gruppe gingen ein oder zwei Teilnehmende anders mit sich um, zum Beispiel:

      1. Gedanke: „Interessant!“

      2. Emotion: „Neugier

      3. Körperreaktion: „keine“.

       Warum positives Denken oft nicht funktioniert

      Für viele Teilnehmende war diese Übung eine eindrucksvolle Demonstration dafür, wie wir uns selbst mit unseren Gedanken für anschließenden Erfolg oder Misserfolg programmieren. Wenn dann aber in der nachfolgenden Diskussion die Teilnehmenden von persönlichen Erlebnissen berichteten und ich für solche Situationen positive Gedanken vorschlug, hörte ich immer wieder:

       „Bei dir hört sich das so einfach an! Aber ich würde nie darauf kommen.“

      Das liegt natürlich daran, dass wir die oben genannten 95 Prozent unserer Gedanken, die wir wiederholt denken, eben gerade nicht bewusst denken. Viele solcher Gedanken kommen aus den Tiefen unseres Unterbewusstseins. Die meisten unserer Denkgewohnheiten haben wir sogar schon in sehr jungen Jahren in unser Unterbewusstsein aufgenommen. Da wir als Kleinkinder so vieles lernen müssen, nimmt unser Unterbewusstsein in diesem Alter noch alles, was wir erleben, unkritisch an und speichert es sofort wörtlich als Wahrheit. Nur so können wir als Kleinkinder derart schnell lernen: krabbeln, Laute bilden, sprechen, stehen, laufen, rennen, Radfahren, sozial sein.

      Später schiebt sich dann mehr und mehr eine kritische Instanz vor unser Unterbewusstsein. Diese hat die Aufgabe, unser aufgebautes Selbstbild vor Verletzungen zu schützen. Dadurch ist es für andere, aber auch für uns selber, schwerer, mit Logik und Verstand zu unserem Unterbewusstsein vorzudringen. Jemand, der in der oben beschriebenen Seminar-Demonstration „Immer ich!“ dachte und Lampenfieber bekam, schützte sicher auch unbewusst sein Selbstwertgefühl: Die damit verbundene Vorannahme „Das kann ich nicht!“ oder „Ich werde es nicht schaffen!“ schützt davor, enttäuscht zu werden, da man jetzt ja schon vorher „weiß“, dass man scheitern wird.

      Das alles ist uns im Alltag natürlich meist nicht bewusst, deshalb spricht man ja vom Unterbewusstsein und deshalb fallen uns in der Regel bei Anderen deren „Bretter vorm Kopf“ viel schneller auf als unsere Eigenen. Manche Vorannahmen und Glaubenssätze fallen gar niemandem mehr auf, da sie sich